Hallo,
Der et unserer zweiten Maus ist am 08.03.
Bei meiner Tochter habe ich immer beide Seiten gestillt. Da sie mit 2030 gr bei 37+0 auf die Welt kam,wurde mir Stress gemacht mit wiegeprobe etc. Das hat lange gedauert,bis ich nicht nochmal angelegt habe,wenn die Waage nicht das gewünschte Ergebnis angezeigt hat.
Sie hat auch immer ca 45 min pro stillmahlzeit gebraucht.
Wiegeprobe und Stress will ich diesmal nicht mehr. Nur wenn ich merke,das mäuschen trinkt nicht. Aber ich denke mir,ich habe 16 Monate gestillt,davon fast 7 voll,mein Körper weiß schon,was er macht.
Wie war das aber nochmal,wenn die kleinen in kurzem Abstand nochmal an die brust wollen? Die Frage kam mir vorhin...normal fängt man ja mit der Seite an,mit der man aufgehört hat..Auch wenn der Abstand zb eine Std ist oder dann die Seite mit der man aufgehört hat,da dort ja noch mehr drin ist? Also anfangs wird ja auf Vorrat produziert meine ich und die erste brust ist ja dann erstmal "leerer"..
Und wann wird umgestellt von auf Vorrat produzieren und nur noch beim stillen produzieren?
Lg
Wie war das nochmal mit dem Wechselstillen?
Vor allem solltest du dir keinen Stress machen. Du bist stillerfahren und kennst deinen Körper und weißt, wie deine Brüste reagieren. Wenn du die Milchbildung anregen möchtest, solltest du mit der Seite beginnen, mit der du aufgehört hast. Wenn du eher zu viel Milch hast, solltest du jedes Mal wechseln. Man muss es aber nicht zu eng sehen.
Mir ging es in erster Linie immer darum, den Milchstau in der Anfangszeit zu vermeiden. Ich habe immer nach Bedarf gestillt (da kann anfangs eine Stunde Abstand durchaus ein langer Abstand sein...) und dann gefühlt, welche Brust voller war, die war dann dran. Andererseits musste ich immer gut aufpassen, weil eine Seite schnell "übereifrig" wurde, die wurde also tendenziell seltener angelegt.
Ab wann nicht mehr so viel auf Vorrat produziert wirst, wirst du ebenfalls selber merken, der Übergang ist schleichend.
Ich erinnere mich an so viel nicht mehr ^^ hab mich auch verschrieben..irgendwie wollte ich schreiben, ob es Situationen gibt,in der man dort wieder anlegt wo man angefangen hat....
Lg
Ich hab mir beim ersten Kind auch voll den Stress gemacht, weil mir das KH-Personal gesagt hat, ich solle genau 10 Minuten pro Seite stillen und dann wechseln. Und zwar alle drei Stunden. Da saß ich echt mit Stoppuhr! Hatte allerdings ne Langsamtrinkerin, die dann natürlich nicht genug zunahm. Also wurde ich als "inkompetent" abgestempelt und sollte die Flasche geben. Daraufhin habe ich mich mit Kind im Schlafzimmer verkrochen und einfach gestillt. Ohne Uhr, ohne Schema, wann welche Seite dran ist. Letztendlich hab ich 6 Monate voll- und bis 12 Monate teilgestillt.
Jetzt bei Kind 2 stille ich auch wieder nach Bedarf. Ich nehme mal die Seite, mit der ich aufgehört hab und mal auch nicht. Wenn sich eine Seite sehr voll anfühlt, fange ich oft mit der an, um Milchstau vorzubeugen. Manchmal wechsele ich auch drei- oder viermal. Manchmal trinkt er auch nur eine Seite. Ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl.
Klappt auch super. Der Kleine hat nur 150g nach der Geburt verloren und hatte nach einer Woche sein Gewicht wieder (bei meiner Tochter waren es -500g bei selbem Ausgangsgewicht und es dauerte über drei Wochen bis sie wieder Geburtsgewicht hatte). Außerdem hatte ich beim ersten Mal alle Stillprobleme, die es gibt... Sehr schmerzhaft. Dieses Mal hatte ich nicht mal wunde Brustwarzen, nix. Läuft perfekt.
Ich bin davon überzeugt, dass es dieses Mal so gut geht, weil ich a) das erste Mal so lange gestillt habe und weiß, dass mein Körper das kann. Und b) weil ich mich dieses Mal nicht habe bequatschen lassen und dadurch keinen Stress hatte. Als die im KH kamen und fragten, ob sie mir das Stillen erklären sollen, hab ich einfach gesagt: "Nein, danke. Ich hab ein Jahr lang gestillt und weiß wie es geht." Das beeindruckt das Personal schon irgendwie, weil ja die meisten Frauen zwar lange stillen wollen, es aber dann doch nicht machen. Jedenfalls konnte ich mir dadurch überflüssige Ratschläge vom Leibe halten ;)