Zurück auf 6 Mahlzeiten pro Tag :(

Nein die Menge kann ich nicht reduzieren, ich habe einen kleinen Vielfraß Er brüllt das ganze Haus zusammen, weil er nicht satt ist. Das ist auch kein Problem, die Menge ist vollkommen ok bei knapp 6 Monaten. Man sagt eigentlich 1/6 des Körpergewichts auf den Tag verteilt, und da kommt mein Sohn gar nicht hin. Er kommt auf ca. 850ml am Tag + Mittagsbrei + Abendbrei (den nicht immer, je nachdem wie es mit der Uhrzeit passt).
Man kann Kinder auch nicht überfüttern mit der Milch, ich bin da gleicher Meinung wie unsern Kinderarzt: das Kind holt sich was es braucht. Meine Freundin hat ausschließlich 7 Monate gestillt und ihre Tochter war dick. Nicht nur süße Speckbeinchen und Ärmchen wie bei meinem Sohn, sondern dick. Also hat das damit nichts zutun.
Mir ging es um die Frage ob ich den 3. Brei einführen soll und ich denke ich werde das tun, wie es zeitlich passt. Mein Sohn steckt im 5. Schub und der hat es in sich. Schlafen, essen, Laune... alles ist anders und konfus. Dazu kommen noch 3 Zähnchen - die Welt steht Kopf.

Pre oder 1er (nur die Stärke ist der Unterschied, nicht die Kalorien) sind nicht wirklich der Muttermilch ähnlich. Sie wurde zwar dahingehend angepasst, aber eine wirkliche Ähnlichkeit gibt es nicht. Die Muttermilch kann noch viel mehr als dieses Pulver und passt sich dem Bedarf an, das stimmt schon - aber stillen tue ich ja nicht.

Mit reinem Obstbrei hatte ich überlegt die Uhrzeiten so zu ziehen, dass er wieder nur 5 Mahlzeiten hat. Klar ist da auch Zucker drin, aber die Kalorien sind doch weniger als eine ganze Flasche.
Für solche Gemüsesticks finde ich ihn noch zu jung. Er kann ja noch nicht mal sitzen.

Ich kann nicht zurück auf Pre, der Magen ist an die 1er gewöhnt. Mit der Pre kam er damals alle 1,5 Std und hat ganz extrem gespuckt. Die 1er muss also bleiben.

Ausschließlich Wasser, ich halte nichts von Schorlen. Max ein Tee ab und zu.

Naja er kommt auf 2,5 Std nach 190 gr Fleischbrei. Der hält also nicht mal so lange wie eine Flasche. Und mehr mag er auch nicht, er lässt meist so 3-4 Löffel übrig.

Ich sagte nicht das er sie trinkt, sondern das das der Richtwert ist. Dann dürfte er ja 1,6 Liter trinken und das ist ja bisschen viel Es war nur die Korrektur, dass man sagt 1/6 und nicht 1/8.

10 kg hören / lesen sich sicher viel, aber er ist nicht "fett". Er hat Speckbeinchen und Speckärmchen und kleine Pausbäckchen, aber er ist jetzt nicht so dick, dass er sich nicht bewegen kann. Er hat halt auch 74 cm.

Vielen Dank für deine Antwort. Ich werde die 3. Mahlezeit einführen.

Du schreibst: "Ich kann nicht zurück auf Pre, der Magen ist an die 1er gewöhnt. Mit der Pre kam er damals alle 1,5 Std und hat ganz extrem gespuckt. Die 1er muss also bleiben."

Bedenke dass der Darm oft ca 3 Monate braucht um auszureifen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Pre wirklich Schuld war am spucken, bzw glaube ich, dass er nachdem er jetzt auch Brei problemlos isst, die milde Pre sicher vertragen würde wenn die 1er kein Problem ist.

Danke dir für deine Liebe Antwort. Ich denke auch, dass der GOB dann morgens perfekt wäre. Damit fange ich morgen an, er liebt Obst und auch den Abendbrei mit Getreide, da wird es wohl keine Probleme geben Nur Hirse macht ihm höllische Bauchschmerzen Er isst halt bis er satt ist und da das ja im Magen noch aufquillt, gibts Bauchweh.

Ja er steckt mitten im 5. Schub und der hat es in sich. Er ist ein super Schläfer (12-13 Std) und jetzt kommt er nachts Er lässt sich nicht mehr zum schlafen legen obwohl er schon ganz dicke rote Augen hat... Und er will ständig essen und einen randvollen Magen zum einschlafen.

DANKE <3

Ja, mit Hirse hatten wir auch Probleme Am Besten sind bei uns morgens die Kölln Schmelzflocken angenommen worden . Was man ca. ab dem 8. Monat probieren kann, ist Brot mit Aufstrich morgens zu geben.

Die Phase mit dem schlechten Schlafen war bei uns in dem Alter auch so . Dann genau mit 8. Monaten hat sie komplett Durchgeschlafen. Es wird also auch wieder besser

Also dass du die Milch nicht als Mahlzeit ansiehst sondern wie ein Getränk. Hab da auch nie drauf geachtet wieviel sie trinkt. Sie hat von sich aus aber schon sehr regelmäßig alle 3 Stunden getrunken 😂 wenn also ne breimahlzeit 3 Stunden satt hielt wusste ich dass ich wieder ne neue Mahlzeit einführen konnte und in der Zwischenzeit bekam sie dann was zum trinken anstatt Milch.

Du da gehen die Meinungen auseinander. Viele empfehlen auch zuerst den Abendbrei nach dem Mittagsbrei, aber eigentlich ist das ganz egal. Wir haben mit unserem KiA gesprochen und der meinte auch den Abendbrei als 2. Mahlzeit, da mein Sohn vor dem schlafen gehen ca. 400ml getrunken hat. Seit dem Abendbrei trinkt er eine 240er Flasche und die nicht immer ganz leer.

Mein Sohn hat sich die Zeiten ja selbst gemacht, nicht ich.

Beispiel um einen kleinen Einblick in sein Essverhalten zu bekommen:
Wenn er aufwacht wird gelacht und ich darf noch die Pempi machen. Wenn aber seine Flasche nicht schon fertig auf dem Couchtisch steht, brüllt er das ganze Haus zusammen! Er hat kein Problem damit, wach noch 15 min alleine im Bett zu bleiben (Mama muss noch Pipi und die Flasche machen), aber wenn es aus seinem Zimmer raus geht, dann geht das Schmatzen los....

Auf die Sekunde genau nach 3 Stunden geht das Gebrüll los, EGAL was gerade ist. Er lässt sich nicht durch spielen, Auto fahren, Kinderwagen, etc. ablenken - ER WILL JETZT ESSEN. Also halte ich mich an die Zeiten, das ist viel weniger Stress für uns beide. Selten, dass er mal 15 Min länger als seine Mahlzeit schläft.

Klar ändern sich die Zeiten ständig, aber die Abstände bleiben gleich, außer nach dem Mittagessen! Mal 2,5 Std, aber auch schon 4,5 (ist aber schon 3 Wochen her).

Genau so ist es.
Ich kenne mich mit der Brei-Praxis nicht aus, denn unsere Kinder wurden nach Bedarf gestillt, bis sie nach und nach in ihrem Tempo ins Familienessen einstiegen. So bin ich ehrlich beeindruckt davon, wie hoch komplex die Sache mit dem Brei und dem Ersetze der Mahlzeiten ist.
Aber muss es wirklich so kompliziert sein? Wie wurden Babys denn mit Nahrung versorgt, als es noch keine Supermärkte gab, in denen zu jeder Zeit alles verfügbar war? Sie tranken Milch und bekamen von dem angeboten, was die Eltern aßen. Regional, saisonal (und ohne Pürierstab) und erst recht ohne komplizerten Plan.
Damit will ich nicht sagen, dass das Kind keinen Brei essen darf, wenn es den gerne mag. Aber mach Dir nicht solchen Stress mit Listen, Mengenangaben, Reihenfolgen, Zeiten.
Das Baby kann auch einfach essen und trinken, wie es Lust und Hunger hat. Solange Du keine dicke, süße Milch gibst und auch der Rest kindgerecht ist (hartes Obst und Gemüse dünsten, keine Nüsse, möglichst kein Salz usw.), musst Du nicht viel beachten.

Ich bin ehrlich, dieses Familienessen macht mir noch große Angst und vom Tisch wird es noch eine Weile nichts geben. Ich habe Angst das er sich verschluckt! Ich werde warten, bis wenigstens 2 Zähne da sind (die zeigen sich schon und brechen auch hoffentlich bald durch) und er sitzen kann. Er ist ja auch nicht mal 6 Monate.

Mein Sohn bekommt immer Essen wenn er hunger hat, das hast du wohl falsch verstanden. Mir ging es nicht darum mit Obst zu ziehen bis seine Uhrzeit da ist, sondern um die viele Milchmenge zu reduzieren. Ich gebe ihm jetzt seinen Brei wenn es passt oder seine Flasche wenn er müde ist. Also hat er jetzt 3-4 Flaschen und 2-3 mal Brei.

Er braucht halt seinen Schlaf, schon immer. Aber aktuell ist alles anders. 5. Schub und Zähne! Er kommt nachts wieder und ist 1,5 Stunden wach, will aber auch da nicht essen sondern geknuddelt werden. Er findet nicht mehr in den Schlaf (Tag und Nacht)... Naja, das wird wieder, aber darum gehts ja gar nicht

Mir geht es darum, dass mein Sohn, wenn ich nur Milch geben würde, 5x 240ml und 1x 350-400ml trinken würde. Er ist ein extremes Spuckkind und das rumrollen auf den Bauch macht es natürlich nicht besser. Er war schon sehr früh Beikostreif und schmatzt vom Löffel was das Zeug hält. Also haben wir mit Mittagsbrei angefangen und 6 Wochen später mit dem Abendbrei. Trotzdem kommt er noch auf 4 große Flaschen und seine Zunahme pro Woche ist eben grenzwertig. Ich will meinen Sohn nicht auf Diät setzen, um Gottes Willen, ich möchte nur "aufpassen" das es keine Überhand nimmt. Also war meine Frage, ob ich den 3. Brei einführen kann, denn dieser hat viel weniger Kalorien und macht ja trotzdem satt. Ich habe das gestern getestet und er mümmelt als hätte es nie eine Flasche gegeben Durch seinen Rythmus der gerade durcheinander ist, gibt es keine festen Zeiten mehr (was mich ja nicht stört), ich gebe ihm die Flasche oder den Brei, wie es gerade passt. Wenn er z.B. müde ist, gibts ne Flasche, wenn er fit ist, dann Brei. Aktuell funktioniert das super.

Was sagt denn der Kinderarzt dazu? Solange der nicht Alarm schlägt, würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen.
Der Sohn meiner Freundin war wirklich deutlich (!!!) dicker als Dein Kind und dort war der KiA total entspannt und meinte, dass sich das schon verwächst, wenn das Kind später herumläuft. Und genau so ist es gekommen.