Hundebesitzer mit Kind

Wir haben eine knapp 2 jährige Tochter die Hunde aus der Familie (Schwiegereltern) und von der Tagesmutter kennt.

Nun möchten wir uns ebenfalls einen zulegen arbeiten aber zeitgleich an Baby Nummer 2.

Was würdet ihr eher empfehlen.... erst den Hund oder zuerst Baby Nummer 2?

Sind da etwas unschlüssig.....danke

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Ich würde den Hund dann anschaffen, wenn Kind zwei im Grundschulalter ist und auch mal alleine Zuhause bleiben kann.
Ich denke du unterschätzt wieviel Arbeit ein Welpe macht: Stubenrein...Erziehung...usw
Du müsstest bei jedem Wetter mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau spazieren gehen. Das mag am Anfang für das Kind/die Kinder noch lustig sein und Spaß machen, legt sich jedoch spätestens nach dem ersten Monat.
Mit den Hund ein paar mal täglich in den Garten lassen und ein bisschen Stöckchen holen spielen ist es nicht getan.
Wie schaut es denn beruflich bei dir aus? Wann und wielange gehst du wieder Arbeiten? Habt ihr dann noch genug Zeit für den Hund neben Job, Kindergarten, Haus halt, Nachmittagsprogramm?

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Ich arbeite in Heimarbeit, wir haben einen Haus mit Garten.
Von Welpe war nie die Rede 🤷‍♀️

Ich weiß in wie fern ein Hund Arbeit macht. Wir hatten früher selber einen.

Mir ging es mehr um die Frage ob es für einen Hund leichter ist in eine "fertige familie" zu kommen

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Es kommt darauf an welchen Hund ihr nehmt. Bei einem Welpen ist es egal. Natürlich ist Welpe (Junghund), Kleinkind und Baby sehr anstrengend.
Bei einem ausgewachsenen Hund kommt es auf den Charakter an. Ist er ein offener, zugänglicher Hund ist es egal.
Bei einem schüchternen oder vielleicht auch ängstlichen Hund ist es besser wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

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Ich persönlich würde mir keinen Hund anschaffen - egal ob Welpe oder ausgewachsen - wenn ich plane bald schwanger zu sein.

Es wird IMMER zu Ungusten des Tieres ausgehen. Deine Prioritäten ändern sich und Deine Zeit, die Du für den Hund übrig hättest wird auch beschränkt sein. Meiner Meinung nach ist auch ein Garten kein adequater Ersatz für einen ordentlichen Spaziergang.

Ein Baby bringt immer Unruhe in eine vorhandene Familienstruktur. Das kann für einen Hund belastend sein. Auch das spricht dafür, erst das Baby ankommen zu lassen.

LG

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Hey, bei uns ist Nr 2 bereits unterwegs und wir werden uns einen Hund holen, wenn das zweite Kind etwa ein halbes Jahr alt ist.

Der große ist bei der Tagesmutter bereits täglich von zwei Hunden (Golden Retriver) umgeben und weiß wie er mit den Tieren umgehen darf.

Wir haben unseren großen Sohn bekommen, da hatten wir noch Tiere und das war echt nicht schön, weil die beiden so unendlich eifersüchtig waren auf das Kind, das haben wir so nie erwartet.

Also für uns definitiv erst wenn die Familie „komplett“ ist.

Alles Gute 🍀

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Ich habe einen 4 jährigen Altdeutschen Hütehund, wir haben seit 20 Jahren Hunde, seit 3,5 Jahren eine Tochter und ich erwarte Kind 2 im Januar. Unser Sammy war ein gutes Jahr alt, als Laura geboren wurde. Mit dem Baby an sich hatte er keine Probleme, er liebt sie über alles. Da er aus sehr schlechter Haltung kommt, hat er andere Probleme, aber damit kommen wir klar. So lange Laura noch im Kinderwagen saß, kam auch kein Protest, wenn sie mal bei Sauwetter Mut raus zur Hunderunde musste. Das hat sich seit diesem Jahr geändert. Obwohl wir natürlich versuchen, ihr die Ausflüge angenehm zu gestalten, gefällt es ihr nicht immer. Obwohl unser Hund einen enorm großen Bewegungs und Beschäftigungsdrang hat, hat er gelernt, daß es Tage gibt, an denen die Runden klein ausfallen. Dauerregen, Sturm und Orkan und Temperaturen unter - 10 Grad gehören für mich dazu. Er ist jetzt auch schon 5 und aus dem ganz hibbeligen Alter langsam heraus.
Ich war lange im Hundeverein, das schaffe ich nun, schwanger und mit Kind, nicht mehr. Wir kommen jetzt auch ohne klar. Allerdings ist er halt auch einfach ein Familien Mitglied und ich finde es gut, einen Wachhund im Haus zu haben. Im Mai hat er eine Radfahrerin gebissen, die zu dicht am Kinderwagen vorbei geradelt ist. Man muss immer mit Schwierigkeiten rechnen und damit umgehen können. Ich würde z. B. Als Familiehund nie wieder einen Hütehund nehmen. Das es bei uns so gekommen ist, lag an den Umständen, und daran, dass wir es uns vielleicht etwas leichter vorgestellt haben (ich hatte vorher einen Border Collie, dachte also schon, ich weiß was auf mich zukommt).

Ich kenne sehr viele Familien, wo nach dem 1. Kind ein Hund angeschafft wurde, der nach dem 2. Kind schnell wieder abgegeben wurde. Ich würde Dir sehr empfehlen, zu warten. Und dann wirklich nach einem netten, kleinen Familienhund schauen! Und zwar am ehesten nach einem Welpen, der Euch so kennen lernt, wie ihr seit, als Familie, und gleich seinen Platz findet. Ein Tier zu nehmen, das schon sein Päckchen zu tragen hat, ist nicht immer leicht, und man bekommt halt eine Wundertüte! Einen Abend pro Woche in einer Hundeschule zu verbringen wäre im ersten Jahr sicher sinnvoll, und das ist Hoch Schwanger bzw.miit Baby schwer.... Es kann ja auch zum Ende bei Dir noch Beschwerden geben, dass Du liegen musst oder so.... Das sollte auch bedacht werden! Lg

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Ich würde erst ein Baby bekommen und mir dann den Hund zulegen.
Ich wünsche es dir zwar nicht, aber es könnte z. B. ein Schreibaby werden.

Lieber sich erstmal mit dem Baby eingewöhnen, dann bleibt auch mehr Zeit für den Hund, wenn alles gut läuft.

Außerdem ist die Gefahr niedriger, dass der Hund sich als den Ranghöheren sieht, wenn das Baby zuerst da war.

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Bitte erst das zweite Baby bekommen, dann nach einem Jahr überlegen ob ihr es überhaupt schafft mit dem Hund. Wir hatten unsere Hunde vor dem Baby. Ich habe es oft bereut, denn es war und ist immer noch anstrengend. Meine Tochter war ein Schreibaby und ist jetzt immer noch nicht einfach mit ihren 16 Monaten und dazu noch die 2 Hunde, manchmal wünsche ich mir einfach mal Ruhe und Zeit nur für mein Kind, alleine.

Alles Gute

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Meine Kinder waren 2,5 und knapp 5 als wir unseren Welpen bekamen. Es war aber vorher schon abgeklärt das meine Schwägerin entweder Hund mitnimmt (die hat selber auch einen) oder auch mal ein krankes Kind hütet wenn es nicht mit raus kann. Und ich hatte noch eine Nachbarin die sowohl Hund als auch notfalls kranke Kinder mal übernommen hätte. Und hätte beides nicht geklappt hätte der Hund in den großen Garten gemusst. Das ist aber extrem selten vorgekommen.
Schwangerschaft, Neugeborenes und Hund der noch erzogen werden muss, der noch stubenrein werden muss, der in die Pubertät kommt....gleichzeitig würde ich das nicht planen. Du weißt vorher weder wie das Baby wird, wie das erste Kind auf das neue Familienmitglied reagiert und du weißt nicht wie der Hund ist. Mein (Tervuuren-Collie-Mix, Rüde mit ausgeprägt hypersexuellem Verhalten ab da 10 Monate) hat mich in seiner Pubertät echt an meine Grenzen gebracht. In der Zeit noch ein Schreikind dazu oder stärker Schlafmangel wären dann zuviel gewesen.
Ob zuerst Hund oder zuerst 2. Kind ist eure Entscheidung, von zeitgleich Rate ich ab, egal was für ein Hund denn auch ein Chihuahua muss erzogen werden und braucht auslauf. Aber egal wie ihr euch entscheidet, stellt vorher sicher wer einspringt wenn die Kinder oder du krank sind und auch wohin mit dem Hund wenn mal ein Krankenhausaufenthalt nötig ist usw. Wir haben es da echt gut, Schwägerin und Schwiegermutter in der Nähe wo der Hund auch kurzfristig hin kann und bei Bedarf auch länger bleiben kann sowie tolle Nachbarn die sich kümmern würden. Sowohl um meine Kinder als auch um unsere Tiere.

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Aaalso, ich kann natùrlich auch nur einen Erfahrungsbericht beisteuern, letztendlich ist jeder Hund anders und jedes Familienkonstrukt, aaaber, ich kann zu mindest beitragen, dass ich aus meinem Umfeld mehrere Konstruktionen kenne, in denen erst Hund und dann Kind kam, insbesondere wenn das erste Kind kam, aber generell bei Babys bedeutete das jeweils sehr viel arbeit, oft eifersüchtelnde und überforderte hunde und ich kenne sogar zwei fälle in denen es zu Abgabe des tieres geführt hat.

In meinem fall habe ich mit der Hundesuche in der Elternzeit begonnen. Die meisten Hunde waren mit kotzendem, robbenden Säugling überfordert. Und dann gab es da diesen strubbelhund, der bisher mit 4 weiteren hunden und Ziegen auf einem Grundstück gelebt hat. Vielleicht liegt es daran, dass er selbst schon welpen mitgroßgezogen hat, vielleicht einfach an seinem wesen...jedenfalls hat er mein kind einmal gründlich abgeschleckt und sich zu ihr auf den boden gelegt. Damit hatte er gewonnen. So zog unser plüschpopo bei uns ein. Kind und hund haben von anfang an gelernt, dass sie zwar interagieren dürfen, aber ICH die zustændige und maßregelnde instanz bin. Sie lieben sich innig. Kind ist jetzt 8, Hund 9 Jahre alt (als er zu uns kam, war kind 6monate und hund 1,5), kind redet von seinem bruder, wenn es vom hund spricht, hund ist verrückt nach kind, beide gehen sehr liebevoll und respektvoll miteinander um. Das einzige problem in all der zeit war sein beschützendes verhaltenam kinderwagen, da musste ich stark gegensteuern.hunde kann er von mir aus fern halten, aber menschen gehen ihn nichts an, das musste er erst lernen. Also nur aus meinen erfahrungen schließend , würde ich die reihenfolge kind dann hund vorschlagen, auch, weil du dann siehst wie anspruchsvoll das baby ist und die hundesache ggf noch verschieben kannst ;)

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Danke dir für deine Erfahrung. Also die Entscheidung ist wahrscheinlich eh gefallen... nach 14 Monaten erfolglosem genervt sein durfte ich positiv testen. Ich denke wir schauen dann wenn Kind Nummer 2 ein halbes Jahr ist und es gut läuft... sonst später :-)