Voll stillen, abpumpen, Trinkmenge etc.!?

Hallo Ihr Lieben,

ich werde nach dem Mutterschutz wieder vollzeit arbeiten gehen müssen, also inkl. Fahrzeiten jeden Tag fast 11 Stunden außer Haus sein#heul. Ich möchte unbedingt weiter voll stillen. Ich habe inzwischen auch einige Informationen zum Stillen bei Berufstätigkeit gefunden, habe allerdings noch zwei Fragen:

1. Wie weiß die Oma, die meine Motte versorgen wird, wann und wieviel Milch sie geben muss? Ich stille einfach nach Bedarf und finde das auch vollkommen in Ordnung. Wahrscheinlich sollte ja auch die Oma immer dann die #flasche anbieten, wenn die Kleine Hunger hat. Bei mir an der Brust trinkt sie aber ja nur soviel, wie sie mag oder bis sie eingeschlafen ist. Wie setzt man das aber mit der Flasche um. Wird sie dann nicht sowieso mehr trinken, weil es einfacher ist. Oder trinkt sie da auch nur soviel sie mag? Und wieviel muss sie denn trinken?

2. Wie ist das, wenn die Kleine einen Schub hat und sich normalerweise durch mehr Hunger und häufigeres Anlegen die Menge der Milch bzw. auch die Zusammensetzung ändern würde. Das kriege ich ja dann gar nicht so mit, wenn ich abpumpe. Wird die Umstellung dann gar nicht funktionieren? Oder kann man das irgendwie forcieren?

Es wäre toll, wenn jemand seine Erfahrungen mit mir teilen und mir etwas Mut machen könnte.

LG,
die Landmaus + Motte (*16. Mai 2006)

1

Hallo Landmaus,

Respekt! Ich finde es toll, dass du trotz Vollzeitjob weiter stillen willst.
Ich hab bei meiner Großen nach 4 Monaten wieder tageweise gearbeitet und dann abgepumpt.
Der erste Tag, den mein Mann mit ihr allein daheim verbracht hat, war wohl für beide milchtechnisch erst mal nicht so toll. #schwitz#schrei Aber sie haben beide sehr schnell gelernt, wann Milch vorzuwärmen ist und auch wieviel so ungefähr. Ich muss sagen, wir kamen mit der abgepumpten Menge immer ganz gut hin.

Zu deiner zweiten Frage kann ich nicht viel sagen, da ich nur 2-3 Tage pro Woche gearbeitet habe und den Rest der Zeit normal gestillt. So wurde die Milchmenge also ganz normal reguliert. Aber ich vermute, mit noch häufigerem Pumpen könntest du einen Schub abfangen.
Sicher stressig, aber machbar.

Alles Gute! #klee
Monique

2

also zu pkt 1:

ich denke du wirst die muttermilch abpumpen und die oma hat die dann eingefroren bei sich.. die kleinen trinken an der brust weniger als aus der flasche, weil das trinken aus der flasche einfacher ist. es kann dann aber auch zu saugverwirrungen kommen, sodass deine motte evtl gar keine lust mehr hat aus deiner brust zu trinken weil das viel anstrengender ist..

kinder trinken bis sie satt sind und noch ein paar ml mehr ( die dann ja wieder idR retoure kommen :).. ich denke das es bei still kindern kein wieviel muss getrunken werden gibt.. meiner trinkt aus der flasche grad mal 60 ml ( dh aus der brust noch weniger pro mahlzeit ) er kam immer alle 2 std und ist jetzt 4 wochen alt.. vll hilft dir das ja ein wenig weiter..

meine hebi war gar nicht so dafür ( flaschen geben ) bis ich leider nun abstillen musste.. gebe ihm jetzt morgens und abends meine brust und tagsüber und nachts bekommt er die pre nahrung.. das klappt sehr gut...

deine motte wird íhrer omi schon zeigen das sie satt ist und wenn es damit getan ist das sie es wieder ausspuckt ;-)

zu pkt 2:

soweit ich das weiss ändert sich bei den wachstumsschüben lediglich die milchmenge die du halt produzierst .. ist ja wie : angebot und nachfrage wird mehr getrunken, prodizierst du wieder mehr nach...


mut möchte ich dir gerne machen... falls die omi nicht genug milch da hat bunkere du vorsichtshalber eine packung pre nahrung dort, damit aufjedenfall was da ist, davon kann man den kleinen soviel essen geben wie die essen wollen.... falls die kleine zb 3x mehr schreit wie sonst oder weil oder weil da gibt es ja ne menge was kommen kann...

hoffe ich konnte dir weiter helfen :)

3

Du solltest Dir auf jeden Fall einen Vorrat im Tiefkühlgerät anlegen und zwar normale Portionen (100-130 ml) und kleine , quasi halbe Portionen (30-60 ml) oder gleich Eiswürfelbeutel nehmen, die sind zum Dosieren noch besser. Bzw die Oma soll halt lieber erst mal eine kleinere Menge geben, wenn das Kind mehr will, halt noch mal.
Ich hab die erste Mumiflasche mit ca. vier Wochen getestet und ihn dann bis zum Ende des Mutterschutzes an die Flasche gewöhnt. Er trinkt völlig unproblematisch Brust und Flasche abwechselnd. Allerdings in völlig unterschiedlichen Mengen. Mal 160 ml, dafür nur einmal vormittags, mal zwei mal 110 ml, mal 100 und 80 ml. Ich stille ansonsten auch nach Bedarf, aber ich arbbeite auch nur 2,5 Tage und hab den Kleinen mittags. Für Dich würde sich vielleicht ein geregelterer Trinkplan besser eigenen (Meine Freundin hat ihre Tochter nach 1 Woche auf 4 Stunen Abstände erzogen).
So krass waren die Wachstumsschübe bisher nicht, daß sie das so extrem auf die Produktion ausgewirkt hat. Im Zweifel wird sie abend/nachts mehr trinken und dann paßt es wieder.