Moin
ich stille meinen Sohn um 19 uhr nach dem brei.
Dann in der Nacht um 23 uhr, 2 Uhr 4 Uhr 6 Uhr manchmal ab 2 Uhr auch stündlich.
Jetzt sagt mir jeder er bräuchte nachts nichts mehr.
Er trinkt auch nur ein paar schlucke.
Auch tagsüber kommt er immer und trinkt nur 1 Minute ganz selten mal 10 Minuten.
Seit dem er krabbeln kann bedient er sich quasi selbst also zeigt mir er möchte einen Schluck.
Mach ich was falsch hab ihn immer nach Bedarf gestillt.
Heute hat er nach 10 minuten stillen morgens normalem mittagsbrei vllt nur 2 Minuten getrunken am nachmittag.
Um 19 uhr dann wieder 2 Minuten nachdem Brei.
Oha ich schreibe immer so wirr mit dem Handy.
Ich hoffe man versteht mich -_-
Liebe Grüße mit Baby 9 monate
Stille ich zu oft baby 9 monate
Huhu
Also bei mir sieht es ähnlich aus - vor allem Nachts... Und ehrlich gesagt nervt es mich langsam ein bissl. Tut mir ja auch leid, das so sagen zu müssen. Ich befürchte, dass es "normal" ist wenn jemand einen Tipp hat, wie man das Nachts ändern kann, gerne her damit
Achso, ich denke ein zuviel gibts nicht, solange ihr beide es so wollt. Andere haben da nix zu melden
Hast Du denn noch Lust darauf?
Viele Geüße!!
Grundsätzlich ist nichts gegen Stillen nach Bedarf einzuwenden, gerade im ersten halben Jahr. Wenn die Kinder schon Beikost bekommen, verändert sich das meist nach und nach, da die Milch durch den Brei mehr und mehr ersetzt wird und die Flüssigkeit in Form von zusätzlichem Getränk hinzukommt.
Wie oft stillst du denn am Tag noch?
Hast Du das Gefühl, dass er dann wirklich Hunger/Durst hat oder auch stillen will, um Nähe oder Trost zu bekommen? Wenn es nicht um Hunger/Durst geht sondern eher um Nähe ("er möchte einen Schluck", "auch tagsüber kommt er immer"), würde ich versuchen, ihm die auf andere Art und Weise als nur über die Brust zu geben - es gibt ja viele Arten von Nähe und Geborgenheit.
Wenn er schon vollwertige Breimahlzeiten bekommt, braucht er danach eigentlich keine Milch mehr sondern nur dazugereicht ein Getränk, idealerweise Wasser oder Tee - kann er auch aus dem Becher oder der Schnabeltasse oder mit was auch immer er sich anfreunden kann, bekommen.
Wie viel isst er denn so am Tag? Bekommt er da genug? Oder holt er sich unter Umständen nachts das, was er am Tag nicht trinkt/isst?
Wenn er gerade nachts immer nur ein paar Schlucke trinkt und das teilweise stündlich, klingt das nicht nach Hunger sondern mehr nach Nähebedürfnis und da würde ich - auch damit Du mal wieder etwas mehr schlafen kannst (man möge mich da als egoistisch bezeichnen) - wohl versuchen, ob er sich nicht auch anders beruhigen lässt.
Vielleicht kann das ja der Papa mal übernehmen - dann ist halt auch keine Milch verfügbar, kuscheln ginge ja trotzdem....ist aber nur so eine Idee...
Die grundsätzliche Frage ist ja - wie geht es Dir damit? Fühlst Du Dich damit wohl oder ist es Dir zu viel oder hast Du Angst, dass andere das komisch finden, dass Dein Kind noch (viel) gestillt wird? Wie kommst Du mit dem wenigen Schlaf zurecht oder ist das für Dich total in Ordnung?
Ich habe meinen zweiten Sohn 15 Monate gestillt und es wurde nach und nach weniger - je mehr er am Familientisch mitaß, desto weniger Milch verlangte er. Nachts schlief er schon nach 3-4 Monaten durch und wenn er später mal aufwachte, wollte er auch keine Milch sondern ließ sich anderweitig beruhigen, war aber schon immer sehr kuschelig, nahm aber auch ein Kuscheltier. Daher habe ich nicht den unmittelbaren Vergleich. Das letzte Stillen, das übrig blieb zum SChluss, war das am Abend. Im Übrigen hätte ich es wohl etwas merkwürdig gefunden, wenn er sich "quasi selbst bedient" - aber das empfindet ja jeder anders.
LG und alles Gute!
a79 mit ihren schon "großen" Jungs (6 und 9 Jahre)
Hi du!
Sieht bei uns nachts auch so aus. Mal mehr, mal weniger oft.
Tagsüber isst er am Familientisch paar Häppche und stillt noch viiieeeeel dazu.
Er ist sehr mobil inklusive stehen und entlanggehen.
Teilweise nervt es mich auch, vor allem wenn er nicht in der Nacht liegen bleibt!!
Aber ich habe das Gefühl es ist ganz normal, denn er ist immer super drauf!
Ich werde meinem glückliches Baby nicht die Brust verweigern und damit nur ein unruhiges Kind machen.
Huhu,
Ich fürchte fast, dass solche unruhigen Nächte in dem Alter normal sind. Ich hab meinen Sohn mit 6,5 mo nachts abgestillt. Er schlief dann auch eine weile durch, aber das goldene los war das trotzdem nicht. In schlechten Nächten wacht er auch 3,4 mal auf und braucht halt seinen Schnuller.
Ich glaube nicht, dass es in dem Alter unbedingt Hunger ist, mein Sohn isst seit dem er 7 mo alt ist nachts nichts mehr, wird aber wie gesagt oft trotzdem wach. In dem Alter passiert so viel, glaube da wollen die Kleinen einfach wissen, dass jemand bzw Mama da ist.
Gut, ohne sillen kann man sich die Nachtschichten teilen, und ja, immer öfters schläft der kleine auch seine 11h durch, trotzallem haben wir immer wieder grottenschlechte Nächte.
Denke, da müssen wir einfach durch. Wenn du aber doch das nächtliche stillen reduzieren möchtest, könntest du ja mal versuchen, ihn durch kuscheln oder so zu beruhigen.
LG
D
Klar braucht er theoretisch nichts mehr nachts. Aber zwischen Theorie und Praxis gibt es oft einen Unterschied. Gerade nachts ist es im 2. Lebenshalbjahr nicht untypisch, dass Kinder viel und oft an die Brust wollen, einfach aus Nähe Bedürfnis und um kurz zu nuckeln. Das hat dann die meiste Zeit auch nichts mit Nahrung zu tun. Bei meinem Sohn war das auch so, geändert hat es sich um den ersten Geburtstag, da wars auf einmal nur noch einmal nachts und ab ca. 15 Monate hat er nachts, wenn er wach wurde, nen Schluck Wasser akzeptiert. Er hat aber auch nie nen Schnuller genommen.
Ich finde immer dass viele es total erschreckend finden, wenn man nachts so oft stillt, aber es total normal finden stündlich aufzustehen und ihrem Kind den Schnuller wieder zu geben...
Die Länge der Stillmahlzeiten wird je aktiver das Kind ist oft auch kürzer, weil es ja viel interessanteres als Stillen gibt. Meiner hat dann hauptsächlich morgens, abends und einmal nachts richtig ausgiebig getrunken. Dazwischen Brei gegessen und mal hier und da einen schnellen Schluck Milch genommen.
Mich hat es manchmal genervt, insbesondere wenn er nachts häufiger als alle zwei Stunden kam. Hab aber gemerkt, dass wenn ich ihm die Brust nicht gebe, er schreit und wir dann noch viel wacher sind, als wenn ich kurz stille. Haben ein paar mal versucht, dass ich nur noch alle 4 Stunden stille und mein Mann dazwischen Wasser gibt, naja er hat so gebrüllt, dass wir es schnell wieder aufgegeben haben. Weil schreien lassen, bis er aufgibt konnten wir auch nicht.
Das letzte Mal gestillt haben wir mit 16 Monaten, da wollte er dann von heute auf morgen auch abends nicht mehr gestillt werden. Zwei Monate vorher dachte ich schon, ich werde nie abstillen.
Also wenn es für Dich so passt mit dem Stillen, würde ich weiter machen. Wenn Dich was nervt, versuchen ob er eine Veränderung mit macht.
lgj