Erfahrung mit Zwiemilchernährung?

Hallo, erwarte mein viertes Kind und suche erfahrungen mit Zwiemilchernährung.

Beim ersten Kind hatte ich keine Milch so das er mir meine Brustwarze eingerissen hat (wurde genäht) also aufgegeben.
Beim zweiten konnte ich nicht Stillen weil sie saugprobleme hatte und erst nach drei Tagen die flasche angenommen hat, da war ich erstmal froh das sie überhaupt trinkt.
Beim dritten hats nur drei Wochen geklappt dann wurde er nicht mehr satt und wir mussten zufüttern, durch den innerlichen stress und druck von außen ging meine milch dann ganz zurück.
Beim vierten will ich es nochmal probieren und bin auf die Zwiemilchernährung gestoßen, vielleicht klappt es so. So wäre von vorne rein der stress nicht da von außen stehenden.

Hoffe jemand hat erfahrungen und kann berichten?! #danke

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Hallo,

ich hatte meine Tochter ca 10 Monate mit Zwiemilch ernährt.
Eine Mahlzeit war Brust und die nächste war Premilch.

Meine Tochter war am Anfang für nur Brust zu schwach. Zwischenzeitlich konnte ich die Premilch einschränken, da sie kräftiger wurde und ich dadurch einen zweiten Milcheinschuß hatte. Ganz hatte ich die Premilch nie weg gelassen, da die eine Mahlzeit ihr Papa gemacht hatte. Ich habe dann geschlafen.

Ganz am Anfang, als sie so schwach war, habe ich Milchsauger benutzt und dann auf Teesauger umgestellt.

Die Abstände hat sie vorgegeben.

Gruß Karin

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Danke, das machtb mir mut das es klappen kann.

Welche Marke und Sauger hast du benutzt?

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Milasan Pre
Und die Sauger waren ganz einfache.

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Hallo,
wir mussten anfangs zufüttern und haben später immer mal wieder eine Flasche gegeben (nachts, damit ich schlafen konnte, tagsüber, wenn der Papa mit der Kleinen unterwegs war). Auch wenn zufüttern verteufelt wird: Bei mir ist erst durch das Zufüttern die Milch gekommen, weil der Stress und der Druck weg waren und ich auch mal ein paar Stunden Schlaf am Stück bekommen haben. Danach hatte ich so viel Milch, dass Zwiemilch eher die Ausnahme war und erst Richtung abstillen wieder mehr wurde.

Ich fand es sehr entspannend, dass mir die Zwiemilch ein paar Freiheiten gegeben hat und mein Freund war auch froh, dass er mal Quality-Time mit dem Kind ohne mich verbringen konnte. ;-) So konnten wir uns zum Beispiel auch die Nächte aufteilen.

LG,
D

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Ich habe 3 Monate lang Zwiemilchernährung praktiziert. Meine Tochter war anfangs zu schwach um an der Brust zu trinken und hat in 2 Tagen 350g abgenommen. Dann kam die Gelbsucht und es wurde noch schlimmer. Als sie die erste Flasche getrunken hat, war das wie eine Erlösung. Meine Hebamme hat mich sehr zum Stillen gedrängt und ich habe mir zu viel Stress gemacht.

Mein Mann hat schließlich darauf bestanden, nachts nur die Flasche zu geben. So konnten wir uns abwechseln und ich wurde deutlich entspannter. Tagsüber habe ich mich aufs Stillen konzentriert und nur eine Flasche gegeben, wenn ich merkte, meine Nerven machen das nicht mehr mit. Mein Mann hat oft eine Flasche gegeben, wenn er von der Arbeit kam.

Mit 3 Monaten hat meine Kleine dann beschlossen, dass Brust besser ist. Und ich hatte genug Milch zum Vollstillen. Es muss sich also nicht beides gegenseitig ausschließen.

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Hallo,

wir haben auch gute Erfahrungen mit Zwiemilchernährung gemacht.
Haben immer Avent Flaschen benutzt.
Habe im Krankenhaus nur gestillt dann ein paar Tage darauf eine Abend pre Milchflasche eingeführt und dann mit den Wochen halt immer mehr Flaschenmahlzeiten eingeführt bis wir quasi eine Mahlzeit als Still und eine als Flaschenmahlzeit hatten.

Als dann die Beikost dazu kam ersetzte ich damit die restlichen Stillmahlzeiten und habe so über Monate total unkompliziert abgestillt und trotzdem viele Monate stillen können.