Hallo Mädels
Wir waren heute bei der Kinderärztin zum Wiegen, Fazit: 20 Gramm abgenommen... Blutbild Super, Urin auch in Ordnung. Dann gestillt, nach dem Stillen gewogen: sie hat gerade mal 40 Gramm getrunken. Da läuft also der Hase... Es liegt an mir. Ich habe zu wenig Mumi... Jetzt sollen wir zufüttern. Gott sei dank steht schon alles daheim, fläschchen, pre, alles da. Ich hab also pünktlich zur nächsten Mahlzeit die Flasche bereit gehalten. Sie hat die Brust wie immer leer getrunken und ich hab ihr noch die Flasche angeboten da sie offensichtlich noch Hunger hatte. Sie hat die Flasche abgelehnt und ist dann bis zur Erschöpfung nuckelnd an meiner Brust eingeschlafen. Nun sitze ich weinend hier, mein Kind schläft extrem unruhig und ich Kämpfe mit der Gewissheit mein Kind nicht ordentlich ernähren zu können. Immer wieder mit der Drohung im Hinterkopf: "Entweder sie nimmt bis Montag 100 Gramm zu oder ich muss sie ins Krankenhaus schicken!" ein unerreichbares und drängendes Ziel...
Verzeiht mit bitte das Geheule aber ich bin verzweifelt...
Liebe grüße
Yvonne und Zwerg Eva fest im Arm *09.06.2015
Das Monster namens "Zufüttern"!
Vielleicht braucht sie einfach noch, sich an die Flasche zu gewöhnen, bzw weiß im Moment noch nix damit anzufangen. Ich würds später nochmal versuchen.
Ach Mensch, lass dich nicht so verrückt machen! Stress ist absolut kontraproduktiv für das Stillen. Ich finde das unmöglich, dass man auf diese Weise so einen Druck macht.
Die Milchmenge steigert sich in der Regel von alleine, indem man das Kind anlegt, anlegt, anlegt. Das meiste wird beim Stillen selbst produziert, es gibt also eigentlich keine "leere" Brust. Natürlich gibt es dann Tage, an denen die Brust erstmal mit der Mehrnachfrage klarkommen muss. Da hilft nur durchhalten und weiteranlegen (sowie du es jetzt auch gemacht hast: trinken lassen und wenn sie weitersaugt, dann merkt die Brust irgendwann, dass jetzt mehr kommen muss ). Dann reguliert sich das wirklich normalerweise ganz von selbst.
Ansonsten helfen Malzbier, Stillkugeln (kann man selber machen, musst du mal googeln) und Bockshornklee auch die Milchmenge zu steigern.
Wie hat sie denn bisher zugenommen? Ist sie zufrieden nach dem Stillen? Hat sie volle Windeln?
Wenn du gerne stillen willst, dann solltest du dich vielleicht an eine Stillberaterin wenden.
Ich drück dir die Daumen, dass es gut klappt!
Hallo Plueschi
Darf ich fragen wpran du festgemacht hast dass sie "offensichtlich" noch hunger hatte?
Woran du den Unterschied siehst obsie nur nuckelt oder stillen will bzw trinkt weisst du oder? (Beim trinken wackelt das ohr mit)
Ich glaub leider eher bei euch hat sich das beruhigungsnuckeln nach dem stillen eingeschlichen...das haben bei mir beide versucht. Dock sie ab und gib ihr entweder deinen kleinen finger oder einen nuckel (je nachdem wie du eingestellt bist) halte sie dabei weiter wie beim stillen. Dann hat sie weiter die Nähe und Wärme.
Und wegen der Stichprobe...da halte ich auch nix von.
Wie haufig stillt sie denn?
Stillbabys kommen mrist häufiger als flaschenbabys, weil sie meist kleinere etappen trinken.
Lg cyra
Sorry tippe vom handy und mein schatz ist heut etwas unruhig...
Ohje, da machst du gerade was durch:
Wie ist denn die ganze Gewichtsentwicklung deines Babys? Wenn der KiA euch direkt in die Klinik einweisen will, muss es ja extrem schlecht aussehen.
Ich würde dir auch raten direkt eine Stillberaterin zu kontaktieren. Die meisten Probleme mit ungenügender Zunahme liegen nicht daran dass zu wenig Milch da wäre sondern an falschem Stillmanagement und Unwissenheit
Die Stillprobe würde ich auch mal getrost in die Tonne treten. 40 ml sind absolut in Ordnung. Interessant ist die Gesamtmenge in 24 Stunden.
Deine Brust ist auch nie leer, ganz egal wie lang dein Baby trinkt, denn die meiste Milch wird erst frisch beim stillen gebildet.
Hier mal ihre gesamte Gewichtsentwicklung von Geburt an:
09.06. Geburt (U1) 50 cm 3560 Gramm
12.06. U2 50 cm 3355 Gramm
21.07. U3 56 cm 4390 Gramm
01.09. Arzt Besuch schnupfen 60 cm 4620 Gramm
17.09. U4 61 cm 4640 Gramm
24.09. Kontrollwiegen 61 cm 4620 Gramm
Die letzten drei Messungen wurden mit der gleichen Waage gemacht.
Wegen der 20 g Gewichtsabnahme seit der U4 würd ich mir jetzt nicht so einen Kopf machen. Die Abnahme ist so gering - vielleicht hatte sie auch vorher ne volle Windel oder oder oder.
Sie hat ja bis zur U 3 gut zugenommen und auch danach weiter zugelegt, wenn auch etwas weniger. Du schreibst ja, dass sie zwischendurch auch kränklich war - vielleicht hat sie da auch nicht so gut getrunken. Zwischendurch gibt es auch mal ne Woche wo sie nicht gut oder gar nicht zunehmen, das ist im Prinzip auch nicht so schlimm, wenn dein Kind gesund und zufrieden wirkt.
Hat sich denn am Trinkverhalten was geändert? Trinkt sie vielleicht zu kurz an der Brust und kommt nicht an die nahrhaftere Hintermilch? Was macht dein Kind für einen Eindruck auf dich?
Es fällt mir einfach schwer, mir vorzustellen, dass es die ersten Monate super klappt mit dem Stillen und plötzlich eben nicht mehr. Lass wirklich mal eine Stillberaterin schauen!
Abgesehen davon: Mach dir bloß keine Vorwürfe, du tust was du kannst - mehr geht nicht!
Ruf am besten SOFORT eine ausgebildete Stillberaterin an!
Sie hat 20 g abgenommen? Seit wann? Wie war die Gewichtsentwicklung in den ersten Monaten? Wenn sie da in Ordnung war, dann hast Du ganz sicher nicht einfach so zu wenig Milch, denn die verschwindet nicht einfach so ueber Nacht.
Ich wuerde erstmal eine echte Expertin ueber ALLE Gewichtsdaten, die Du hast, drueber schauen lassen. Dann muss entschieden werden, ob, wie und wieviel zugefuettert werden muss. Vielleicht reicht auch einfach eine Veraenderung des Stillmanagments. Oder ihr muesst tatsaechlich zufuettern, koennt aber in ein paar Wochen wieder damit aufhoeren. Oder, oder, oder...
Eine einzelne Stillprobe sagt uebrigens sowas von ueberhaupt nichts aus! Stillproben muessen systematisch durchgefuehrt werden. Stell Dir vor, jemand wollte berechnen, wieviele Kalorien du am Tag zu Dir nimmst. Dazu schaut er sich eine Mahlzeit von Dir an und rechnet das dann hoch. Dumm nur, dass er ausgerechnet dann hinschaut, als Du Dir gerade schnell einen Apfel aus dem Kuehlschrank nimmst, und nicht, als Du Dir 3 Stunden spaeter einen Schweinebraten mit Knoedeln einverleibst...
Hm, warum muss sie zunehmen? Kenne jetzt die Vorgeschichte nicht... Aber eins weiß ich. Zuviel Gedanken zum Stillen machen, sollte man sich nicht. Stille, wenn sie es braucht. Kind und Milchmenge harmonieren dann wunderbar. Alles Liebe!
Naja, wenn der Arzt sie ins KH schicken will, ist es wohl alles nicht so rosig. Das sollte man jetzt auch nicht bagatellisieren.
Aber wenn sie zufüttern muss ist das auch nicht so schlimm. Man könnte solch einer Situation auch dankbar sein überhaupt diese Möglichkeit zu haben.
Ich wollte auch nicht. Aber ich wär durchgedreht, hätte mein Kind weiter an der Brust hungern müssen.
Ich wünsche der TE, dass es doch irgendwie ohne klappt.
Warum machen die dich denn so verrückt???
Hättest du nicht genug Milch,wäre dein Baby nicht satt und würde wahrscheinlich viel mehr weinen.
Und warum soll sie bis Montag 100gr zunehmen?Sie ist doch keine Maschine.
In der Apotheke gibt es Bockshornkleekapseln.Die haben bei mir gut geholfen um die Milchmenge zu steigern.
Zufüttern ist leider oft der Beginn vom Abstillen.
Hi,
Lass dich drücken!
Ich kann versuchen, dir Mut zu machen und erzähle dir von einem Stillelebnis mit meiem ersten Kind:
Meine erste Tochter wurde mit 2700 g am Termin geboren. Zur U2 im KH hatte sie leicht erhöhte Temperatur und es wurde Blut abgenommen - Feststellung Dehydrierung, Gewicht 2450 g trotz ständigen Anlegens an die Brust.
Ab an den Tropf, Zufüttern... Bähmmmmmm!
Ich sagte mir, mein Kind verhungert, weil ich es nicht ernähren kann.
Es begann ein entsetzlicher Horror mit stillen, Abpumpen und zufüttern. Ich konnte NIE MEHR ALS 20 ml abpumpen.
Das war ein Beweis! Nicht genug Milch!
Meine Hebamme machte mir Mut. Ich aß Hühersuppe in rauen Mengen, trank literweise Stilltee und nahm Bockshrnklee.
Nach drei Monaten, die Gewichtszunahme war unterdurchschnittlich, sagte ich, wenn es in den nächsten vier Wochen nicht klappt, dann lasse ich es. Mein Mann musste dann wieder arbeiten. Zwei Stunden Fütterungshorror pro Mahlzeit war aleine nicht zu bewältigen.
Es machte irgendwie Klick im Kopf - die Milch lief und ich konntebis zur Einführung des Breis voll stillen.
Es waren zwei harte Wochen, um vom Zufüttern wieder weg zu kommen.
Meine Tochter ist heute noch stets unterhalb der Normkurve. Essen interessiert sie nicht. Ihre kleine Schwester wiegt mehr!
Übrigens konnte ich meine zweite ganz problemlos stillen!
Es war bei mir Kopfsache ud absolute Verspannung und ein Kind, dass einfach nicht so futtert, wie andere!!!
Suche Dir eine gute Hebamme oder gehe mal ins Stillcafe. Zufüttern ist eine blöde Sache, denn nach und nach wird es deine Muttermilch ersetzen.
Ich denke, es ist für euch einfacher, entweder oder zu machen.
Beides ist okay
Aber wenn du weiter stillen möchtest, dann kannst du es schaffen.
Ich habe beim stillen z.B. Immer an Milch gedacht, die fließt und plätschert und so verrücktes Zeug
Viel Glück