Nachbars-Schäferhund durch Zaun zu uns

Hallo zusammen,

Bräuchte mal eure Meinungen.
Wir haben eine Nachbarin, welche 2 Schäferhunde hat, die bei ihr im Garten frei laufen. Zwischen unserem Grundstück ist zwar ein Zaun, aber eher so „provisorisch“.
Sobald wir im Garten sind und die Hunde drüben uns/unseren Welpen/unsere Katzen sehen, stehen sie am Zaun und bellen.
Ich hatte immer schon Angst, dass sie mal unter/über den Zaun zu uns komme aber mein Mann hat mich immer beruhigt und meinte, wenn sie das wirklich wollten wäre es längst passiert. Und die wollten nur spielen.

Tja am Wochenende war dann Besuch da welche ihren eigenen Wuff mitbrachten, unsere beiden tobten dann im Garten. Und dann ist es passiert und einer der Schäferhunde von drüben ist durch eine Stelle im Zaun rüber zu uns und griff unseren Besuchs-Hund an. Er und der Hund unseres Besuches kämpften und bissen sich dann bis die Nachbarin rüber kam und wir alle zusammen es irgendwie schafften, die beiden zu trennen. Ich war bestimmt noch 3h sowas von am Zittern..

Ich habe seit dem so angst in den Garten zu gehen!
Mit meinem Hund alleine tue ich dies nicht mehr und wenn mein Mann dabei ist habe ich trotzdem Panik sobald die Hunde von drüben uns sehen und bellen. Wie ist das erst mal wenn wir Kinder haben?!

Wir werden jetzt von unserer Seite einen neuen Zaun bauen, da es aber ein großes Grundstück ist, wird es mehrere tausend Euro kosten.

Ich bin der Meinung, wenn ich in meinem Garten aggressive und gefährliche Hunde halte, muss ich doch dafür sorgen, dass diese nicht andere Leute oder Tiere angreifen können oder?! Ich möchte auch den neuen Zaun aber auf der anderen seite bin ich super angepisst, dass wir uns kümmern müssen und die Nachbarin es bei allem belässt.
Ich habe meinen Mann gesagt er soll sie fragen, ob sie sich am Zaun beteiligt, aber er meinte es bringt nichts weil sie wohl nicht so viel Geld hat..

Keine Ahnung.

Möchte einfach nur mal andere Meinungen dazu hören 😊 lg

1

Klar ist es Aufgabe des Halters seine Hunde zu sichern. Das könnt ihr auch durchsetzen.

Im Moment wird die Nachbarin keine Veranlassung sehen sich zu kümmern. Ihr macht ja alles.

2

Ich hätte das Geld auch nicht um einen Zaun für mehrere 1000 Euro zu errichten. Aber ich habe meine Hunde so zu erziehen, dass sie weder eine Gefahr darstellen, noch andere mit ihrem Verhalten (dazu gehört auch Gekläffe) belästigen.

Geht zur Nachbarin, schaut ob sie kooperativ ist eine Lösung zu suchen und zu finden, dass sowas nicht mehr passieren kann, wenn nicht, dann zeigt ihr sie an.

3

Ich glaube auch nicht das sie sich beteiligen wird. Aber fragen kostet ja nix.
Macht statt einen Zaun gleich einen Sichtschutz. Dann siehst du die Hunde nicht. Und da Hunde meistens auf Bewegung reagieren wird das Bellen vielleicht weniger.

4

Ich hätte direkt die Polizei gerufen und Anzeige erstattet. Solche Leute lernen es nicht anders und wenn denen erstmal mit Beschlagnahmung der Hunde gedroht wird bzw. die Hunde als gefährlich eingestuft werden, dann sitzt bei denen vielleicht auch mal das Geld für einen Zaun lockerer. Warum solltest du dich damit herumschlagen, soweit kommt's ja noch...

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Finde ich auch ein No go, und ich würde auch einen Zaun stellen oder sie beten das zu tun schließlich sind es es Ihre Hunde, oder ihr macht halbe halbe, vielleicht kann man das in einem ruhigen freundlichen Gespräch abklären? Wenn nicht macht ihr es eben, mir wäre das unter den Umständen auch nichts.