Hey Ihr Lieben,
endlich ist meine kleine Maus geboren.
Nun hatte ich Donnerstag einen so extremen Milcheinschuss, dass meine Kleine gar nicht alles "verarbeiten" konnte. Außerdem waren meinen Brustwarzen stark entzündet.
Zum Glück wurde mir Freitag früh eine elektrische Pumpe verschrieben, um einen Milchstau zu verhindern.
Nun habe ich seit Freitag abgepumpte Muttermilch aus der Flasche verabreicht und parallel über den Tag und in der Nacht gepumpt. Um mir aber diese Doppelarbeit zu sparen, riet mir meine Hebamme gestern, die Kleine ab heute wieder an die Brust zu legen, alternativ auch mit Hütchen und hat mir eins da gelassen.
Gesagt, getan. Heute Vormittag habe ich mit Hütchen gestillt. Die erste Brust wurde 15 Minuten "eingenommen" und anschl. ist die Kleine eingeschlafen. Anschl. Wickeln hat nicht viel geholfen. Trotzdem habe ich die zweite Seite versucht. Nichts.... Kaum liegt sie im Laufgitter, sucht sie wie wild eine Brust. Ein weiteren Anlegen dauerte knapp 2 Minuten und sie zutschte nur noch, wie am Nuckel. Wieder ins Laufgitter und auf Anraten der Hebi die zweite Brust kurzzeitig abgepumpt, damit kein Stau entsteht. Nach zehn Minuten ein extremes Schreien, welches du keine Maßnahmen beendet werden konnten, außer....... Ihr ahnt es vielleicht schon?! Durch eine gute Flasche Muttermilch! Klar, ist ja einfacher. Durch das Hütchen muss sie ganz schön kämpfen, aber ohne geht gar nicht mehr bei mir .
So, was ratet ihr mir jetzt? Weiterhin anlegen oder abpumpen und die Muttermilch mit der Flasche geben???
LG
Helene
Erfahrungen erwünscht - Abpumpen, Stillen, Flasche
Schwierig zu raten ... mir wäre es wichtig, dass das Stillen an der Brust klappt, weil es einfach weniger Aufwand ist als zu pumpen und Fläschchen zu spülen, etc. Daher würde ich es weiter mit Stillen versuchen. Aber wenn es für Dich okay ist bzw. das Stillen zu stressig ist Abpumpen gar kein Problem.
Wenn Du Deiner Hebamme vertraust, dann versuch es mit ihr zusammen hinzubekommen. Viele verschiedene Meinungen führen auch dazu, dass es am Ende nicht klappt. Wenn Du denkst ist nicht so toll, was sie erzählt, dann ruf' noch eine Stillberaterin an.
Die Milchmenge spielt sich meist nach ein paar Tagen ein. Schau dass Du nicht zu viel pumpst, sonst denkt Deine Brust das Baby braucht mehr und produziert mehr. Zwischendrin kannst Du die Brust mit Quarkwickel kühlen. Oder auch unter der warmen Dusche Milch ausstreichen.
lgj
Hallo :)
Ich pumpe seit 4 Monaten ab. Hatte das gleiche 'problem' wie ihr inkl. Trinkschwäche. Inzwischen klappt stillen gar nicht mehr, aber sie bekommt MuMi und wir sind alle zufrieden.
Bei fragen kannst du mich ja gerne anschreiben.
Hey, ein Rat ist schwierig.
Überleg mal, was dir wichtiger ist, und wieviel du "verkraften" kannst.
Wenn du Fläschchen gibst, stellst du eventuell fest, dass das Abpumpen für deine BW schonender ist, dein Baby die Brust irgendwann aber nicht mehr will. Dann musst du entweder abstillen oder immer abpumpen. Kriegt du das hin, immer abzupumpen? Und wenn der Hunger mal spontan kommt? Theoretisch musst du dann richtiges Management betreiben: Wann Pumpe ich ab, was habe ich im Kühlschrank, wie lange, was wird wann eingefroren oder aufgetaut etc. Und dann auch immer alles sauber und steril halten, schauen, dass es immer Gläschen gibt...
Wenn du vollstillen willst, hast du mit BW zu kämpfen und dass dein Baby die Brust auch mal nicht nimmt...
Ich habe am Anfang mit Stillhütchen vollgestillt. Führte aber irgendwann zu Stress, weil mein zwerg schon immer sehr sehr zappelig war. Stillhütchen wurden gerne mal runter gerissen, er war frustriert. Irgendwann artete jede Stillmahlzeit aus... Dann habe ich gesagt - ok, lieber Stress mit Abpumpen, aber kein Theater an der Brust. (Jetzt ist es immer so, wie es grad klappt: entweder abgepumpte MuMi, oder PRE-Fläschchen, oder doch mal die Brust, wenn wir beide gut gelaunt und geduldig sind)
Letztendlich muss du mit der Lösung leben können!
Mir wurde am Anfang vorgeworfen, ungeduldig und zu schnell genervt zu sein (ah dazu noch egoistisch, weil ich angeblich zu wenig an mein Baby denke...). Aber ich war es die, die mehrmals am Tag ein schreiendes Baby an der Brust ertragen musste. Also bin ich auch die, die die Entscheidung trifft. Jetzt ist es zwar etwas chaotisch, aber mein Zwerg ist dennoch zufriedener, isst besser, nimmt gut zu und auch ich bin dem Stillen&Füttern gegenüber entspannter geworden.
Denk einfach drüber nach, wie du dir die nächsten 4-6 Monate vorstellst. Was du so an Erwartungen an die Ernährung deines Babys hast und wie du damit am besten klarkommst.
Ah, und bleib spontan, es kommt doch oft anders als man denkst/plant!
So in etwas lief/läuft es bei uns auch...wobei ich ihm mit 6 Wochen das Hütchen abgewöhnt hab...seitdem läuft das stillen besser auch wenn es nicht immer reicht....dann gibt's halt Per dazu oder eben abgepumpt Mumi den nachts fange ich mit dem Theater nicht mehr an!
Guten Morgen!
meine kleine ist jetzt 5 wochen alt, bei uns wars so:
sie hatt ezu anfng bissl trinkschwäche, und ich auch sehr flache brustwarzen. also haben wirs mit stillhütchen probiert, hat auch zunächst funktioniert, aber nach dem milcheinschuss habe ich auch auf anraten der schwestern im kh abgepumpt und weil sie zu stark abgenommen hatte dann mit fläschen auch gefüttert und ein paar tage nur noch abgepumpt, damit sie es leichter hat.
leider muss ich sagen das die dort mit ihren abpumpanweisungen völlig übertrieben hatten. die kleine kam mehrere tage gar nicht hinterher mit trinken und es hat ne weile gedauert bis sich das wieder eingespielt hatte und ich keine milch mehr wegschütten musste.
muss zum trinken bei ihr generell sagen das sie grad die erste zeit einfach alle paar min eingeschlafen ist und das stillen einfach endlos lange gedauert hat. sollte sie dann massieren an der schulter oder den schluckreflex anregen unterm kinn, einfach das sie wach bleibt. sonst war sie halt 2 min wieder wach und hat gesucht.
ich habe das dann, weil mir das abpumpen alles spülen sterilisieren usw tierisch auf die nerven gegangen ist, nach ner weile wieder mit den stillhütchen probiert - allerdings um einiges kleinere als die im krankenhaus, die waren echt riesig! das hat dann mit wachhalten in kombination recht gut funktioniert.
mittlerweile kommen meine brustwarzen etwas besser raus und in etwas ruhigeren momenten wenn der hunge rnicht ganz so groß ist lege ich sie ohne hütchen an. das tut zwar mehr weh, ist aber eben deutlich praktischer und das wird sicher mit der zeit auch besser..
was ich sagen will: du musst dich jetzt ja nicht festlegen, einfach nochmal ausprobieren. ich würde mich nicht gleich aufs abpumpen versteifen, ändern kann man das immer noch! wmusst halt vllt bisschen nach dem moment gucken, schön wach aber nicht zu hungrig damit sie nicht gleich frustiert losbrüllt ( so ist es bei meiner wenn ich es jetzt ohen hütchen probiere ;) )
lg und viel erfolg!
Ich danke euch allen für die tollen und aufbauenden Worte und Meinungen. Ich hoffe, ich spiele mich zügig mit ihr ein.. Irgendeinen Weg wird es schon geben.