Hilfe, meine Katze hat Epilepsie

Hallo ihr alle,

seit einer guten Woche ist mir bekannt, dass meine Katze (7 Jahre) an Epilepsie erkrankt ist. Seit einer Woche versuchen wir sie nun einzustellen und ich habe den Eindruck, dass es ihr von Tag zu Tag schlechter geht.

Nachdem sie Freitag vor einer Woche einen Daueranfall von mindestens 5 h hatte (Sie war zur Beobachtung bei meiner Tierärztin), hat sie zunächst ein homöopathisches Beruhigungsmittel bekommen, dass ihr nichts gebracht hat, sie hat weiterhin regelmäßig gekrampft.

Daraufhin bekommt sie seit Montag Luminaletten vet.. Zunächst hat sie morgens und abends eine halbe bekommen, weil es ihr damit aber eher schlechter ging, haben wir jetzt die Dosis auf morgens und abends 1/4 Tablette reduziert.

Es geht ihr aber nicht besser, das Laufen wird immer schlechter (Sie knickt mit der Hüfte immer wieder weg, torkelt und taumelt). Der Kopf wackelt immer hin und her. Naja und so wirklich fressen will sie auch nicht. Dazu kommt, dass sie richtig schwer atmet.

Ich frage mich jetzt ob ich ihr mit dieser Experimentiererei einen Gefallen tue und ob das wirklich in ihrem Sinne ist. Ich sehe, dass es ihr alles andere als gut geht und ich will nicht, dass sie noch länger leiden muss.

Hat vielleicht einer von euch einen Tipp für mich? Das wäre toll.

#herzlich Cattie

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Hallo!

Das hört sich jetzt nicht so an, als wäre Epilepsie das einzige Problem, sondern eher so, als würde da einiges andere auch nicht passen...

ich würde zuerst mal einen zweiten Tierarzt drauf schauen lassen, ob dem noch was anderes einfällt.

Mein kater lebt übrigens schon seit Jahren mit Epilepsie, hat aber meistens nur Anfälle über 1-4 Minuten, an die er sich danach eindeutig nicht erinnert. Für ihn ist die größte Gefahr während eines Anfalls irgendwo runter zu fallen, aber dadurch dass er auch noch eine Athaxie hat kann er sowieso nicht hoch klettern und springen - weiter als vom Sofa runter kann er also kaum fallen, und da haben wir ben vor Sofa und Bett zusammengerollte Decken gelegt, damit er im Notfall weicher fällt.

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#danke für deine Antwort.

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Das klingt für mich nicht nach Lebensqualität.

Ich würde das beenden.

Ich habe aber auch nicht wirklich Vertauen in TA's da sie bereits 2 mal unnötig das Leiden meiner Katzen die gehen wollten verlängert hatten.

Und das ist noch schlimmer als alles andere.

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#danke für deine Antwort, das zeigt mir doch, dass ich mit meinen Gedanken doch ganz richtig liege.
Ihr Leben ist nicht mehr das, was es war und ich sehe ja auch, dass sie leidet und es ihr nicht gut geht.
Theoretisch dürfte sie nicht mehr auf den Balkon und den Kratzbaum müsste ich auch abbauen, weil sie am liebsten in 2 m Höhe schläft ...
Da es ihr auch heute nicht besser geht, werde ich morgen noch mal mit meiner Tierärztin sprechen. Eine Chance möchte ich ja immer geben, aber es ist ja keine Besserung zu gehen.

#herzlich Cattie

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Meine Erfahrung ist das man als Besitzer genau weiß was Katze oder Kater sich wünschen und wie schlecht es ihnen geht, der TA sieht nur die Momentaufnahme.

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Für mich hört sich das nach was anderem an, als Epilepsie. Hat man mal in den Kopf geschaut? Per CT? Nicht das da nachher ein Tumor sitzt oder sie nen Schlaganfall hatte und nachher Hirnblutungen hat oder hatte.

Ich würde, wenn Du den Schritt gehen würdest, in eine Tierklinik gehen, wo man bessere diagnostische Möglichkeiten hat, wenn nicht schon alles ausgeschöpft wurde.

Euch alles Gute, Janette