Hallo,
meine Tochter ist 26 Monate alt und ich versuche seit einigen Wochen sie nachts abzustillen (tagsüber stille ich schon länger nicht mehr). Man sagte mir, naja dann habt ihr 2 oder 3 Nächte einen Prostest und dann wird sie es schon akzeptieren, sie braucht es ja nicht mehr.
Tja meine Tochter ist scheinbar sehr willensstark, von wem sie das nur hat . Sie brüllt jede Nacht mindestens 3 mal das gesamte Haus zusammen. Ich habe schon Angst, dass irgendwann die Polizei vor der Tür steht, da sie dann auch ruft nein Papa, aua, usw.... Es ist ein Mehrfamilienhaus und der Gedanke stresst mich zusätzlich!
Man merkt an ihrem schreien allerdings, dass sie es wirklich nur rauspresst, weil sie ihrem Willen, Mama Bruuust, nicht bekommt.
Na ja und somit gebe ich dem Frieden Willen und unserem Schlaf und der Nachbarn zuliebe häufig nach.
Also brauche ich eine andere Methode um abzustillen. Der kalte Entzug wird ehr nichts und ich halte das auch nicht mehr durch.
Achso wir haben ein Familienbett, in dem sie auch bleiben darf solange sie will.
Hilfe
26 Monate und ich schaff es nicht abzustillen
warum willst du sie denn unbedingt abstillen, lass das Kind doch einfach trinken alles andere kommt von selbst, ich verstehe nicht warum man sich ständig Stress machen möchte...
Hallo,
es geht dich zwar eigentlich nichts an, da dies nicht meine Frage war und mein Kind keine 6 Monate alt ist, sondern 26 fast 27 Monate. Ich habe sie knapp 9 Monate voll gestillt und ich denke, ich habe eindeutig langsam das Recht, mal wieder an mich zu denken
Ich habe so lange Zeit nachts nicht mehr durchgeschlafen und schaffe es einfach nicht mehr. Ich fühle mich schwach und ausgelaugt nach 26 Monaten fast dauerstillen in der Nacht. Ich wiege um einiges weniger als ich je vor der SS gewogen habe (ich war aber immer schon schlank) und denke, dass ich nach 3 Jahren (inkl. SS) ein Recht darauf habe meinen Körper mal wieder für mich alleine zu haben.
Dein Post war kein Tipp den ich gebrauchen kann!
Sie ist doch schon älter.. Hast du mal versucht ihr einfach zu erklären, dass da jetzt dann keine Milch mehr kommt, weil sie schon so ein großes Mädchen ist und das garnicht mehr braucht?
Hallo,
schon versucht. Habe ihr eine Geschichte jeden Abend erzählt, dass die Brust im Urlaub ist, weil sie solange gearbeitet hat. Es funktioniert auch beim einschlafen, aber nachts ist sie wie ferngesteuert. Meine Brust ist schon zerkratzt, weil sie wütend wird und versucht selber dran zu kommen, wie gesagt, sie flippt richtig aus. Sie ist allgemein sehr bockig zur Zeit, wenn sie nicht ihren Willen bekommt und fängt bei einem Nein sofort an zu weinen... Bin ja schon auf die Pubertät gespannt...
lg
Hm.. Ich denke ich würde es ihr nachts einfach nochmal sagen (auch wenn sie vielleicht nicht richtig zuhört) und ihr ne Wasserflasche in die Hand drücken. Bei so sturen Zwergen muss man oftmals hartnäckiger sein. Hast du sonst mal versucht sie in ihr eigenes Bett und Zimmer umzuquartieren? Viele sagen ja immer Familienbett solange das Kind will, aber wenn man das nie probiert, merkt man den Zeitpunkt ja vielleicht auch garnicht. Wenn die Quelle dann nimmer neben an liegt, sondern eine Wasserflasche in der Nähe steht, hilft ihr das vielleicht auch vom Busen weg zu kommen. Sonst würde mir nichts anderes einfallen, außer die Nachbarn auf paar laute Nächte hinzuweisen.
Lg
Du tust mir leid, aber es hilft leider auch nicht inkonsequent zu sein.
Meine Idee ist, ihr konsequent die Wasserflasche zu geben und dabei sagen: "Brust ist alle"
Gegen das zerkratzen hilft entsprechende Kleidung und Wundsalbe.
Alles gute und viel Erfolg
Morqua mit Alexandra 5 Wochen
Hallo,
ich würde als erstes Mal versuchen, ohne sie zu schlafen. Wenn sie in Eurem Bett besser einschläft als in Ihrem - vielleicht wäre es auch eine Lösung, dass sie mit dem Papa im Familienbett schläft und Du für die Zeit des Abstillens auswanderst?
Egal, wie Ihr die Schlafsituation löst, aber so ist es schwierig für sie, glaube ich. Du liegst neben ihr, sie durfte immer bei Dir trinken, und plötzlich soll das nicht mehr gehen? Obwohl Du da bist? Das KANN sie so nicht begreifen.
Vielleicht fährst Du auch mal 2-3 Nächte weg? Oder sie mit dem Papa?
Das hat es bei uns gebracht. Meine Tochter war auch 26 Monate. Inzwischen ist sie 4 und schläft wieder in meinem Bett.
Viele Grüße!
Hallo,
an das Wegfahren habe ich auch schon gedacht. Nur graut es meinem Freund natürlich vor den Nächten
Aber ich werde es ihm auch nochmal vorschlagen, er will ja auch, dass langsam mal Ruhe herrscht nachts.
lg
Hallo,
falls es Dich ermutigt: bei uns war es überhaupt kein Problem. Die Kleinen raffen das sehr gut, was geht und was nicht. Und wenn Du nicht da bist, lohnt es sich auch nicht, nach der Brust zu verlangen.
Ich war insgesamt 3x weg während der Stillzeit. Einmal für zwei Nächte, da war sie gut anderthalb, zwei Monate später nochmal für vier Nächte, beide Male beruflich. Abstillen wollte ich nicht unbedingt, wir dachten, wenn es sich dadurch jetzt erledigt - schade, aber okay.
Das größte Problem hatte ich. Mit schmerzenden Brüsten und Angst vor auslaufender Milch als Referentin vor vielen Menschen. Für die Kleine war alles gut. Als ich zurückkam, ging sie an meine Brust, als ob ich nie weggewesen wäre.
Beim letzten Mal dann war sie 26 Monate alt und hat nicht mehr danach verlangt, als sie zurückkam.
Viele Grüße und nur Mut!
Leider ist konsequent sein das a und o beim abstillen. Dass es für alle beteiligten hart ist, habe ich selbst mehrmals erfahren müssen. Das abstillen war bei meinen drei kids nie wirklich einfach.
Meine tante hat es geschafft den beinahe 2 jährigen abzustillen in dem sie die brustwarzen nachts abgeklebt hat. Er konnte dann nicht mehr saugen, die brust stand ihm im familienbett dann nicht mehr zur freien verfügung. Aber protest gab es seinerseits natürlich auch.
Den mann mit ins boot zu nehmen ist bestimmt gut, daher finde ich das wegfahren für ein paar nächte gar nicht schlecht und wenn du nicht da bist bleibt nur konsequenz übrig, es gibt einfach kei zurück mehr. Aber das dann auch nach rückkehr ins familienbett durchziehen.
Ich drück dir die daumen. Du hast bisher einen super "job" gemacht und dir deine freiheit verdient!
Hallo,
Oje, vor etwas mehr als einem Jahr hab ich genau die gleiche Situation gehabt. Mausi war da zwar erst kurz vorm 2 Geburtstag, aber ich wollte auch nicht mehr. Das Schreien etc hielt ich dann aber auch nicht aus, also hatte Mausi ihre Brust weiterhin. Nach einigen Wochen war meine "Unlust" dann zwar wieder weg, aber der Gedanke wie geht es weiter blieb.
Bis ich dann wieder schwanger war. Ich hatte so doll Schmerzende Brustwarzen, dass ich das Stillen (da noch alle 2 Stunden nachts) einfach nicht mehr aushielt. als die Schmerzen anfingen versuchte ich das Stillen einfach durchzuziehen aber erklärte meiner Maus auch dass ich Schmerzen hatte. Sie merkte ja auch dass ich wesentlich unentspannter war. Am zweiten Abend wollte sie mir dann Pflaster kleben ( Bei Aua klebt man halt ein Pflaster) als es dann ums stillen ging, sah das Pflaster was sie mir geklebt hatte , und fragte ob mein Aua jetzt weg sei. Leider nein. Da wollte sie dann auch gar nicht mehr stillen, sondern hat nur mit de trachten Brust gekuschelt. So ging es zwei Nächte und dann war gut. Sie hat sich abends einfach an mich gekuschelt. Nach nem Monat etwas fragte sie nochmal ob sie an die Brust dürfe. Sie hat dann einmal an der Brust geleckt und das war's, sie wollte einfach mal schauen ob sie denn dürfte wenn sie wollte. Das war ihr wichtig. Danach war das Stillen nie wieder Thema bei uns.
Es war letztendlich Ihr Verständnis und auch meinerseits die Konsequenz ( denn schließlich schmerzte es mich ja) die dazu führte dass es ging.
Vorher konnte ich es nie Durchziehen und gab beim Schreien meiner Maus wieder nach. Erst als ich echt Schmerzen hatte war der Leidensdruck meinerseits groß genug es notfalls auch mit ihrem Schreien durchzuziehen und ich denke genau das hat sie auch gespürt.
LG und alles Gute