Ich wünsche mir seit vielen Jahren einen Hund, aber ua. waren meine Kinder noch zu jung. Wir betreuen daher immer wieder mal Hunde (ich seit gut 10 Jahren schon) und haben auch schon als Pflegestelle fungiert vor nicht allzu langer Zeit. Aber langsam wird es Zeit für einen eigenen Vierbeiner, den man nicht ab-, bzw. zurückgeben muss. Die Kinder sind auch schon alt genug (Grundschulalter) und haben mittlerweile genug Erfahrung.
Nun ist es so, dass ich viel wert auf ein gutes Netzwerk, quasi ein paar Menschen lege, die ich Notfall mal fragen könnte den Hund zu betreuen. Sowas sollte man sich einfach auch im Vorfeld überlegen. Auf der Suche nach solch einem Netzwerk sind wir gerade..
Meine Mutter, die Oma meiner Kinder kann ich nicht fragen, da sie nichts von Haustieren hält. Des Weiteren ist sie Tagesmutter und meint, dass die Eltern ebenso keinen Hund dulden würden - was ich nicht verstehe, da viele Tagesmütter Hunde/Haustiere haben. Das werden wohl nicht die Eltern zu entscheiden haben. Jedenfalls gab es viele Gründe für meine Mutter gegen einen Hund.. Sie machen nur Dreck und Arbeit, kosten viel Geld, Zeit und Nerven. So ihre Meinung seit gut 10 Jahren.
Nun habe ich ihr in der Vergangenheit schon mehrmals gesagt, dass ich gerne eine Hund hätte, was sie mit den eben genannten Gründen auch mir verwehrt hat. Jedenfalls fällt meine Mutter daher als Mitglied unseres Netzwerkes aus.
Jetzt besuche ich sie vor ein paar Tagen und sehe einen Welpen auf mich zurennen. Im Laufe der nächsten halben Stunde stellte sich heraus, dass das ihr Hund ist.
Ich habe versucht ruhig zu bleiben, was mir auch gelang. Dennoch habe ich ihr versucht zu erklären, was daran falsch ist. Hätte ich bspw. eher gewusst, dass sie ihre Meinung geändert hat, hätten WIR uns endlich einen Hund holen und sie nach gelegentlicher Hilfe fragen können. Denn sie fragt mich nun ernsthaft, ob wir sie unterstützen könnten, da es natürlich anstrengend ist etc. pp. Zu allem Überfluss hält sie mir aber auch vor mich nicht über den Hund zu freuen.
Nun brauch ich mal Rat von euch, denn langsam weiß ich wirklich nicht was an meinem Verhalten noch richtig sein könnte bei so viel Gegenresonanz der mir an den Tag gelegt wird. Bin ich verrückt oder ist ihr Verhalten, bzw. die allg. Situation wirklich bescheiden?
Sie haben dem Hund übrigens den Namen gegeben, den meine Tochter vor Kurzem vorgeschlagen hat als sie meiner Mutter erzählte, dass sie einen Hund möchte.
Der Vierbeiner ansich ist putzig und er kann nichts dafür. Aber ich weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Soll sie sich an dem Hund erfreuen. Mich freut es ja, dass sie ihre Meinung geändert hat, aber ich fühle mich vor den Kopf gestossen und weiß noch immer nicht so richtig mit der Situation umzugehen. Der Hund gehört nun ja dazu und unserer rückt wieder ein Stück in die Ferne. Meine Mutter in Peto gehabt zu haben, wäre einfach schön gewesen. Aber ich wusste nicht, dass sie sie plötzlich duldet Und ich will mich ganz ehrlich nicht wirklich um den Hund meiner Mutter mitkümmern. Ist das nur mein Stolz oder wirklich viel verlangt?
Freue mich über etwas Hilfe.
Hund scheiße - plötzlich ist er da
Ich verstehe nicht, warum Euer Hund in weite Ferne rückt. Jetzt sind Voraussetzungen doch ideal: Ihr macht gegenseitig Hundesitter.
Das Deine Mutter plötzlich einen eigenen Hund hat, ist natürlich überraschend, aber da kann man doch ganz normal fragen, was den Sinneswandel verursacht hat.
Grüsse
BiDi
Der Sinneswandel war, dass sie den Hund gesehen und sich einfach verliebt hat. Wäre ich so angekommen.. Mutter, ich habe jetzt einen Hund! Habe mich einfach verliebt! Kannst Du mir dabei helfen? Hätte es Vorwürfe gehagelt vom allerfeinsten. Das ist der Unterschied, der mich ehrlich gesagt etwas verletzt.
Ich muss dazu sagen, dass ich mir vor 9 Jahren einen Hund geholt habe.. Als sie ihn sah sollte ich ihn auf die Terrasse aussperren solange sie da ist. Des Weiteren hat sie ihn so schlecht geredet, dass er letztendlich weg musste. Ich habe schon in meiner späten Jugend sowohl zwei Meerschweinchen, als auch einen Hamster abgeben müssen weil es ständig nur Vorwürfe hagelte. Irgendwann kann man es einfach nicht hören. Haustiere waren ihr schon immer ein Dorn im Auge.
Vor 4 Jahren hätte ich unsere Katze vergesellschaften können. Aber dies hat sie mir auch ausgeredet.. Das kannst Du doch nicht machen! Noch eine Katze.. Das ist eine sau blöde Idee usw. Ich lebe zwar mein eigenes Leben, fahre selten mal weg.. Aber dennoch tut es gut jemanden, vor Allem jemanden aus der Familie hinter sich zu haben "wenn es mal brennt". Aber da sie immer so strikt dagegen war, habe ich mich vieles nicht getraut, da ich mir ständig nur die Contras anhören dürfte und das in der Familie nunmal auch kontraproduktiv ist. Meine Großmutter ist ähnlich. Sie hält mir nach 7 Jahren noch immer unsere Katze vor.. Das Tier würde nur Krankheiten verbreiten usw.
Ich finde es ganz einfach nur überraschend und auch ein wenig unliebsam von ihr sich seit Jahren so sehr gegen Tiere in unserem Haus auszusprechen und sich dann ursplötzlich eines anzuschaffen. Vor Allem, da sie meinte meine Unterstützung "erwartet" zu haben. Und ich darf widerrum nichts dagegen sagen.
Es war einfach mehr als unerwartet. Sie hätte mich zumindest im Vorfeld einweihen sollen, oder mir wenigstens bei einem offenen Gespräch mitteilen können, dass sie ihre Meinung geändert hat und es ihr leid tut mir das selbe solange schlecht geredet zu haben. Dass sie mir was einen Hund im Haus angeht nun doch recht gibt, quasi, dass es doch eine Überlegung werd ist und sie das jetzt wo er da ist gemerkt hat. Und sie mich nun auch gerne bei unserem unterstützt, bzw. es mir nicht mehr schlecht redet. Aber nicht.. Zack, hier Hund. Dachte Du freust Dich. Wo kannst Du mir dabei behilflich sein?
Warum lässt du dir so rein reden von deiner Mutter. Ärgerst du dich vielleicht am meisten dass du dich überhaupt noch von ihr so bevormunden lässt?
Meine Eltern mochten auch nie Tiere. Beim ersten Hund hagelte es auch Vorwürfe, aber ist mein Leben und mein Haus. Damit mussten sie leben. Irgendwann beim zweiten Hund haben sie sich dann wohl damit abgefunden dass man mit mir über das Thema nicht mehr reden kann und bei Hund Nummer 3 waren sie sogar mit beim Welpen schauen. Mittlerweile hab ich 4 Hunde und es kommt kein Kommentar mehr dazu und wenn dann eher positive.
Du musst dich mehr distanzieren von deiner Mutter und eine stärkere Position einnehmen. Wenn du einen Hund möchtest und die Voraussetzungen stimmen dann hol dir einen. Und wenn deine Mutter möchte dass du sie unterstützt dann sag ihr fein dann du mich auch.
Hallo!
Was ist dein Problem? Darf deine Mutter nur Hundesitter für deinen Hund spielen, aber keinen eigenen Hund halten?
Was spricht denn jetzt gegen einen eigenen Hund? Dass er Gesellschaft hat, wenn ihr gegenseitig mal aufpasst? Das ist doch super, Hunde sind schließlich keine Einzelgänger.
Ich wäre vermutlich angepisst, gebe ich zu. Sie wusste schließlich von eurem Wunsch.
Vielleicht sollte der Hund auch für euch sein - nur mal so als Überlegung, wäre das vielleicht möglich?
"Euren" Namen zu verwenden, finde ich im anderen Fall schon fast unverschämt.
Ein eigener Hund wäre für mich zumindest nicht gestorben, man kann sich eh nicht auf nur eine Person als Betreuung verlassen, da sollte man schon mehrere Möglichkeiten haben (wenn auch kostenpflichtige).
Klar kann man gegenseitig die Betreuung gewährleisten, aber was, wenn die Hunde sich nicht verstehen?
Danke für Deine Antwort! Ich sprach ja davon, dass ich mir ein "Netzwerk" aufbauen möchte. Das beinhaltet natürlich mehr als eine Person. Nur haben wir meine Mutter gar nicht in Betracht gezogen, weil sie mir seit 10 Jahren den Hund schlecht redet. Das ist als würde jemand jemandem jahrelang etwas schlecht reden, und dann tut er das selbst und meint.. Ich dachte Du freust Dich für mich. Daher fühle ich mich ganz einfach vor den Kopf gestossen, vor Allem nach dem sie mich um Hilfe bat und das auch noch so formulierte, dass sie "erwartet" hat, dass ich sie unterstütze.
PS. Der Hund ist definitiv nicht für uns
Vor den Kopf gestoßen ist noch milde ausgedrückt finde ich ... das würde ich ihr auch so sagen. Aber letztendlich bringt das ja nun nichts mehr, sie hat jetzt einen Hund und der bleibt.
Im Grunde hilft nur ein klärendes Gespräch, bei dem ich aber auch betonen würde, dass ihr dann ebenso auf ihre Hilfe bei eurem zukünftigen Hund zählen werdet ...
Helfen kann ich Dir da wirklich nicht, aber vielleicht einen wertvollen Hinweis geben zum Thema "dass die Eltern ebenso keinen Hund dulden würden - was ich nicht verstehe, da viele Tagesmütter Hunde/Haustiere haben."
Ich gehöre zu diesen Eltern - ich würde mein Kind zu keiner Tagesmutter geben, die einen Hund hat. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht und möchte das für meine Kinder nicht. Mein Sohn ist außerdem Allergiker.
Nun weiß ich nicht, was Deine Mutter für eine Hammer-Tagesmutter ist - vielleicht kann sie sich die Kinder ja nur so aussuchen. Ich denke aber schon, dass ein Hund für Ihren Kundenkreis eine Einschränkung bedeuten würde und finde (oder fand...) es wirklich klug von ihr, sich gegen einen Hund zu entscheiden.
Sie kann sich die Kinder tatsächlich aussuchen. Der Bedarf ist hier enorm und sie ist teilweise Jahre im Voraus ausgebucht.
Wir wohnen hier aber auch relativ ländlich. Viele haben selbst Hunde. Ich kenne selbst ein paar Tagesmütter, die Haustiere haben.. Hunde, Katzen.. und sehe darin nichts schlimmes. Für die die zu Hause keine Haustiere haben, ist das sicherlich auch schön wenigstens bei der Tagesmama einen tierischen Umgang zu haben oder diesen zu erlernen. Ich denke das sollte man gegenseitig bei den Kennenlernen absprechen. Man besucht die Tagesmutter ja schon im Voraus. Hat ein Kind eine Allergie, fällt das natürlich weg.
Sie macht das allerdings schon seit gut 12 Jahren und ich verstehe ansich, wenn sie jetzt mal ein Tier möchte. Für mich kam das in Anbetracht unserer persönlichen Geschichte, wie kake Tiere/Hunde eigentlich sind.. teuer, zeit- und kraftaufwändig, weshalb ich mir auch nie einen holen sollte, allerdings etwas überraschend.
Es gibt auch Leute, die würden die Tagesmutter mit Hund derjenigen ohne Hund vorziehen, bei gleichen Qualifikationen.
Mach dich doch nicht so abhängig von deiner Mutter.
Du bist doch erwachsen, ob deine Mutter deine Haustiere gut oder schlecht findet, ist doch egal. Und deine Mutter muss ja nicht die Urlaubsvertretung sein, da gibt es ja noch andere Menschen...
Warum kommt ein Hund einfach wieder weg, nur weil deine Mutter ihn nicht mag? Du bist doch erwachsen, das entscheidest doch nur du. Natürlich kann deine Mutter eine Meinung haben, aber den Hund offensichtlich grundlos wieder abgegeben hast nur du, nicht deine Mutter. Gib ihr dafür also nicht die Schuld, das liegt in deiner Verantwortung.
Und natürlich darf deine Mutter jederzeit ihre Meinung ändern. Jetzt hat sie halt selbst einen Hund. Das ist doch nett. Und es hat doch überhaupt nichts damit zu tun, ob du selbst einen eigenen Hund haben kannst oder nicht. Ganz im Gegenteil... jetzt könntet ihr sogar gegenseitig aufpassen.
Ich kann deine Irritation verstehen! Deine Mutter hat sich eher wie ein Kind verhalten. Gleichzeitig scheinst du gegenüber deiner Mutter jedoch auch in der Kinderrolle geblieben zu sein? Wieso lässt du dich von der Meinung deiner Mutter so beeinflussen, dass du wegen ihr sogar Tiere abgibst? Auch noch seltsam finde ich deine anspruchshaltung- es ist mehr als legitim nicht den Hundesitter spielen zu wollen. Wenn man sich ein Tier anschafft ist man selbst verantwortlich. Zur Not muss man eben einen hundesitter bezahlen .
Ich weiß, dass ich mich sehr von ihr beeinflussen lasse. Sie hat mich in meiner Kindheit sehr "bewacht", man kann es auch beschützt nennen. In der Jugend durfte ich so gut wie nichts. Und diese ganzen Unsicherheiten haben sich bis ins Erwachsenenalter gezogen wie man merkt. Mich nervt es auch sehr immer die Angst zu haben etwas falsch zu machen, falsche Entscheidungen zu treffen.. Vieles mache ich dann einfach gar nicht erst. Bis heute reagiert sie zunächst, teilweise auch grundsätzlich negativ auf sämtliche meiner Vorhaben oder Vorschläge mich betreffend. Da ist es schwer plötzlich einfach nur auf sich selbst zu hören. Vor Allem ertrage ich es nicht ihre Vorwürfe zu hören.. falls man einen Hund betreffend zB doch mal nach Hilfe fragen würde. Im Umkehrschluss macht sie das aber gerade. Deshalb verletzt es mich, dass sie meine Vorschläge so abtut und sich letztendlich selbst aber die Möglichkeit gibt Dinge zu tun/versuchen.
Verstehe. Ich würde sagen die hundegesxhichte ist nur ein Symptom für ein viel tieferliegendes Problem. Du musst dich dringend von deiner Mutter distanzieren und emanzipieren, klare Grenzen setzen. Vermutlich wird dir das nur unter Anleitung (Therapie) gelingen. Auf jeden Fall solltest du diese Thematik angehen. Es ist bestimmt auch für deine Kinder schwierig zu sehen, dass du so unter der Fuchtel deiner Mutter stehst.
Hallo!
Läuft ein wenig komisch bei euch. Nicht die beste Kommunikation nimm ich mal an. Aber ehrlich gesagt kann deine Mama sich 10 Hunde anschaffen. Ihre Sache. Wieso hängt alles von deiner Mutter ab für einen eigenen Hund? Verstehe ich nicht ganz. Der Hund gehört euch. Ihr habt dafür zu sorgen. Es gibt Hundesitter, etc.
Rede noch mal vernünftig mit ihr . LG
Hallo,
du bist erwachsen, möchtest einen Hund, also kannst du ihn dir einfach kaufen. Das ist das Gute am Erwachsensein, du musst deine Mutter nicht mehr um Erlaubnis bitten .
Und ihren Hund musst du auch nicht sitten, da kannst du einfach ablehnen. Den Namen zu nehmen, finde ich total ätzend, gemein deiner Tochter gegenüber.
Das mit dem Netzwerk im Voraus kannst du eh vergessen. Etliche Leute hatten mir ihre hunderprozentige Hilfe versichert, nachher war der Welpe jedem zu wild und zu sehr auf mich fixiert.
Er geht jetzt halt zur kostenpflichtigen Betreuerin, das passt auch. Kostet halt, aber Hunde sind grundsätzlich sehr teuer. Mit anderen Menschen mag mein Hund immer noch nicht bleiben, aber sie hat selber einen Hund, den er sehr mag.
Viel Spaß beim Aussuchen, lade doch mal ein Foto hoch, wenn du deinen Hund gefunden hast .
Seit ich 18 Jahre alt bin, hatte ich IMMER Hunde. Netzwerk hatte ich jedoch nicht immer. Oder ich hatte Hunde die auf das Netzwerk pfiffen und mit niemanden ausser mir spazieren gingen usw.
Ob andere einen Hund hatten oder nicht war nie mein Entscheidungskriterium. Klar, vieles wird einfacher mit mehreren Hunden im Umfeld, man hilft sich automatisch gegenseitig aus.
Was willst du denn für Notfälle durchplanen? Du im Krankenhaus? Du mit Gipsbein? Ganze Familie mit Norovirus? Da reicht es sich ein paar Gedanken zu machen, aber doch nicht sich keinen Hund anzuschaffen, nur weil die Mutter sich nicht als Hundesitter aufdrängt?
Dieses Netzwerk auf dem du so rumreitest und dann aber immer nur von einer Person sprichst kann auch DAS Totschlagargumentation sein, um keine Eigenverantwortung übernehmen zu müssen.