Zweiter Angriff vom Nachbarshund - Nachbarin weiter uneinsichtig

Das ist einfach ein Rant Post, weil ich mich mal auskotzen muss.

Ich hatte vor einiger Zeit schon Mal um Tipps gebeten, wie ich mit dem Nachbarshund bzw den uneinsichtigen Haltern umgehen soll.
Da es gestern zu einem zweiten Angriff gekommen ist, habe ich jetzt das Ordnungsamt involviert und schau Mal, ob die überhaupt was machen.

Die Halterin ist wieder völlig uneinsichtig und diesmal richtig ausfallend geworden. Richtig bekloppt. Wenn mein Hund einen anderen Hund angreifen würde, ich würde mich so schämen und käme aus dem Entschuldigen nicht mehr raus.

Ich wollte gestern einfach nur meinen Sohn und meine Hündin ins Auto packen. Wir standen alle auf unserem Stellplatz am Auto. Da kam der Schäferhund aus dem offenen Gartentor und ist direkt auf meinen Hund drauf (zur Erinnerung, ich habe einen kleinen, Malteser ähnlichen Hund).
Sie hat natürlich sofort die Flucht ergriffen, der Schäferhund jedoch hinterher. Ich Kind quasi ins Auto geworfen, Tür zu und ebenfalls hinter den Beiden hinter her gerannt. Die sind dann hinter einem Busch verschwunden, ich hör meine Paula nur noch jaulen und befürchte schon das schlimmste, aber dann kam sie zurück gewetzt und ist zurück ins Haus gerannt, zudem zum Glück noch die Tür offen stand. Der Schäferhund wollte auch da noch wieder direkt weiter hinterher. Ich musste mich dem Tier in den Weg stellen und sie weg ziehen. Die Halterin hat absolut nichts gemacht. Nichts! Sie hat ihren Hund natürlich vorher ein paar Mal gerufen ohne Reaktion. Wie immer eben. Das Tier lässt sich halt nicht zurück pfeifen im Jagdmodus. Die konnte wegen ihrer kaputten Hüfte ja nicht Mal hinterher laufen. Wollte mir nur während des Angriffs (wirklich noch Währenddessen!) erklären, dass das ja normal sei und ihr Hund ja nur spielt. Also wieder dieser super dumme Gelaber. Als mein Hund dann wieder im Haus war und ich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, hab ich ihr dann mal gesagt, dass das nicht normal ist und dass sie mit dem Hund in eine Hundeschule gehen soll. Was ich mir darauf hin anhören durfte. 0_0 Da ist sie richtig ausgerastet. Hier ist die Halterin einfach genauso unterzogen wie der Hund selbst. Das geilste war der Vorwurf als Rechtfertigung "ihr Hund hört doch auch nicht!" ... Ja, mein Hund hört gerade tatsächlich nicht auf ihren Namen, die ist damit beschäftigt um ihr Leben zu rennen. Ich nehme es ihr irgendwie nicht krumm. Wir sollen weg ziehen. Ich soll meine Fresse halten. Das hier ist alles ihr Eigentum, da kann sie machen was sie will, sie nimmt keine Rücksicht auf uns. Keine Ahnung ob sie der Meinung ist dass unser privater Pkw Stellplatz irgendwie ihr gehört oder die öffentliche Straße vor den Häusern.

Ich hab den Vorfall jetzt also dem Ordnungsamt gemeldet, dazu hatten ja auch viele von euch geraten beim letzten mal. Geh aber davon aus, dass eh nichts passiert, da der Hund unseren dieses Mal wohl nicht erwischt hat. Was hinterm Busch passiert ist, kann ich nicht sagen, aber ich konnte zum Glück keine Verletzungen feststellen.

Ich werde meinen Hund, auch wenn ich sie nur ins Auto packen will und mich noch auf Privatgrund befinde, jetzt immer anleinen sobald ich auch nur die Tür mit ihr verlasse. Und hab mir jetzt Pfefferspray mit Strahl gekauft, nach einer Beratung im Waffengeschäft. Wobei mir das echt Unbehagen bereitet. Der Hund kann eigentlich nichts dafür, dass seine Halterin scheinbar ziemlich scheiße ist und nicht dazu befähigt eine solche Hunderasse zu führen. Aber ich weiß auch nicht, was ich sonst tun soll im Notfall, als meine Paula dann an der Leine irgendwie weg zu ziehen und den Schäferhund dann eben so abzuwehren. Die Halterin tut ja tatsächlich nichts. Ich will irgendwann einen alten Hund haben, den ich Zuhause dabei begleite wie sie ihre letzten Stunden in Frieden verlebt, keine junge Paula mit Genickbruch durch Schäferhund. Ich war gestern so sauer und bin es immer noch. Ich könnte über so viel Engstirnigkeit und Dummheit einfach heulen.

Bearbeitet von Emlea
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Hund und Haltern sind sicher schon auch bei anderen Nachbarn negativ aufgefallen.
Schließt euch zusammen und geht gemeinsam gegen sie vor. Ich wäre auch nicht davon abgeneigt Videos zu machen, auf denen der Hund und seine Eskapaden zu sehen sind.

Sie meint alles gehört ihr, ihr Hund kann frei rumlaufen und dabei alles niedermähen was ihm in die Quere kommt? Boah, mir würde der Kragen platzen. Ruhe vor mir hätte sie bestimmt nicht mehr. Sie will offensichtlich ein Hundehalteverbot. Da helfe ich ihr gerne weiter.

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Da gibt es keine Frage: wenn die Sicherheit von anderen Tieren und/oder Menschen nicht gewährleistet werden kann, muss eingegriffen werden. Ja, da hilft nur Ordnungsamt. Das Ordnungsamt ist ja dann angehalten zu kontrollieren und ggf. Auflagen zu erteilen. Bei solchen Leuten helfen ja nur Sanktionen von oben. --Polizeilich kommt man leider nicht groß weiter solange kein Mensch verletzt wird.
--Mein 12 jähriger Hund--angeleint neben mir und Kinderwagen mit Kleinkind gehen- wurde unlängst von zwei Staff-Bulldog Mixen angefallen und tierarztreif gebissen. Die Besitzer, als sie dann nach langer Verzögerung kamen, meinte zu mir, ich solle mich nicht so haben, ich hätte nun ja kein blutendes Bündel zurückbekommen. Verschwanden dann ohne ihre Daten abgegeben zu haben und natürlich ohne jegliches Angebot, die Tierarztrechnung zu übernehmen.
Polizeilich wurde der Vorfall nur aufgenommen, da herauskam, dass die Tiere schon wiederholt auffällig gewesen waren (also Bissvorfälle gehabt hatten). Auf die RM des OAs welche Auflagen nun erteilt wurden warte ich noch.
Solche Hundehalter sind die Pest. Neben dem direkten Schaden den ihre Hund anrichten, schaden diese Halter allen verantwortungsvollen Hundehaltern und Hunden insgesamt.

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Würde auch das Ordnungsamt probieren. Die Polizei macht tatsächlich nichts. Hatte das auch schon in der Nachbarschaft erlebt, da wurde ein kleiner angeleinter Hund von einem großen freilaufenden Hund getötet. War auch ein Genickbruch. Die Polizei meinte, solang kein Mensch angegriffen wird, machen sie nichts.

Finde das auch ganz schlimm, wenn Halter ihre Hunde nicht im Griff haben und dann noch frei rumlaufen lassen.

Bearbeitet von WhiteTiger22
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Viele Freunde, Bekannten und ich meinen mein Schäferhundmix ist gut erzogen und ich habe ihn oft schon aus einigen Jagdsituationen im Wald zurück gepfiffen.
klappte super, dennoch würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen.
Er ist aufgeschlossen, friedlich und spielt gern mit anderen Hunden, dennoch gibt es Hunde die er nicht mag, und es gibt Hunde die wollen nicht mit ihm spielen.
Aus diesen Gründen ist mein Hund angeleint und wird erst abgeleint, wenn kein anderer Hund in der Nähe ist oder es ein bekannter Hund ist, der sich mit ihm verträgt.
Da wir mehrere Hunde haben, hat er auch so soziale Kontakte zu Hunden.

Ich finde es wichtig , dass man rücksichtsvoll ist.

In eurem Fall , kann man mal in der Nachbarschaft rumfragen, ob sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Dies sollte dann auch dem Ordnungshüter mitgeteilt werden ggf auch dem Veterinäramt.
Ein Bekannter musste seinen Hund abgeben, weil der Hund mehrfach andere Hunde attackiert und gebissen hat.

Wer einen Hund hat trägt Verantwortung.
Ein Schäferhund ist an sich schnell lernend, also kann deine Nachbarin mit ggf Hilfe einen tollen gehorsamen Hund machen.

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Eben! Das ist ja das was ich so absurd finde. Es ist ein Schäferhund! Die betteln doch quasi danach von ihren Bezugspersonen zu lernen. Aber die hält das Tier eher wie eine Katze. Ist halt da, wird gefüttert und darf sonst machen was sie will.

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Oh , unserer darf auch machen was er will, nur wenn ich was sage dann hat er das auch zu tun.
Ich will damit sagen, mein Hund streunert auch auf dem Grundstück ( noch nicht vollständig eingezäunt)oder Weide umher... darf schnüffeln, laufen, Ball suchen usw.
Aber ich habe ihn im Blick und er hört auch wenn er geordert wird .
Ein Pfiff und er dreht ab und kommt zurück , wenn er unterwegs ins Laufen kommt.
Ein kurzer ( kann auch leise sein)Ruf und er ist neben mir , wenn ich sehe es läuft seine " Erzfeindin" vorbei...
Man sieht ja an der Körpersprache des Hundes was Phase ist.
Es ist halt nur Konsequenz gefragt, dann läuft es.
Bei Fuß ist eben bei Fuß und nicht ein Meter vor oder hinter mir...
Zurück heißt zurück zu mir und neben mir sitzen und nicht nur 2 Meter mir entgegenkommen...
Aber das Üben macht auch Spaß mit ihm.

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Nach dieser Aktion hätte ich sofort die Polizei gerufen, muss ich zugeben. Das ist ja extrem.
Das tut mir total leid für euch!

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Ich will die Gesamtsituation jetzt wirklich nicht beschönigen, aber dir ist klar, das dein Hund nicht wieder aus dem Gebüsch gekommen wäre, wenn der Schäferhund einen echten Angrif gestartet hätte? Zumindest nicht ohne (schwere) Verletzungen, die sicherlich einige Tierarztkosten nach sich führen würden.
Ja, ich unterscheide hier wirklich zwischen einem echten Angriff und Imponiergehabe (was immer dahinter stecken mag). Auch du hattest die Situation nicht unter Kontrolle mit deinem Hund, denn der war ja auch nicht angeleint, vergiß das nicht. Auch dein Tier hätte so zu einer Gefahr für andere werden können....Fußgänger, Radfahrer, Straßenverkehr. Auch das könnte das Ordnungsamt im Gegenzug spannend finden, kommt ja aufs Bundesland/Gemeinde an.

Selbst wenn die Besitzerin sich zig mal entschuldigt hätte, ändert es doch nichts an der Tatsache, das ihr Nachbarn seid und die Hunde irgendein Problem miteinander haben. Wäre es also nicht klüger, gemeinsam an diesem Problem zu arbeiten, anstatt das Ganze immer weiter eskalieren zu lassen?

Und vergiß die Idee mit dem Pfefferspray ganz schnell, du selber kannst dich mit dem Zeug schneller außer Gefecht setzen, als dir lieb ist....der Wind muß nur falsch stehen. Es kann zu Reizungen und Schädigungen bei dir selber, bei deinem Kind und auch bei deinem Hund führen. Und du kannst nicht wissen, wie der andere Hund da überhaupt drauf reagiert....wenn er den Schmerz dann mit dir oder deinem Hund verbindet, dann könntest du einen echten Angriff damit provozieren. Das ist keine Lösung, wirklich nicht.

Noch einmal, ich weiß genau, wieviel Adrenalin da durch den Körper schießt, wenn man mit so einer Situation konfrontiert wird....egal auf welcher Seite man da gerade steht. Und der Druck wird eben häufig in so einem verbalen Schlababtausch abgelassen....der bringt euch aber nicht weiter. Das ist ja keine zufällige Begegnung im Park, ihr lebt da dicht beieinander und könntet das Problem gemeinsam lösen.

Und da bin ich bei der anderen Frau...wenn du von anderen Hunden und Besitzern "perfekte" Erziehung erwartest, dann gilt das auch für dich.....egal was da kommt, auch du müsstest deinen Hund jederzeit abrufen können müssen.

Deinen anderen Beitrag kenne ich nicht.

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Also das geht gar nicht. Wir haben hier in der Siedlung ein ähnliches Problem.
Wenn dein Hund sich nicht benehmen kann, dann hast du dafür zu sorgen, daß er sich nicht einfach aus dem Staub machen kann.ok es kann 1x in 10.jahren passieren, dass dein Tier ausbuxt. Aber wenn du einen Schäferhund mit jagdtrieb hast, dann darf das gartentor nicht offen stehen und dein Zaun muss hoch genug sein.
Bei uns hat der Hund in der Nachbarschaft ein Problem mit buggys und attackiert diese. Ja hat auch schon einen mit Kind drin über den Kopf gerissen. Dieser Hund kann über den Gartenzaun springen.
Ich habe immer eine Flasche Wasser dabei. Und als er uns das letzte mal verfolgt hat, hab ich ihn nass gemacht. Hat Gott sei dank echt Wirkung gezeigt. Seit dem meidet dieser Hund uns.
Wäre ein Versuch wert. Mit einer ordentlichen Dusche kann man sich und den Hund ja gott sei dank nicht verletzten
Liebe Grüße

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Möchtest du damit sagen, dass der Schäferhund tatsächlich nur spielen wollte? Dann ist ja alles in Ordnung.

Ironie aus

Edit: die Antwort auf Beitrag Nr. 6

Bearbeitet von TaxusBaccata
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Und wenn du dir eine Bodycam mit Ton kaufst, diese trägst und immer wenn du deine Lieblingsnachbarin triffst sagst : Ich nehme sie jetzt auf?

Musst du ja nicht, vielleicht reicht ja schon bei ihr das Gefühl? 🤔

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Ich glaub das dürfte ich gar nicht wegen Persönlichkeitsrechten. Wir haben jetzt halt das Ordnungsamt informiert und mein Mann hat noch Mal bei der Polizei angerufen, die haben die Vorfälle jedenfalls aufgenommen und schon Mal vermerkt für wenn weitere Vorfälle passieren sollten, damit sie durchgreifen können. Aber sie sind tatsächlich erst zuständig wenn ein Mensch zu schaden kommt. Tiere sind per Gesetz halt Sachen.

Bearbeitet von Emlea
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Auch Sachbeschädigung ist eine Straftat. Selbstverständlich kann die Polizei einschreiten.

Hier gäbe es wahrscheinlich eine Gefährderansprache. Manche Menschen lassen sich davon beeindrucken

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Wir hatten neulich auch so ne Begegnung und seitdem nehm ich auf einer STrecke auch Tränengas und einen Stock mit. .Einen stabilen Stock!!!
Denn sicherlich kann immer mal was passieren wo man nicht vorhersehen kann. Doch bei euch ist das ja ne ganz andere Hausnummer. Und wenn so ein verzogener Köter der nicht mal hört ( ich hab auch ne Hündin) auch noch versucht in meinen Bude zu kommen und dann gehts da richtig rund dann knallt es.
Bei unseren seltsamen Zusammentreffen kam mal wieder ein Nachbarshund an, der gerne ausbüxt, ich hatte das Vergnügen bisher nur 1x weiß aber die haut immer wieder ab.
Tja wäre mein Mann damals nicht gewesen und hätte sie verbal zurückgehalten wäre sie auch auf meine Hündin ( angeleint) los. Seitdem sichere ich mich ab. Wenn die Nachbarn sich hier nicht um das verdammte Tier ( kann einem eigentlich nur leid tun) kümmern verteidige ich mich selbst sollte es nochmal ein Zusammentreffen geben. Dann ist es mir auch egal ob dieses schmerzhaft für das Tier wird!

Ela