Huhu!
Mein Sohn (fast 5 Monate) bekommt seit letztem Samstag Karottenbrei. Sowohl meine Hebamme als auch der Kinderarzt rieten mir mit der Beikost zu starten, weil er mittlerweile alle 3 Stunden sein Fläschchen braucht, aber nicht mehr als 200ml trinken würde, um länger satt zu bleiben. Außerdem hat mein Sohn einen angeborenen Herzfehler und wahrscheinlich im März steht eine weitere OP an. Herzkinder haben einen erhöhten Energiebedarf und nach der OP zu starten, wie ich es wollte, sei es zu spät.
Am Samstag klappte es auch gleich prima, Sonntag bis Dienstag war nicht so toll und er hat kaum Interesse gezeigt, gestern war ganz gut und heute ging gar nicht. Er fing irgendwann nur noch an zu weinen.
Ich will ihn natürlich nicht quälen und ihm das Essen vermiesen und hab Angst, dass es zu früh für ihn ist. Was meint ihr, sollten wir erst einmal aufhören? Oder ihm was anderes anbieten?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Tipps?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Nina
Zu früh für Beikost?
Huhu,
wenn dein Kleiner nicht mag, dann pausier eben!
Mein Zwerg hat damals sofort und alles gegessen an Brei, meine Maus hat gar keinen Gemüsebrei gegessen. Sachen vom Tisch dafür mit Vorliebe.
Als ich wegen Gewichtsproblemen bei ihr mit dem Zufüttern der Flasche anfing hat sie nie mehr als 150ml getrunken. Milchbrei ging auch nur kurz, weil sie it Löffel gefüttert werden relativ doof fand und immer noch lieber mit den Fingern isst.
Kinder sind halt unterschiedlich und wissen schon früh was sie wollen.
Sie tun nur wozu sie bereit sind.
Lass doch dein Baby entscheiden wann es soweit ist und gib ihm so lange seine Milch.
LG Domi
Also frueh Beikost anfangen, verstehe ich wegen eventuellem Allergieaspekt, wobei da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist . Aber Brei, gerade Gemuese, Fleisch und Obstbrei etc. mit dem hohen Wasseranteil haben alle weniger Energie als Milchflaeschchen. Verstehe also das Ziel nicht ganz. Wuerde Brei nur einfuehren, wenn er reif dafuer ist, also das wirklich mitmacht, geniesst und Milch vorzieht - ansonsten wuerde ich bei Milch bleiben, um eben gerade genug Energie in ihn rein zu bekommen, wenn er das braucht.
Hi,
ich verstehe die Problematik daran nicht, dass dein Kind alle 3 Std. eine Flasche will? Ist das nicht normal?
Ich habe gestillt und das weit öfter als nur alle drei Stunden und da meine Brüste ohne ml-Skala geliefert wurden, kann ich noch nicht mal sagen , wie viel meine beiden pro Mahlzeit tranken. Außerdem hat unser KiA das Thema Beikost nie angeschnitten, zumindest nicht in dem Alter. Bei der U mit einem Jahr wurde dann mal nebenbei gefragt, ob er denn schon essen würde.
Dein Kind scheint noch nicht wirklich beikostreif zu sein. Natürlich kannst du ihm etwas anderes anbieten, vllt. mag er das lieber. Wenn nicht, dann ist das auch ok, Milch ist doch im 1.LJ und besonders im 1. Lebenshalbjahr ausreichend, da ist doch Elkes drin, was gebraucht wird.
Weder Hebammen noch KiÄ sind Ernährungsexperten, deshalb würde ich die Aussagen der beiden nicht als Gesetz betrachten.
Vlg tina
Elkes=alles
Da beißt sich doch die Katze selbst in den Schwaz. Du sollst Brei füttern damit dein Baby mehr Energiezufuhr hat und länger satt ist. Dabei hat Brei gerade in den ersten Wochen viel weniger Kalorien als Milch. Das heißt letztendlich er soll noch länger mit noch weniger Energie auskommen. Eine Mutter aus der Krabbelgruppe meiner Tochter damals hatte genau deswegen die entgegengesetzte Empfehlung bekommen, also möglichst lange Milch nach Bedarf und nicht zu früh mit Brei starten, weil es Wochen dauert bis dabei auch nur annähernd so viele Kalorien rumkommen wie bei Milch nach Bedarf.
Lieben Dank für eure Antworten!
Heute hat es meinem Sohn schon wieder etwas besser geschmeckt. Er hat klar gezeigt wann er nicht mehr wollte, dann haben wir halt aufgehört, ganz ohne Tränen.
Der Brei ersetzt die Milch ja auch noch nicht! Den bekommt er zwischen den Milchmahlzeiten. Man lässt ja erst eine Milchmahlzeit weg, wenn es richtig klappt und größere Mengen gegessen werden.
Aber ich Stresse ihn und auch mich nicht. Ihm bleibt noch genug Zeit zum Brei- oder was er auch mag essen...
Liebe Grüße