Erstes Kind, Stilldrama, zweites Kind - Chance auf Besserung?

Hallo zusammen!

Luis ist jetzt 4,5 Monate und noch immer geht mir jeden Tag durch den Kopf, dass es mit dem Stillen nciht geklappt hat. Hatte wunde Brustwarzen über zwei Wochen und in der 2. Lebenswoche ne Brustentzündung mit 4 Tagen Fieber.

Habe dann abgestillt.

Ich wünsche mir so sehr, dass es beim zweiten klappt. Das ist zwar aktuell noch nicht akut, aber immer in meinem Kopf, blöd, was?

Naja. Ich bin darüber noch immer traurig.

Bin auch sehr schmerzemfpindlich.

Hatte dann noch Stillhütchen, aber war im Kopf schon total blockiert, sobald 2-3 Stunden seit der letzten Mahlzeit vorbei waren.

Hab dann aufgegeben. Nun habe ich mir vorgenommen, bei nächsten Kind gleich mit Stillhütchen anzufangen.

Aber der Ansaugschmerz, der bleib tbestimmt?

Liebe grüße
Eure Chrissi

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Wunde Brustwarzen und Ansaugschmerz sind anfangs völlig normal.
Bei mir war der Spuk nach etwa 4 Wochen vorbei, ab da lief es dann super.

Sprich - das wird dir auch beim zweiten Kind nicht erspart bleiben.
Da muss man dann leider echt die Zähne zusammenbeissen und sich immer sagen: "das geht vorbei, das geht vorbei,...".

Dass du beim ersten Kind eine Brustentzündung hattest, heisst nicht, dass das beim Zweiten auch wieder passieren wird - da würd ich mir keine Sorgen machen.

Such dir beim nächsten Kind ein stillfreundliches Krankenhaus und eine kompetente Hebamme - dann klappt das bestimmt! :-)

LG Claudi
(Stillhütchen hab ich einmal probiert - ich fand die Dinger schrecklich und hab mich schnell für den schmerzhafteren Weg entschieden)

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Hallo Claudi!

Danke für Deine Antwort, meine Hebamme hat mich auch immer im Durchhalten unterstützt, aber nicht dazu gedrängt.

Ich war so fertig mit der Wel. Vermutlich habe ich deswegen, wegen dem Stress die Entzündung bekommen,... jetzt bin ich schlauer.

Wie hast Du das ganze vier Wochen lang durchgehalten? Respekt!

Man hat doch auch noch andere Sorgen in der Zeit?

Die Heultage, unmengen von Wäsche, Schmerzen beim Sitzen und so!

Wie hast Du das bloß durchgehalten?

Viele Grüße
chrissi

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War alles ganz schön beschissen damals... mein Babyblues wollte nicht weggehen und dazu diese fiesen Schmerzen... :-[

Was mich "gerettet" hat:
Ich hatte schon in der Schwangerschaft sehr viel gelesen und wusste, was da auf mich zukommen kann.

Habe meinem Partner dann zig Mal gesagt:
"Egal, wie sehr ich jammere, egal, wie gerne ich aufhören möchte - tritt mich BITTE in den Arsch, damit ich nicht aufgebe!!"

Ausserdem hab ich mir bewusst keine einzige Flasche, Fertigmilch etc. gekauft.
Wollte gar nicht erst "in Versuchung" kommen.

Naja - im Endeffekt war der Stillstart tatsächlich besch.... - und mein Schatz hat ganze Arbeit geleistet! ;-)

Er und meine Hebi haben mich immer motiviert, der Haushalt blieb einfach liegen (bzw. hat sich mein Schatz drum gekümmert) und ich hab mich einfach nur auf mein Kind konzentriert.

Und schrittweise wurde es dann tatsächlich besser - bis wir schließlich in einer total erfüllenden, schmerzlosen Stillbeziehung angelangt waren. :-)

Habe dann 10 Monate gestillt und bin sehr glücklich über diese Zeit...

LG

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Hallo,

also dieser Ansaugschmerz ist am Anfang immer etwas extrem. Mittlerweile merke ich das ansaugen schon gar nicht mehr. Am Anfang wurde es auch erst besser, wenn die Milch floß.

Leider konnte ich meinen Großen auch nicht lange stillen. Mir fehlten auch einfach kompetente Leute, die mich immer wieder zum Stillen animierten. Und beim ersten Kind macht man vieles noch falsch. Man hört viel mehr auf andere.

Bei Mick war das anders. Ich hatte mich vorher gut übers Stillen informiert. Und ich bin es diesmal ganz locker angegangen. Wenn es diesmal nicht geklappt hätte, dann wäre es eben so gewesen. Dann hätte es die Flasche gegeben und Mick wäre davon auch groß geworden.
Doch diesmal habe ich ein richtiges Stillbaby. Mick nimmt keine Flasche und keinen Schnulli. Gerade vor über einer Woche habe ich bei Mick mit Abendbrei angefangen. Den ißt er unheimlich gerne #mampf. Ansonsten ist auch mit Beikost noch gar nichts. Aber was solls. Mick bestimmt das Tempo.

Lg
Melanie mit Mick (5 Monate)

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Hallo Melanie!

Und klappte das gut, auch mit Deinem ersten Kind? Ich habe schon oft gehört, das mit zwei kKindern die Zeit zum Stillen nicht da sei...?

Ich werde mich auch besser informieren demnächst. Aber ich hatte ihn schon richtig angelegt, und meine Hebi hat mich immer wieder aufgebaut.

Liebe gRüße
Chrissi

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Mit Leon klappte das Stillen so gut wie gar nicht. Er hatte eine Saugschwäche und ein verkürztes Zungenbändchen. Leon hat nie richtig gesaugt.

Es ist schon stessig, wenn man zwei Kinder hat und man muss ein Kind stillen. Leon leidet schon sehr darunter. Gerade, wenn dann ein Wachstumsschub ansteht ist es schon schlimm. Vor allem Leon versteht es ja noch nicht. Er wird ja erst zwei.

Die Zeit muss man sich zum Stillen nehmen. Am Anfang habe ich es noch so gemacht, dass ich mich während des Stillens mit Leon beschäftigt habe. Doch jetzt ist Stillen mit einer Hand nicht mehr so einfach. Jetzt fange ich ganz langsam an, die Stillmahlzeiten durch Brei zu ersetzen.

Lg
Melanie mit Leon (23 Monate) + Mick (21 Wochen)

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Hallo Chrissi!

Ich hatte bei meinem erten Kind auch wunde Brustwarzen, so dass ich beim Ansaugen die Zähne zusammenbeißen mußte um nicht zu schreien.

Das war dann nach eipaar Wochen leichter.


Beim zweiten Kind habe ich mich auch schon darauf eingestellt, dass es so sein wird am Anfang.

Aber beim zweiten mal hatten wir den Dreh besser raus. Keine wunde Brustwarzen, fast keine Schmerzen. Obwohl mein Baby am Anfang fast rund um die Uhr an der Brust hing.

Ich würde sagen probier es noch mal beim zweiten Kind.


LG Irene

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Hallo Irene!

Gerade Dein BEitrag motiviert mich! Dass Du beim zweiten nciht auch so große Probleme hattest.

Oder lag es vielleicht daran, dass Du beim ersten so gut durchgehalten hast? Aber ich habe ja auch zwei Wochen gekämpft...

Danke für Dein Mutmachen!

Liebe Grüße
Chrissi

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ich war schon vor der ss sehr empfindlich an der brust und schon die vorstellung zu stillen hat mir gänsehaut bereitet ( ausserdem habe ich auch noch schlupfwarzen #schmoll )
aber ich wollte es zumindest mal versuchen,
im kranken haus wurde mir dann zu stillhütchen geraten, habe ich auch genommen.
über 5 wochen hat das saugen sehr weh getan teilweise standen mir die tränen in den augen, aber ich wollte nicht auf geben und meine hebi & mein mann haben mir gut zugeprochen, mir hat das stillen am anfang auch nichts bedeutet, ich wollte einfach das mein kind die gute muttermilch bekommt.
mittlerweile weis ich das sich der kampf und auch die schmerzen gelohnt haben, denn ich stille jetzt gerne.
habe hier vor ein paar tagen erst mit beikost angefangen , da war meine tochter genau 7 monate solang habe ich voll gestillt und das mit stillhütchen die ganze zeit!!!
wie schon erwähnt wurde , unterstützung durch eine gute hebi und auch mann finde ich sehr wichtig.
und versteif dich nicht zu arg das macht alles nur schwieriger und es klappt bestimmt, positiv denken :-D
lg mone

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Hallo Mone,

ich bin da auch sehr empfindlich.

Toll, dass Du es durchgehalten hast, ganz prima.

Ich glaube auch, ich habe alles sehr kompliziert gesehen. Ich will es auf jeden Fall nochmal probieren!

Danke für Deine Nachricht.

Viele Grüße
Chrissi