Hallo und frohe Weihnachten noch! 
Mich würde mal interessieren, ob ihr euch alle an diesen empfohlenen Beikost-Plan haltet.
Wir haben (wie empfohlen) mittags mit Gemüse gestartet und sind jetzt bei Gemüse/Kartoffel. Davon hab ich jetzt noch drei Gläschen, dann geht es mit Gemüse/Kartoffel/Fleisch weiter.
Meine Tochter isst zwar gerne, also sie reißt den Mund immer weit auf, sie schafft aber maximal ein halbes Glas, eher weniger. Das hat mich nicht überrascht, sie trinkt auch immer wenig Milch (nie mehr als 100 ml auf einmal), dafür halt öfter. 
So, als nächstes wäre ja Obst als Nachtisch dran. Find ich aber irgendwie doof. Sie schafft nur ein halbes Glas und dann soll ich noch Obst hinterher geben? Hinterher will sie nur das Obst, oder ist sowieso satt.
Viel lieber würde ich jetzt mit Abendbrei weiter machen. Wir sitzen nämlich immer abends zusammen am Tisch und essen und dann ist nur Theater, weil sie mitessen möchte. Heute habe ich ihr dann mal Gurkensticks in die Hand gedrückt. Da zwar sie glücklich, aber das ist ja auch keine Dauerlösung.
Also, meint ihr, ich könnte dann mit Abendbrei weiter machen oder ist das noch zu früh? Sie ist fast 5 Monate alt (wollte ja mit Beikost so gerne länger warten, aber sie hat mir das Brot aus der Hand gerissen 
).
Haltet ihr euch an diesen Ernährungsplan?
Ich hatte mich damals nicht daran gehalten. Der Plan ist für mich ein Wegweiser, nicht mehr und nicht weniger. Ich hab so gefüttert wie Kind es wollte. Z.B. gab es nie diesen Nachmittagsbrei. Der hat halt einfach nicht in den Tagesrhythmus gepasst. Auch die "empfohlenen" Mengen haben bei uns nie gepasst. Mittags hat er selten mehr als 160 g gegessen, meist so 140g. Dafür liebte er abends den Grießbrei und hat mehr als 200 g weggeputzt.
Bei uns lief es komplett anders als nach Lehrbuch!
Von gemüse hielt meine nicht viel, also gabs bei uns zuerst ein paar Getreideflocken und Obst. Getreide war dann auch nicht mehr so und dann gabs erstmal nur Obst.
Wirklich Beikost gegessen hat meine auch erst so mit 9 Monaten und dann auch nur nachdem wir rausfanden das sie die Schinkennudeln von Hipp total gerne aß.
Von da an wurde es dann immer alles besser und heute mit 16 Monaten ist sie ne gute Esserin, die überhaupt nicht wählerisch ist, sie ist Brot mir Rinde, Brötchen egal mit wievielen Körnern, .........
Aber auf Obst steht sie immer noch total.
Wir haben trotz der Start Schwierigkeiten und der unkonventionellen Art und Weise keine Probleme beim Essen. Es gibt nur ganz wenige Dinge die sie nicht mag. Und je mehr Zähne sie bekommt desto besser klappt das richtige Mitessen bei uns.
Die einzigen Pläne, an die ich mich halte, sind Stadtpläne 
.
Ich halte überhaupt nichts von diesen ganzen Beikostplänen. Auch bei diesem Thema ist jedes Kind anders.
Beikost ist für mich nichts weiter als ein entspanntes kennenlernen von etwas anderem als Milch. Wichtiger ist es doch Vorlieben, Abneigungen, (Un)verträglichkeiten usw rauszufinden.
Die Milch hat mein Kind im ersten Jahr wachsen und gedeihen lassen...nicht Obst oder Gemüse.
Moin,
wir haben uns da auch nicht dran gehalten und sogar nachdem es mit dem Gemüse arg gehapert hat mit Obst angefangen. Er isst trotzdem jetzt einwandfrei Gemüse, bis auf Aubergine alles, und isst sogar teilweise statt GOB total gerne "Karotte-Getreidebrei" oder "Kürbis-Getreidebrei".
Das Obst ist nicht "Nachtisch" sondern Vitamin C zur besseren Aufnahme des Eisens aus dem Essen.
Es geht doch darum dass sie Spaß am Essen bekommen sollen und die Technik erlernen sollen, und wenn sie mit Gurkensticks glücklich ist ... genau darum gehts bei der Beikost doch in der Phase!
LG
Pikku
Ich habe mich nicht an irgendwelche Pläne gehalten, sondern so eingeführt, wie es für uns am besten passte. Wir hatten so nie Probleme mit dem Essen.
Hallo und Guten Abend,
ich habe mich damals auch nicht an den Plan gehalten, da meine Tochter (mittlerweile 7J.) sowieso keine Gläschennahrung ausser Obst zu sich genommen hat.
Das was gekocht wurde, wurde für sie zu Brei püriert.
Sie hat nie irgendwelche Probleme gehabt und ist auch kein wählerischer Esser.
Wenn das nächste Kind (jetzt ssw 10) da ist, werde ich auch nicht nach Plan die Beikost geben, sondern abwarten wie das Kind drauf ist, was es annimmt und was nicht.
In diesem Sinne, schönen Abend noch und euch allen ein gutes und glückliches Jahr 2016