Ach ihr Lieben,
ich muss mir einfach mal ein bißchen Luft machen, denn zur Zeit bin ich doch sehr verzweifelt..
mein Sohn ist genau 20 Wochen alt und leider ein Frühchen... auf Intensiv hat er natürlich erst mal eine Magensonde gehabt und als es dann ans erste Trinken ging, bekam er prompt die Flasche.. das erste mal an die Brust durfte er erst nach einer Woche...
naja, ich hab also gepumpt und um jeen Tropfen gekämpft.. war natürlich in der Hoffnung, den Kleinen eines Tages mal voll stillen zu können...
jetzt ist er 5 Monate alt und seit 5 Monaten sitze ich jeden Tag 6 x eine dreiviertel Stunde vor meiner Pumpe um seine Milch abzupumpen...
mittlerweile trinkt der Kleine gar nicht mehr an der Brust... er bekommt sofort das große Schreien, wenn ich die Brust auch nur auspacke...
anfangs hat er an der Brust gesaugt... manchmal bis zu ner stunde lang... aber da ich stillproben gemacht hab um seine Essensmenge zu erfassen (musste ich machen wegen seiner Gewichtszunahme) hab ich gemerkt, dass er maximal ml geschafft hatte... also hab ich den rest abgepumpt und nachgefüttert...
dieses spiel aus anlegen, abpumpen, nachfüttern haben wir einige Wochen durchgehalten... aber die zeit an der Brust wurde immer kürzer, weil er immer schneller wütend wurde, um sich geschlagen hat oder hysterisch geweint hat...
natrürlich war es für meine Milchproduktion nicht gerade förderlich, dass ich nur pumpen konnte... also hab ich so gekämpft um die Milchmenge zu erhöhen.. hab alles probiert, Stilltee,Malzbier, Bockshornklee, stillöl, ständiges abpumpen, etc.etc.
mittlerweile produziere ich so um die 800ml Tag, mal mehr, mal weniger... da er aber zumeist nur 750 ml trinkt réicht die Menge...
ich probiere es immer und immer wieder, ihm die Brust schmackhaft zu machen... es könnte doch so prima sein... aber er mag einfach nicht mehr daran trinken 
stillberatung habe ich mehrfach aufgesucht.. Hebamme, Stllcafe, eine Laktationsberaterin, und ich habe auch an die LaLeche Liga geschrieben... so richtig konnte mir keiner helfen...
nun ist es so, dass er seit ein paar tagen die Milch auch nicht mehr so richtig mag... und ich habe gemerkt, dass sie irgendwie seifig schmeckt und riecht,.. die Pre-Milch, die er gannz selten mal bekommt trink er aber prima.. also schmeckt meine Milch nicht mehr so recht...
hab gelesen, dass das von irgendwelchen Enzymen in der Milch kommt, die aufgespalten werden und die Milch dann komisch schmeckt, aber nicht verdorben is...
jetzt bin ich voll im Dilemma... einerseits möchte ich ihm so gerne wenigstens meine gute Mumi geben (die er aber aufgrund des Geschmacks gar nicht mehr mag), andererseits stresst mich dieses permanente Abpumpen seit 5 MOnaten schon und es wäre stressfreier, wenn er ab jetzt die Pre-Milch bekäme..
ach menno, ich fühle mich voll wie ein Versager.. in der freien Wildbahn wäre mein Baby vermutlich kläglich verhungert
sorry für mein vieles blabla,aber das musste echt mal raus... heute bin ich irgendwie besonders traurig darüber... vermutlich war der Kleine sich gerade in der Schaf geweint hat, nachdem ich es mal wieder versucht hatte, ihn an der Brust nuckelnd einschlafen zu lasen und er nur hysterisch gebrüllt hat
traurige Grüße, Nilli 
...bin traurig... es kann eben doch nicht jeder stillen :-(
Du brauchst nicht traurig sein. Ich konnte auch beide Kinder nicht stillen, gar nicht. Nicht mal ein paar ml. Ich hab auch alles mögliche versucht, von Pumpen über Malzbier u.s.w. u.s.w. Es hat nichts funktioniert.
Mach Dich nicht fertig, meine Kinder sind jetzt fast 6 Jahre und 21 Monate alt und ihnen geht es prima, auch wenn sie nur Flasche bekommen haben.
Lass Dir da nichts einreden, Du hast alles versucht. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
LG
Elke
Danke für deine Antwort ..... ja, ich weiß ja, das ich nicht traurig sein muss, aber das stillen war noch das einzige, was klappen sollte, nachdem schon alles in der SS schief gelaufen war... erst Depressionen und dann lag ich vor der geburt 7 wochen im KH in einer anderen stadt und durfte gar nicht mehr aufstehen... dann war es auch noch ein Kaiserschnitt von jetzt auf gleich, ich hab den Kleinen erst 24 stunden später das erste mal gesehen und überhaupt hab ich das alles irgendwie noch nicht richtig verarbeitet
das stillen war etwas, woran ich mich aufrichten konnte... zumindest die Hoffnung darauf, dass es eines Tages klappt... aber es klappt nicht, wie alles andere auch
Du, ich hatte auch so viele Probleme in beiden SS. Eine Fast-Thrombose im rechten Bein, elendig viel Wasser im ganzen Körper, Verdacht auf SS-Diabetis u.s.w.
Du siehst, bei mir war auch nicht alles Gold. Dann noch bei beiden Geburten Not-KS wegen schlechter Herztöne. Aber warum durftest Du Dein Kind erst fast 24 Stunden später sehen? Ich hab meinen sofort gesehen, als ich wieder einigermassen fit im Kreissaal war.
Oh man ich kann dich sooooooooo gut verstehen. Nur ganz kurz meine Kleine ist jetzt 6,5 Monate alt, hat die ersten 9 Wochen super an der Brust getrunken. Dann fing ihre Brustverweigerung an. Wurde stetig mehr und ich habe e 0 Wochen gekämpft. Irgendwann konnte ich dann nicht mehr, hatte keine Kraft mehr und jetzt pumpe ich seit g Wochen nur noch. 7 mal in 24 Std. und komme so auf auf 1200 ml. Das Pumpen ist aber sehr schmerzhaft. Ich habe jetzt mal wieder vesucht, sie an die Brust zu kriegen, aber sie hats komplett verlernt und beißt nur (2 Zähne, aua!!1). Also wirds wohl mit der Flasche weitergehen. Als ich am Anfang mal abgepumpt habe, um meine Milchmenge zu erhöhen, habe ich (so wie es geraten war) die Milch von Stunden aufeinandergeschüttet und habe dann gemerkt, als ich ihr die abends mit dem Löffel mal geben wollte, daß sie auch so seifig schmeckt. Auch meine eingefrorene Mumi schmeckt nach dem Auftauen so. Nur ganz frisch eingefrorene geht noch. Nun sagen alle, das ist nicht schlimm, die Kinder nehmen es trotzdem. Ich mag es ihr aber auch nicht geben und habe in den letzten schon 2 mal mind. 25 Portionen a ml weggeschüttet. Das war für mich total schlimm, wie lange hätte ich sie damit zufüttern können. du kannst versuchen, die Milch zu erhitzen, oder kurz aufzukochen. Das nimmt der Milch ein bißchen den schlechten Geschmack. übrigens finde ich nicht ,daß normale Pre milch (und schon gar nicht die HA- igitt!) so viel besser schmeckt. GANZ wichtig ist, daß Du keine warme auf kalte Milch schüttest und die Milch über dem Gemüsefach (also unten im Kühlschrank) hinten an der Wand aufbewahrst. Das hat bei mir geholfen. Am besten auch keine Milch zusammenschütten. Und nach dem Abpumpen sofort in den Kühlschrank. Ich hoffe ich hab Dir ein bißchen helfen können. Wenn Du noch Fragen hast, schreib ruhig. Ganz liebe Grüße
Danke für deine lieben Tips... eigentlich mache ich alles so wie von dir beschrieben... keine warme auf kalte Milch, keine Milch zusammenschütten, gleich in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach...
nur erhitzt hab ich sie noch nicht..wie mache ich das, im Topf??? und bis zu welcher Tempi??
oh mann, dass aber auch alles irgendwie so schief gehen muss...
erst SS-Depression, dann 7 wochen KH in einer fremden Stadt mit strengster Bettruhe (also auch Toilette im Bett) dann schneller Kaiserschnitt, Baby 24 stunden lang nicht gesehen und jetzt auch noch das .... dabei hab ich mir das alles so schön vorgestellt
Ach mensch Du Arme!!!!!! Ich hatte auch ne schreckliche Schwangerschaft. Hab auch so viel geheult, weil ich Angst hatte, meine Baby zu verlieren. Zigmal im Krankenhaus und auch Bettruhe wegen vorzeitiger Wehen. Warum mußtest Du denn 7 Wochen im Krankenhaus liegen und dazu auch noch woanders? Ist Deine Maus denn termingerecht gekommen? Ich hätte auch nie gedacht, daß ich beim Stillen Probleme haben könnte (bei meinen 2 Jungs war das nie ein Problem, ewig gestillt....) Tja, jedes Kind ist eben anders....und man muß das Beste draus machen. Du schüttest die Milch in den Topf und erhitzt sie. Zischendurch mal probieren obs schon besser wird, ansonsten kurz aufkochen lassen. Der Immunschutz geht dann wahrscheinlich flöten aber immer noch besser als gekaufte, finde ich. Aber wenns gar nicht anders geht, die Pre ist ja heute auch nicht sooooooo schlecht. Vor allem Aptamil, mit LCP und Prebiotics. Da ist die 1er sogar noch nah an der Muttermilch. Meine Mausi macht momentan auch Theater bei der Flasche, aber ich glaube die oberen Zähne kommen bald.... Meld dich mal wieder... und laß den Kopf nicht hängen (wie schrieb eine so schön - und ist das Leben noch so trübe, immer hoch die alte Rübe 
) 
LG
Hallo,
Ich weiß sehr gut wie du dich fühlst! Ich hatte das gleiche Problem bei meinem großen sohn, er hat von anfang an nur mit stillhütchen an der brust getrunken! Das jedoch auch nicht besonders gut! Er nahm nicht genug zu, also musste ich ihn zufüttern! Das war der Anfang vom Ende, irgendwann schrie er nur noch die brust an! Mit 4 monaten habe ich ihn abgestillt und er hat pre bekommen weil ich nervlich völlig am ende war!
Ich bewundere es sehr, dass du bis jetzt durchgehalten hast!!!
Mein zweitersohn war auch ein frühchen (35+2), er hatte keinen saugreflex und konnte die brustwarze nicht greifen!
Ich war völlig verzweifelt und hab mich selbst als versagerin gefühlt!
Meine tochter kam bei 34+4 ssw, wir konnten direkt nach der geburt kuscheln und sie fing sofort an zu suchen! Sie saugte sofort an der brust!
Aber auch sie bekam nach einigen tagen eine magensonde, musste dann per flasche gefüttert werden!
Trotzdem klappt das stillen jetzt! Meine kleine nimmt die brust problemlos obwohl sie noch 1-2 mal am tag mit der flasche zugefüttert wird!
Es liegt eben doch auch viel am kind!
Denk an dich! Was ist für dich der beste weg? Dir muss es auch gut gehen!
Ich frag mich auch manchmal wie ich so lange durchhalten konnte, aber irgendwie isses in Fleisch und Blut übergegangen...
anfangs hab ich mich immer damit getröstet, dass das abpumpen bald vorbei ist und ich dann glücklich stillen kann...
irgendwann war der erste Monat rum, dann der zweite und jetzt sind es schon 5 Monate, die ich vor dieser Pumpe verbracht habe... meine Brust ist total ruiniert, aber das ist ja völlig egal...
schlimm ist, dass er die Milch scheinbar nicht mehr mag... wofür quäle ich mich dann überhaupt... will doch nur das Beste für den kleinen Mann... nach der besch.... SS
Du hast das alles ganze fünf Monate durchgehalten? Respekt, ehrlich!
Ich hatte auch Probleme mit dem Stillen; hatte viel zu wenig Milch und mußte von Anfang an zufüttern. Mein Yannick hat die Brust auch sehr schlecht angenommen. Er ist jetzt erst fünf Wochen alt und ich habe bereits abgestillt (obwohl es nicht viel abzustillen gab) - mich hat das alles zu sehr belastet.
Ich mache mir auch Vorwürfe und frage mich, ob ich zu früh aufgegeben habe. Ich hatte sogar schlechte Träume wegen des Nicht-Stillens; z.B., daß mein Sohn von einer fremden Frau gestillt wird.
Aber lasse Dir eines gesagt sein: Du bist kein Versager! Du hast Deinen Sohn fünf Monate gestillt, das ist in meinen Augen eine lange Zeit - vor allem, wenn Du den Stress mit dem Abpumpen auf Dich nehmen mußtest.
Ich würde an Deiner Stelle abstillen, damit Du zur Ruhe kommen kannst. 
LG wartemama
....weißt du, rein theoretisch sage ich mir auch, dass es das beste wäre abzustillen und ihm die pre-Milch u geben.... erstens schmeckt sie ihm, zweitens wird er damit genauso glücklich groß und drittens hätte ich den ganzen Stress nicht...
aber irgendwie kann ich es nicht... allein der gedanke, dass da bald keine Milch mehr kommt, macht mich voll traurig...
das ist noch so eine Verbindung zwischen uns, weißt du... er braucht mich, weil ich ihm die Milch gebe... ich kann das nicht richtig erklären, aber ich träume jetzt schon schlecht, dass der kleine Hunger leiden muss... hab ich auch während der SS schon geträumt
ach menno, es hätte doch alles so schön sein können
Natürlich braucht er Dich, aber Du gibst ihm auch auf andere Weise alles was er braucht. Wenn Dich die ganze Sache irgendwann mal so belastet, dass es Dir gesundheitlich nicht mehr gut geht, habt Ihr beide nichts davon.
Denk ein wenig mehr an Dich, glaub mir Du machst auch alles richtig.
Hallo,
"ach menno, ich fühle mich voll wie ein Versager.. in der freien Wildbahn wäre mein Baby vermutlich kläglich verhungert "
Neee, du siehst das nicht richtig - dein Baby hätte in der freien Wildbahn keinen Tag überlebt. Ihr seid also schon richtig gut.
Wichtig ist, dass dein Baby sich wohlfühlt und wächst. Das schaffst du ja offenbar ganz gut.
Hätte ich mir jemals ne Waffel um sowas gemacht, ich wäre zugrunde gegangen. So einen Anspruch hatte ich nie. Stillen, so lange es "gut" geht -> OK. Wenn es zum Krampf wird, wird Flasche gegeben.
Ich hab meinen Zwillingen abwechselnd die Brust und die Flasche gegeben. Das ging sehr gut. In die Flasche kam natürlich PreMilch.
Gruß Marion
Und deine kleinen hatten davon nie verstopfung? also meiner hat mit Zwiemilch immer so probleme mit seiner verdauung und kann dann tagelang nicht in die windel machen und quält sich nur...
seit er nur noch Mumi bekommt, kann er wieder jeden Tag in die windel donnern 
Hallo,
nicht von der Zwiemilch. Eine hatte leichte Probleme - aber die hätte sie auch nur von Muttermilch gehabt. Bei ihr hätte ich eigentlich eher auf die Muttermilch verzichten müssen. Die andere hatte gar keine Probleme.
Für die nächste Verstopfung: Wenn man Kümmelwasser ansetzt und damit die Milch anrührt, löst sich die Verstopfung allerdings riecht das Kind danach ein wenig komisch (1 Teel. Kümmelkörner mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, 10 min. ziehen lassen, durchsieben).
LG Marion
Achje...
das tut mir leid für dich!
hast du die ganze Zeit per Flasche zugefüttert?
Dann wundert es mich nicht, dass er nicht an die Brust will...ein Brusternährungsset wäre sinnvoll gewesen...
Die Frage ist dich jetzt, ob du wirklich noch immer stillen willst - dann gäbe es die Möglichkeit eines Saugtrainings - und natürlich den sofortigen Verzeicht auf Schnuller und Flasche unter Nutzung eines BES.
Ich verstehe nicht, warum die stillberaterin dich nicht darauf hingewiesen hat, dass die flasche der Anfang vom Ende sein kann(und sehr oft ist), einafch, weil die Kinder eine Saugverwirrung bekommen und die Brust verweigern.
Der Zug ist noch NICHT abgefahren, aber es wäre vermutlich recht mühevoll - die Frage ist, ob du dir das zutraust und vor Allem es noch willst.
Wenn nicht, dann gib Flasche.
Ein kind hat mehr von einer glücklichen Mutter, die es liebevoll mit der flasche füttert, als von einem nervlichen Wrack, dass nur Stress hat udn diesen auf´s Kind überträgt.
Das mit der sauren Milch habe ich auch - ich habe auch eingefroren - und das das Ganze dann als badezusatz aufgebraucht, weil es natürlich ungeniessbar war...
Übrigens:
Du KANNST stillen - ihr hattet nur einafch nen blöden Start und scheibar trotz deiner wirklich großen Bemühungen keine wirklich kompetente Hilfe..das tut mir sehr leid für dich.
Wenn du nicht mehr magst und kannst, dann gib Flasche, dann aber OHNE schlechtes gewissen.
lg
melanie mit 4 Kindern
...danke für deine antwort... ich habe ein Brusternährungsset, aber es hat gar nicht funktioniert...
meine Brustwarze ist ziemlch groß und eher flach.. der schlauch saß irgendwie nie richtig.. auch die Hebamme hats nicht hinbekommen...
der kleine hatte zweimal die brustwarze mitsamt dem schlauch im Mund... nd er hat ziemlich schnell gemerkt, das mehr Milch aus dem schlauch kam.. also hat er die warze los gelassen und dann nur noch am schlauch gesaugt..
fand das mit dem BES nur krampfig irgendwie...
leider wohne ich hier in der pampa und so richtig kompetente stillberatung gibt es hier nicht... insofern weiß ich nicht recht, wie ich es schaffen soll, voll zu stillen...
kann den kleinen ja nicht hungern und brüllen lassen in der hoffnung, das er dann doch die brust nimmt... das funktioniert nicht.. hab ich nämlich auch 2 tage probiert... am ende waren wir alle nervlich am boden!
wie gesagt:
ich finde es legitim, wenn du einafch mal stressfrei dein kind geniessen möchtest und ihm die flasche gibst...du hast lange durchgehalten und viel versucht - mach dir keine Vorwürfe, wenn du jetzt nicht mehr kannst(und das sagt eine absolute Stillfanatikerin)
lg
Erstmal: die ersten Monate sind am wichtigsten und die habt ihr geschafft. Wenn es beim besten Willen nicht mehr geht lasse es lieber sein. Aus Erfahrung weiß ich, dass man sich damit zu viel Freude an der kurzen Babyzeit kaputt macht.
Ich konnte auch keines meiner beiden Mädels voll stillen und beide haben sich selber abgestillt. Bei der 1. Tochter war ich richtig davon besessen sie richtig stillen zu müssen und alles versucht was möglich ist. Konnte mich lange Zeit nicht damit abfinden, das ich sie mit Premilch zufüttern muss damit sie mir nicht verhungert. Und am Ende hat sie sich dann mit 9 Monaten von einem Tag auf den anderen selber abgestillt.
Bei meiner 2. Tochter jetzt lief es noch schlechter. Dank blöden Start ins Leben habe ich von Anfang an kaum Milch gehabt dank zu viel Stress im Krankenhaus und weil meine große Tochter nicht bei mir war. Zu Hause musste ich auch mehr zufüttern als stillen da ich alleine war und 2 Kinder zu versorgen hatte. Und dann fing das Theater an, das meine Kleine nicht mehr wirklich an die Brust wollte. Mit knapp 5 Monaten hab ich es dann sein gelassen und lieber abgestillt bevor ich uns allen noch mehr Stress mache. Das ganze habe ich dieses mal auch besser verkraftet, auch wenn natürlich Traurigkeit dabei ist.
Kopf hoch, es gibt noch so viele andere Wege um deinem Baby deine Liebe zu zeigen und du bleibst weiterhin die wichtigste Person in seinem Leben!
das hast du jetzt aber schön gesagt... ja vermutlich ist es das.. dieses stillen (ich nenne es mal so) is irgendwie noch die letzte verbindung zwischen uns.,.. das letzte band...
hatten eine blöde ss und einen miesen start ins Leben... ich klammere mich so ans stillen und der gedanke, das da bald keine milch mehr ist, macht mich voll traurig
nur leider scheint meine Mühe ja momentan sinnlos zu sein, wenn die milch doch nicht mehr zu schmecken scheint
Huhu, ich kann dich sehr, sehr gut verstehen, denn bei uns war es genauso. Unser Sohn (2,5) war auch ein Frühchen - selbe Geschichte. Und ich glaube, wenn man es nicht live miterlebt hat und weiß wie es ist, wenn man um jedes Gramm bangt und um jeden Milliliter, den das Kind trinkt, der weiß nicht, worum es wirklich geht .
Ich habe auch fast 6 Monate gepumpt und es war schrecklich, mein Eisenwert war danach dermaßen im Keller...
Einen Rat kann ich dir nur in sofern geben als das ich sage:
Sie das Positive: Du kannst seit 5,5 Monaten Mumi anbieten und tust das auch! Das ist toll und mehr, als viele andere tun, die stillen könnten.
Lass dich nicht runterziehen! Mir ging es ehrlich gesagt besser, als ich die Pumperei los war und unser Sohn die Pulle mit Pre bekam...
Also, alles Gute weiterhin und mach das, was du für richtig hältst!!!
Honolulu
Ja, die pumperei geht ganz schön an die nerven... meine brustwarzen sind dauer-entzündet... und mir tun alle Knochen weh.. auch von der komischen Haltung an der Pumpe.. man verkrampft ja schon... und wie gesagt ich pumpe 6 mal täglich bis zu 45 minuten...
was tut man nicht alles für die kleinen...
ich finde irgendwie, ich bin es dem kleinen schuldig... gerade er als frühchen brauch doch die gute Mumi... wenn sie ihm doch wenigstens schmecken würde
Du musst das alles selbst wissen, aber du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du aufhörst... 45min sind echt heftig, das sind ja fast 5h am Tag! Wie machst du das? Bei mir wars zumindest nach 15min gegessen.
Ich kann dir wirklich nur den Rat geben es lockerer anzugehen... weniger zu pumpen und ansonsten Pre zu geben. Du versaust dir sonst wirklich die halbe Babyzeit. Ich bin auch mit unserem Sohn häufig nicht weg oder war gestresst, weil ich pumpen musste, alles war irgendwie unpraktisch und aufwändig. Wenn nochmal, würde ich das gelassener angehen...
Liebe Nilli,
du sollltest enorm STOLZ auf dich sein, dass du es SO LANGE ausgehalten hast. Jede Dame, die schon abpumpen musste, weiß, wie anstrengend es ist.
Du bist einfach großartig!
Ich kann vollkommen verstehen, dass es dich traurig macht. Ich hoffe, dein Herz kann auch erreichen, dass du eine großartige MAMA bist.
Ich ziehen den Hut vor dir ab!
Vielen lieben Dank für deine Worte!!! 
ja, mein Herz weiß schon, das ich auch ohne Mumi eine gute Mama bin, aber irgendwie hab ich noch so ein großes Bedürfnis, ihm meine Milch zu geben... vielleicht weil der kleine Kerl einen so blöden Start ins Leben hatte und ich noch so einiges wieder gut machen will....