Nachts abstillen, 16 Monate, brauche Ideen!

Hallo zusammen,

mein Sohn ist nun 16 Monate alt und will nachts ca. alle 2 Std. gestillt werden #schock.

Das geht schon eine ganze Weile so, aber so langsam wird mir das zu viel. Ich denke, dass er auch besser schläft, wenn er nicht ständig meint jetzt trinken zu müssen.
Zum Einschlafen darf er gerne noch was trinken und von mir aus auch nochmal spät abends, aber von 24-6h würde ich gerne abstillen.

Wenn ich ihm das Trinken "verweigere", brüllt er sich total in Rage und findet auch nach Stunden nicht wieder in den Schlaf...

Morgens und Mittags (er schläft noch zweimal über Tag) stille ich ihn nicht mehr. Das ärgert ihn auch, aber mit ein bisschen Kuscheln gehts dann. Nachts hingegen reicht ihm das nicht.

Ist ernoch nicht soweit?

Er isst abends auch oft wenig, sodass ich fürchte, er könnte echt Hunger haben... eine Milchflasche vor dem Schlafen haben wir versucht, nimmt er nicht...

Was habt ihr noch für Ideen?

Vielen lieben Dank und viele Grüße von Lena

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Wie wäre es mit komplett abstillen?

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Unsere Große war ähnlich. Mit 17 Monaten haben wir dann abgestillt, indem ich eine Woche lang nachts auf die Couch umgezogen bin und der Papa sie ins Bett gebracht hat.

Sanfteres Abstillen hatte leider nicht funktioniert und es ging erstaunlich gut.

Als ich wieder eingezogen bin hab ich ihr erklärt, dass die Milch leider leer ist. Das hat sie in dem Alter verstanden und dann nicht mehr danach gefragt.

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Ich würde die Gewohnheiten ändern! Schläft er denn im Familienbett? Wenn ja, dann Versuch doch den schlafort zu ändern. Ich hatte bei der kleinen gemerkt das die Gewohnheit immer an die Brust zu wollen gleich waren. Ich hatte 20 Monate gestillt und die kleine nimmt es super hin, wenn ich ihr erklären das die Milch leer ist. Nachts hab ich noch nie viel Stress mit ihr gehabt, ich würde dir raten, ändere den Schlafplatz, sei für ihn da, tröste ihn, er muss ja auch mal erst dies checken das es nix mehr gibt.

Alles liebe.

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Wir haben absolut die gleiche Sutuation hier. Zu Mittag nach dem Kiga gibts auch die Brust. Wenn er abends müde wird auch noch, wobei, wenn er geraade was gegeseen hat, eh selbst merkt, dass er es nicht braucht und wieder von Dannen zieht.

Was mich am meisten erstaunt ist folgendes: im Kiga schläft er seit dieser Woche Mittagschlaf. Er legt sich dort brav hin und schläft einfach ein!!! Als ich das gehört habe, kamen mir die Tränen (stolz) und dann hats mich aus den Socken gehauen (Das Unglaubliche passiert dort). Scheiss Gruppenzwang, denn will ich auch zuhause haben #rofl

Weiss nicht, was die für Voodoo verwenden...

Fazit für mich: geht auch ohne, aber nicht bei Mutti.. Die muss drum kämpfen.

Ich fange nächsten Monat zu arbeiten an. Wenn ih dann noch immer um 4/5/6 unsanft aus dem Schlaaf gerissen werde, vielleicht hab ich dann die Schnauze voll und den Mut was dran zu ändern.. Ach ich weiss einfach nicht.

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ich hab meine kleine nachts abgestillt, weil die grosse vom nächtlichen stillen flaschenkaries bekommen hat und ich nicht wusste, ob die kleine auch so anfällig ist. deshalb ab dem ersten zahn (der kam erst zum ersten geb.) kein stillen mehr nach dem zähneputzen.

es ist schwer, vor allem, wenn man noch tagsüber stillt. aber es geht, wenn man wirklich klar und konsequent ist.

für mich die wichtigsten punkte:
1. du versuchst es nicht, sondern du tust es. mit der einstellung kommst du nicht ins wanken und machst es dem kind nicht unnötig schwer. es spürt sofort, wenn du unsicher bist. das heisst, du stillst erst nachts ab, wenn du dir ganz sicher bist, dass es genau das ist, was du willst, auch wenn es für dich dadurch schwerer wird.

2. du setzt klare signale: nach dem zähneputzen nicht mehr. oder nie im bett. oder sonst ein signal, das du auch benennen kannst. wenn du um 23 uhr im bett noch stillst, dann ist für dein kind völlig unbegreiflich, warum es dann um 1 uhr nicht ran darf.

3. du bist bereit, nachts mehr zu arbeiten.
die umstellung erfordert, dass du mehr aufwand hast nachts, um dein kind zu beruhigen. zumindest die ersten wochen/monate bringen meist deutlich mehr arbeit, weil man nicht mehr bequem liegen bleiben und die brust hinhalten kann, sondern möglicherweise aufstehen und/oder das kind schaukeln muss oder so etwas.
es ist also ungünstig, sein kind abzustillen, wenn man gerade sehr erschöpft ist.

4. du lässt deinem kind das recht, stinksauer zu sein
dein kind wird das total blöd finden und dem auch ausdruck verleihen. das musst du bereit sein auszuhalten. normalerweise wird der protest schnell weniger, aber am anfang kann der schon massiv sein.