Hallo miteinander,
wir überlegen uns einen Hund anzuschaffen. Da die Sache aber gut überlegt sein will, beschäftige ich erst mal viel in der Theorie mit dem Thema Hundeerziehung und dem Leben mit dem Vierbeiner. Wir sind ziemliche Anfänger, hatten zwar schon hin und wieder einen Urlaubshund in Pflege, aber keinen über Nacht / auf Dauer. Mein Mann ist einem Hund nicht sehr zugetan, akzeptiert es aber, dass ich und die Kinder einen möchten. Dafür möchte er jedoch von Anfang an ein paar Regeln festlegen, damit es nicht zu Diskussionen kommt (kann ich auch verstehen und bin einverstanden). Nur ist die Frage - wie lassen sich die Regeln in der Praxis umsetzen
Deshalb meine Fragen an die erfahrenen Hundehalter unter euch:
- Wo schlafen eure Hunde? Schlafen sie grundsätzlich im Schlafzimmer? Mein Mann ist nicht unbedingt begeistert mit einem Hund das Schlafzimmer zu teilen (er will ungewollte Hundebegegnungen nachts vermeiden bzw. nicht von ihm geweckt werden, indem er abgeschleckt wird oder so ). Kompromiss wäre ein Kennel / festen Platz, wo er im Schlafzimmer schläft. Lässt sich so etwas von Anfang an angewöhnen? Angenommen wir haben einen großen Kennel im Schlafzimmer - ist es möglich, quasi ab der ersten Nacht den Hund darin schlafen zu lassen? Oder muss man ihn da langsam heranführen? Zumal wir einen erwachsenen Hund haben möchten, keinen Welpen mehr. Kann sich der erwachsene Hund noch daran gewöhnen, den Kennel akzeptieren?
- Badezimmer soll "hundefrei" bleiben. Nicht falsch verstehen, sonst kann er sich überall frei bewegen, wir haben 120 m² und 5 Zimmer zur Verfügung. Aber das Bad soll tabu bleiben. Geht das, dass ich z.B. duschen gehe und den Hund solange draußen lasse? Oder wollen die wirklich überallhin mit?
- Wie oft passieren euren Hunden noch Malheure im Haus? Kommt das oft vor, auch wenn der Hund eigentlich stubenrein ist? Vorausgesetzt natürlich, man geht regelmäßig und ausgiebig mit ihm Gassi (Zeit haben wir viel, ich bin tagsüber zuhause).
- Man sagt ja man soll einen Hund langsam ans Alleinesein gewöhnen. Wie macht ihr das, wenn ihr z.B. tagsüber alleine seid und mal einkaufen gehen müsst o.ä.? Also keine großen Abwesenheitszeiten, aber eben mal schnell was erledigen, wo der Hund nicht mit rein kann, wie eben im Supermarkt?
- Beschädigen Hunde Möbel? Wir haben eine recht teure Couch, die noch fast neu ist. Muss ich davon ausgehen, dass die zerkratzt / angenagt wird (von einem ausgewachsenen Hund) oder bleibt die uninteressant?
Ich weiß das klingt jetzt alles sehr penibel und nicht nach Hundefreund.. so ist es nicht, aber wir wollen einfach nicht später feststellen, dass der Hund doch nicht zu uns passt oder es Probleme gibt, die wir nicht bedacht haben (by the way: Was haben wir an Problemen nicht bedacht? So aus eurer Erfahrung? ).
Wir sind Anfänger, deshalb will ich möglichst im Vorfeld viel wissen. Auch, wie man sich z.b. in die Erziehung von Anfang an einarbeiten kann. Kann ich einen 1-2 jährigen Hund noch gut erziehen? Kann man irgendwelche Kurse machen, auch ohne schon einen eigenen Hund zu haben?
Und ist es sinnvoll, sich von Anfang an eine Hundeschule oder einen Trainer zu suchen um alles richtig zu machen?
Es soll übrigens ein Cavalier King Charles Spaniel werden. Vom Züchter, wir haben einen im Auge der nicht zur Zucht geeignet ist (wegen einer Zahnfehlstellung) und deshalb abgegeben wird. Er ist aber gesund, nicht herzkrank und in einem gutem Umfeld aufgewachsen. Geboren ist er im Mai 2011.
Die Rasse soll ja für Anfänger geeignet sein (klar, hängt aber vom Halter und vom einzelnen Hund auch ab).
Sorry für die vielen Fragen, bin euch sehr dankbar für ein paar Antworten aus der erfahrenen Hundehalterliga
LG
Siri
Fragen zur Hundeanschaffung / zum Hundeleben
Der Hund muss nicht unbedingt mit im Schlafzimmer schlafen. Unserer hat am Anfang bei uns geschlafen und irgendwann wollte er nicht mehr.
Er ist jetzt glücklich, wenn er im Arbeitszimmer schlafen kann.
Unser Hund darf auch nicht ins Bad, ist eh zu klein für Mensch und großen Hund.
Normalerweise gehen Hunde nicht an Möbel, wenn sie erzogen wurden. Es kann dir aber niemand 100% garantieren, dass nicht doch mal was passiert.
Dürfte er auf die Couch? Wenn nicht, dann müsst ihr schauen, ob er das bei dem jetzigen Besitzern darf oder nicht. Das kann man abtrainiern.
Unfälle passieren schon mal. Es kann vorkommen, dass ihr gerade mit dem Hund raus wart, wegfahrt und wenn ihr nach 2 Stunden wieder kommt, gibts eine Überraschung auf dem Teppich. Sowas passiert aber eher selten und meistens dann, wenn der Hund etwas gefressen oder gesoffen hat, was er nicht sollte.
Hundeschule/Trainer ist sicher kein Fehler aber da sollte man dann auch kritisch sein und sich ein bisschen um sehen. Nicht jede Hundeschule oder jeder Trainer ist gut und passt zu euch.
Geht doch zu den derzeitigen Besitzern und geht öfters zusammen mit denen und dem Hund spazieren, lasst euch auf dem Spaziergang von dem Hund erzählen und übt schon mal ein paar Kommandos mit ihm. Die Besitzer kennen die Hund am Besten und können euch sicher schon ein paar Tipps geben.
Allerdings will ich noch was sagen. Wenn dein mann nicht 100% auch den Hund will, dann solltet ihr es vielleicht besser lassen. Da sind meiner Meinung nach Probleme vorprogrammiert. Und wenn es nur ums Geld für Futter und Tierarztkosten geht.
Es müssen alle in der Familie 100% einverstanden sein und auch wollen und nicht nur akzeptieren.
Hallo,
ich fange mal an Deine Liste ab zu arbeiten.
Unser Hunde schlafen auch nicht im Schlafzimmer. Ich habe festgestellt das ich deutlich ruhiger schlafe wen die Hunde zusammen im Wohnzimmer schlafen.
Es sollte aber auch kein Problem sein ihn an einen Kennel oder auch einfach "nur" ein Körbchen im Schlafzimmer zu gewöhnen.
Unser Badezimmer ist Hundefrei aber nicht weil ich sie dort nicht haben will sondern sie haben kein Interesse am Badezimmer.
Das einer der Hunde mal ins Haus macht ?
Dem Collie würde das nur passieren wen er wirklich krank ist.
Unsre Bulldogge ist da viel "lockerer" wen ihr was nicht passt pischt sie uns auf die Fußmatte.
Sie ist allerdings auch ein total gestörter Tierschutzhund. Wir leben halt mit dieser Macke.
Das alleine bleiben muss man üben. Wie oft und wie lange kommt auf den Hund an. Unser Hunde sind da beide relativ unproblematisch gewesen. Ich lasse sie aber nicht länger als 6 Stunden alleine.
Ob Hunde Möbel kaputt machen kommt auf den Hund an, unsre Bulldogge macht Dinge aus Korb kaputt, findet sie total super die zu zerkauen.
Der Collie hat als Welpe/Junghund das ein oder andre zerlegt. Kuscheltiere und Papier das er zu Konfetti verarbeitet hat waren seine bevorzugten Opfer. Er kann auch Reißverschlüsse öffnen und hat mal aus der Arbeitstasche meines Mannes seine Spesenabrechnung geklaut und zerfetzt. Ein Ladekabel hat er auch mal kaputt gemacht aber alles in allem nicht s wirklich dramatisches.
Ob es Kurse ohne Hund gibt keine Ahnung aber natürlich kann man auch einen 1-2 Jahre alten Hund erziehen.
Eine Hundeschule ist für Anfänger immer Sinnvoll.
LG dore
Wir haben unseren Hund bekommen, als er ca. vier Jahre alt war. Er ist ein Mischling unbekannter Abstammung, war,als wir ihn bekamen, halbwegs ordentlich erzogen, den Rest haben wir irgendwie geschafft - ohne Hundeschule, dafür fehlt uns u.a. die Zeit.
Zum Schlafen:
Unser Hund darf gar nicht ins Schlafzimmer, nichtmal in einem Korb oder einem Kennel. Er schläft unten im Flur unter der Treppe in seinem Korb, kennt das nicht anders und macht keinen unglücklichen Eindruck. Wir hatten ihn jetzt im Urlaub notgedrungen in unserem Schlafzimmer - nee, dieses nächtliche Wandern auf Laminat und die Schnarch- und Schmatzgeräusche muss ich nicht regelmäßig haben.
Badezimmer (und die Kinderzimmer) sind hier ebenfalls hundefrei, wenn wir nicht da sind, darf er auch nicht ins Wohnzimmer.
Und nein, die Hunde müssen nicht überall mit hin. Unser versucht auch gern mal, mir auf Schritt und Tritt zu folgen, ich schicke ihn dann, wenn es mich allzu sehr nervt, auf seinen Platz und da hat er zu bleiben. Oder ich mache ihm die Tür vorder Nase zu. Beim Duschen brauch ich keinen Hund dabei.
Das Alleinbleiben an sich muss natürlich geübt werden, das klappt nicht von jetzt auf gleich, wenn er das nicht kennt. Der Hund hat sonst nur Streß und dann leiden eventuell auch die Möbel.
Zum Thema "reinmachen": unser tuts nicht, aber es kann schon sein, dass du einen Hund hast, der im Haus sein Geschäft erledigt und damit auf Veränderungen,Streß und anderes reagiert. Kommt drauf an, was für ein sensibles Exemplar du dann hast.
Was noch?
Bedenkt, dass ihr mit Hund sehr angebunden seid. Nicht überall sind Hunde erlaubt/erwünscht. Spontane Unternehmungen, wo der Hund nicht mit kann, fallen flach, vor allem, wenn er noch nicht lange oder noch gar nicht allein sein kann. Und auch, wenn ihr ihn allein zu Hause lassen könnt, sind alle Unternehmungen immer zeitlich begrenzt.
Wie stellt ihr euch eure Urlaube vor? Soll der Hund immer dabei sein? Dann braucht ihr eine Unterkunft, in der Hunde erlaubt sind. Urlaube in sonnigen Regionen, die man nur per Flieger erreicht, kommen eher nicht in Frage., es sei denn, ihr gebt den Hund in eine Hundepension.
Wenn dein Mann von dem Unternehmen "Hund" nicht wirklich begeistert ist, können sich gerade an solchen Dingen auch mal die Gemüter erhitzen, weil er den Hund dann schnell als Klotz am Bein betrachtet.
Hi,
-unser Hund schläft im Wohnzimmer in seinem Korb, nicht im Schlafzimmer.
-Unser hundetrainer sagt auch, es ist gut, wenn der Hund innerhalb des Hauses Grenzen hat, sprich Raumverbot ( Badezimmer...)
-Unfälle passieren auch bei Hunden die Stubenrein sind. Unser kotzt auch mal in die Wohnung und 2x super Durchfall als wir nicht zu Hause waren....gott war das ekelhaft!!!!
- unser hat mal gerne Kinderspielzeug kaputt gemacht aber nur, wenn es ihm langweilig war und er mal weniger Auslauf hatte. Seit dem schauen wir, das wir öfters mit dem Rad unterwegs sind oder die Türen geschlossen halten.
- wir haben unseren Hund mit 1,5 Jahren erhalten vom Züchter. Sehr gut erzogen und das Zusammenleben passt super!
Wenn Dein Mann eigentlich nicht so auf ein Hund aus ist, müssen trotzdem klare Verhältnisse geschaft werden. Das er auch Gassi geht, Dreck weg macht, mit in der Erziehung eingebunden ist....
Kenne leider einige Familien, wo Frau/Kind Hund haben wollten und der Mann sich von allem drückt.....er wollte ja keinen! Das gibt Stress!
Und auch die Hundehaare ist Streithema Nr 1!!!!!!
Entweder wollen alle zu 100% einen Hund oder ich wrüde es lassen!
Grusse
lisa
Hi
Ich bearbeite deine Stichpunkte mal ab:
- Mein Hund schläft bei mir im Schlafzimmer, finde das OK. Man kann einem Hund aber auch beibringen alleine zu schlafen. Lediglich die ersten paar Nächte solltest du vllt mit ihm zusammen in dem Raum schlafen, wo er dann dauerhaft schlafen soll. Von geschlossenen Kenneln in der Nacht halte ich nicht so viel, da bei nem ausgewachsenen Hund kein Platz für Wasser ist. Bei kleinen Welpen ja, aber auch nur, wenn noch eine Wasserschale mit Platz hat in der Box.
- Bei einem Welpen dauert das Alleinesein-Lernen etwas, aber ihr wollt ja einen etwas älteren Hund holen. Es braucht ein bisschen Zeit, aber ein Hund kann lernen, dass er nicht immer überall dabei sein soll. Vllt habt ihr auch Glück und erwischt ein Exemplar wie meinen den man oft über Stunden nicht sieht, weil er sich irgendwo zum Schlafen hingelegt hat.
-Ziemlich selten. Eigentlich nur wenn der Hund krank ist (Blasenentzündung, Durchfall oder sowas...)
-Man kann einem Hund beibringen bis zu mehreren Stunden hin alleine zu bleiben. Das muss eben langsam ausgebaut werden. Also am Anfang erstmal nur 5 Minuten, dann 10 und irgendwann ne halbe Stunde, dann eine ganze, usw... Als unser Hund ein Welpe war haben wir die ersten 2 Monate geschaut, dass immer einer Zeit hatte den Hundi zu sitten. Als er ca. 4 oder 5 Monate dann alt war, konnte man ihn für nen kurzen Einkauf auch mal zuhause lassen. Mittlerweile im Extremfall auch bis zu 6 Stunden.
- Kommt drauf an. Es gibt Hunde die haben eher eine Veranlagung zum Kauen/Zerstören und manche die das eher nicht so haben. Wenn man seinen Hund aber genügend beschäftigt, bewegt und langsam das Alleinesein übt, dann hält sich das egtl. in Grenzen.
LG
Hallo,
- Wo schlafen eure Hunde? Schlafen sie grundsätzlich im Schlafzimmer?
Unser Hund ist 14 Monate alt, er schläft im EG in der Diele, wir im OG im Schlafzimmer - von Anfang an und deshalb gab/gibt es keine Probleme.
Wenn ihr nur auf 1 Etage wohnt, könnt ihr dem Hund einen Platz zuweisen, wo er nachts sein soll. Ein Kennel ist am Anfang praktisch, ist der Hund aber größer, sollte man die Tür davon auf lassen.
Ein erwachsener Hund gewöhnt sich sehr schlecht an eine Box, wenn er das vorher nicht kannte!
- Badezimmer soll "hundefrei" bleiben.
Natürlich geht das! Tür zu und Hund bleibt draußen wäre ja noch schöner, wenn man ohne Hund nicht duschen kann. Von Anfang an Regeln aufstellen, die immer eingehalten werden. Wenn der Hund NIE ins Bad darf, hat er auch nie ein Problem damit!
- Man sagt ja man soll einen Hund langsam ans Alleinesein gewöhnen.
Auch bei einem ausgewachsenen Hund musst du ganz langsam anfangen, wenn er das Alleine sein nicht gewöhnt ist. Also immer mal aus dem Raum gehen, Tür schließen, sofort wieder rein gehen (bevor er jault oder bellt). Bellt oder jault er, wenn du draußen bist, erst wieder rein gehen, wenn er aufgehört hat. Dann mal in den Keller gehen, oder in den Garten. Erst wenn er sicher alleine bleibt, einen Einkauf ohne ihn erledigen. Diese Eingewöhnung kann beim ausgewachsenen Hund schon mal einige Wochen dauern.
- Beschädigen Hunde Möbel?
Wenn sie nicht gut erzogen sind, machen sie das. Aus dem Grund den Hund nie dort alleine lassen, wo er etwas kaputt machen kann - jedenfalls anfangs nicht!
- seit unser Hund stubenrein ist, passieren keine Malheure. Er hatte 2 mal Durchfall, bei kranken Hunden passiert das schon mal!
Wenn euer Hund im Mai 2011 geboren ist, ist er ein Junghund im besten Pubertätsalter.
Es gibt Hunde in diesem Alter, die sind recht einfach, es gibt aber welche (wie meiner) die wollen es ständig wissen. Nicht einfach für einen Anfänger. Ich würde auf alle Fälle mit dem Züchter abklären, ob der Hund Anfänger geeignet ist.
Hundeschule ist für Anfänger ein Muss - wenigstens 1 Jahr lang!
LG Pechawa
Hallo!
Ich finde es schwierig, wenn nicht alle Familienmitglieder mit einem Hund einverstanden sind.
Ein Hund ist ja kein Meerschweinchen, dass in einem Käfig lebt. Er ist ein richtiges Familienmitglied und wenn er dann von Deinem Mann nur geduldet wird, finde ich das etwas "unglücklich".
Ich selber hatt bis jetzt nur Welpen, deswegen kann ich Dir aus eigener Erfahrung nicht sagen inwieweit sich ein erwachsener Hund erzihen lässt.
Ich denke aber das geht, wenn man viel Zeit für den Hund hat.
Unsere Hunde dürfen bei uns zum Beispiel ins Erdgeschoss. Keller und obere Etage sind Tabu!
Badezimmer natürlich auch!
Sie dürfen auch nicht auf den Teppich, der direkt vor dem Sofa liegt und auf das Sofa auch nicht.
Sie haben aber bei uns genug Platz uns Rückzugsmöglichkeiten.
Ich finde es gut, dass Du Dich vor der Anschaffung eines Hundes so gut informierst!!!
Lg und alles Gute!
Hey
Wir haben unsere Hündin seit Mai 2011, d.h. noch einigermaßen "frisch". Ich bin allerdings kein Hundeprofi und beantworte jetzt mal aus meiner Sicht:
- Für meine Hündin (aus dem Tierschutz) wäre es HORROR, nachts nicht bei uns sein zu dürfen. Sie schläft in einer Schlafzimmerecke auf ihrem Kissen.
- Badezimmer ist bei uns auch hundefrei - ich sag nur weiße Fliesen... Kein Problem hier.
- Unsere Hündin muss leider gegen 01:00 Uhr nochmal raus und hält dann sieben Stunden durch. Sonst passiert ihr schon mal was. Oder wenn sie richtig sauer ist (wenn ich sie z.B. duschen musste).
- Wir haben wirklich minutenweise gesteigert, allerdings hat das recht schnell geklappt. Unsere Hündin bleibt jetzt gut allein, wenn sie vorher nochmals Gassi war.
- Unsere Hündin (war 1 Jahr, als sie zu uns kam) hat außer Kinderspielzeug bisher nichts kaputt gemacht.
Bei uns war die Konstellation übrigens ähnlich - ich wollte einen Hund, er nicht. Deswegen war uns wichtig, eine Krankenversicherung für den Hund abzuschließen, um nie einen großen Krach über evtl. Kosten entstehen zu lassen.
Unsere Hündin ist sehr leicht erziehbar, ist glaube ich aber eher Charakter- als Alterssache.
Wir hatten am Anfang eine Trainerin und das war Gold wert... was ich die gelöchert hab....
Alles Gute!
corny
P.S. Wenn Dir noch Fragen einfallen, kannst Du Dich gern mal per PN melden.
Hallo,
wir haben auch einen Cavalier King Charles Spaniel.
Mein Mann war am Anfang auch gegen einen Hund, aber nur, bis dieser bei uns einzog
Unser Hund mag immer dort sein, wo wir sind.
Er schläft bei uns im Schlafzimmer an unserem Fußende (ich weiß - sollten wir nicht tun, aber uns stört es nicht) oder auf der Decke neben dem Bett.
Unser Hund wollte nie ein Box. Er war aber die erste Zeit (wir haben ihn als Welpe bekommen) in der Nacht drinnen. Nach einer Woche hat er sich total dagegen gewehrt, und es hat dann auch sehr gut ohne geklappt.
Unser Cavalierchen wartet immer vor der Badezimmertür, liegend und seufzend, weil Frauchen so lange im Bad braucht
Unser Hund ist absolut stubenrein. Er ist inzwischen 2 Jahre alt. Wir gehen regelmäßig mit ihm raus, was ja klar ist.
Wenn er wirklich mal früher raus muß, springt er uns mit Blick zur Türe an. Dann wissen wir Bescheid, dass es eilt.
Das Alleinsein haben wir richtig geübt.
Angefangen mit aus dem Zimmer gehen, Türe zu, wieder reingehen.
Das haben wir ständig gesteigert. Aber er war ja auch noch ein Welpe, bei Eurem klappt es eventuell schon viel besser. Trotzdem würde ich es am Anfang gut beobachten.
Unser Hund bleibt inzwischen auch sehr gut alleine. Die längste Zeit ist 5 Stunden, das kommt aber sehr selten vor.
Er ist bei uns eigentlich nie länger als 3-4 Stunden alleine, und das auch nicht jeden Tag.
Wir hatten unseren Hund ein paar Tage, als er uns ein Kabel (vom Laptop) durchgeknabbert hat. Auch an unserem Kinderstuhl wollte er immer knabbern. Ich war dann energisch und konsequent. Wenn er das knabbern anfing, musste er raus in den Flur und ich habe die Türe zugemacht. Das war für ihn die größte Strafe. Auch wenn es manchmal x-mal hintereinander war. Er hat aber schnell gelernt, und jetzt hat er schon sehr lange nichts mehr angeknabbert. Seid er ausgewachsen ist, hat er überhaupt nichts mehr angenagt. Allerdings liebt er immer noch getragene Socken. Da können wir echt nicht genug aufpassen, die liebt er einfach...
Unser Hund war sehr leicht erziehbar. Er hat es uns sehr einfach gemacht. Ich denke, das ist bei einem 1- oder 2-jährigen nicht anders. Unser Hund ist ja auch erst 2, und lernt immer noch
Wir haben mit unserem Hund eine Hundeschule angesehen. Die fanden wir aber nicht gut. Der Ton dort hat uns nicht gefallen. Wir sind danach nicht wieder hingegangen. Allerdings achten wir sehr darauf, dass er regelmäßig andere Hundekontakte hat.
Ich bin der Meinung, dass ein Cavalier auch konsequent erzogen werden muss. Mit seinem "Hundeblick" kriegt er sein "Rudel" nur allzuschnell "um seine Pfoten gewickelt"
Aber mit auf dem Rücken werfen, anschreien und am Halsband rütteln - da machst Du einen Cavalier echt kaputt. Oder haben nur wir so ein sensibles Seelchen Auf jeden Fall haben wir unseren Hund auch ohne Hundeschule ganz gut erzogen.
Für uns ist unser Hund genau der richtige. Sagen natürlich andere Hundehalter auch, und es gibt auch tolle Hunde. Aber ein Cavalier ist ein Cavalier, ich lieb ihn einfach
Was für einen bekommt Ihr denn ? Blenheim (haben wir), Ruby, Black & white oder Tricolor ?
Viel Spaß mit Eurem Cavalier (wie soll er / sie denn heißen ?)
LG
Ylenja