13 Monate alt, verweigert essen, muss doch aber auf mal Hunger haben :-(

Also ich wäre froh, wenn meiner so viel essen würde. Er ist auch so alt und mag noch gar nichts. Wir versuchen jeden Tag zu jeder Mahlzeit ihm was unterzuschieben aber meistens ist nach ein oder zwei Bissen Schluss. Er wird im Grunde noch voll gestillt. Aber er trinkt nur zum Schlafen, also einmal vormittags, nachmittags und abends. Was er ganz gerne mag sind Salzstangen 🙄. Davon verputzt er auch schon mal eine halbe. Aber das war's

Ich denke da baut sich gegenseitig druck auf.. hinterher laufen würde ich nicht, dann wehrt er noch mehr ab.
Am besten biete ihm.sejne Mahlzeiten an von denen du weißt, dass er sie gern isst und dann isst er oder nicht..ohne Druck,bitten oder betteln..wenn er nicht mehr mag, dann abräumen..

Ich finde es gar nicht so wenig, wenn ich es mit dem Essen meiner Tochter in dem Alter vergleiche. Als erstes ist es wichtig, nicht schauen was die anderen essen. Jeder hat einen anderen Stoffwechsel und Bedarf. Hier wurde zeitweise mit 12 Monaten auschließlich gestillt. Und auch jetzt mit 3 Jahren isst sie weniger als manch einjähriger. Aber sie isst alles und ist gesund, also vertrau ich auf ihr Hungergefühl. Versuch dich davon zu lösen, er muss doch Hunger haben. Gesunde Kinder haben ein gutes Sättigungsgefühl, das sollte man dennen nicht verderben. Wie wart ihr als Kinder? Wenn du dir Sorgen machst, kannst du das ja mit dem Kia besprechen, und evtl. Eisenmangel ausschließen, das kann zur Appettitlosigkeit führen. Aber wie gesagt, ich finde es nicht wenig, was er isst.
Ansonsten entspann dich, vertrau ihm, biete an und lass ihn entscheiden.

Also ich muss auch sagen, dass ich das nicht wirklich wenig finde. Ist jetzt vielleicht auch nicht viel, aber es müssen ja auch nicht alle Babys kleine Vielfraße sein 😉
Meine Tochter ist auch von Anfang an eine Wenigesserin gewesen. Jetzt mit knapp 10,5 Monaten isst sie vielleicht die Hälfte von deinem kleinen Mann.
Und Essen runterschmeißen, wegdrehen usw sind doch eindeutige Anzeichen, dass er satt ist. Zumindest macht das unsere auch.

Du solltest dich von der Vorstellung lösen, dass ein Baby eine bestimmte Menge essen muss. Wie schon geschrieben wurde, haben gerade Babys ein hervorragendes Gespür dafür was und vor allem wie viel sie essen müssen. Jedes aufzwingen oder rationieren zerstört das nur.
Unsere Maus hat auch immer mal Phasen wo sie dann noch weniger isst oder z.B. keinen Gemüsebrei mehr will. Mir wurde auch schon gesagt, dass ich dann halt nur noch Obstbrei geben soll. Mache ich aber nicht. Mittags gibt es konsequent Gemüse. Wenn sie nur ein paar Löffel essen will dann ist es halt so. Ich lasse mich da aber nicht auf irgendwelche Spielchen ein. Die wissen nämlich schon sehr genau wie sie kriegen was sie wollen. Und ziemlich schnell isst sie dann wieder mit größtem Appetit ihr Gemüse 😉

Da hilft dann nur entspannt bleiben 🍀

Huhu ihr!
Das ist mehr als mein kleiner mit 20 Monaten isst. Ich hab mir auch totale Gedanken gemacht. Er ist zwar schlank, aber nicht zu dünn. Ich nenn ihn manchmal Mr. Sixpack, wenn er nackig rumrennt.
Der Magen eines Kindes ist so groß wie seine Faust. Diese Aussage hat mich arg beruhigt. Ist klar, dass er dann nach nem Stück Brot / halben Glas mal keinen Hunger hat. Evtl wenn er vorher sogar etwas getrunken hat.
Alles gut, mach dir nicht so nen Kopf. Die kleinen holen sich i.d.R. was sie brauchen <3

Hallo :)
Also ich finde jetzt gar nicht, dass euer Sohn zu wenig isst. Ein Mittagsessen mit 260 g schafft unsere Maus mit 19 Monaten noch nicht 😉
Sie hatte in dem Alter morgens ihre Milch und eine halbe Scheibe Brot. Etwas Obst am Vormittag. Mittags vom Familientisch oder ca 150 g Brei. Nachmittags etwas Obst oder Hirsekringel ... abends nur Milch.
Wenn euer Sohn nicht mehr essen möchte, wird er satt sein. Ständig nachlaufen würde ich nicht. Unsere Maus wog 8,5 kg in dem Alter und ist gesund und munter 🙂

"Wenn er dann keine Lust mehr hat, satt kann ich mir nicht vorstellen, dann schmeißt er Essen runter, dreht sich weg, fängt an zu knietschen und zu meckern."

Das zeigt ja, dass er satt ist.


Isst sein kumpel IMMER so viel oder nur manchmal (vor/nach Schüben)?

Meine war immer zierlich. Phasenweise hat sie zwei Erwachsenenportionen gegessen, dann wieder fast nichts.
Sie ist super entwickelt, nur eben zierlicher.

Mit anderen vergleichen bringt nicht viel. Das stresst eher.


Wie kommt es, dass das andere Kind immer Hunger hat?
Phasenweise?
Dauerhaft?

Allerdings schlagen bei mir eher die Alarmglocken an, wenn ein Kind dauerhunger hat. Allerdings deswegen, weil ich viele Dauerhungrige kenne, denen schon früh das Satt-Gefühl abtrainiert worden ist!
Sie spüren nicht mehr, wenn sie satt sind.

Bei mir wurde immer mit Essen hinterher gerannt.
Ergebnis bei mir: natürliches Satt-Gefühl musste ich als Erwachsene neu lernen.

Bis dahin war es ein Schreck-Satt. Der Druck essen zu sollen, weil ich zu leicht sei, schlug mir auf den Magen, so dass ich bei allem dicht machte. Als Grundschulkind aß ich weniger als deiner.
Ich hatte keine Mangelerscheinungen. Aber Ekel vor Essen, weil mir der Druck der Erwartungen so zugesetzt hatte.



Bei meiner erkenne ich wenn sie natürlich satt ist.
Dann lässt sie auch ihr Lieblingsessen stehen.
Und wenn sie noch hungrig ist, isst sie auch etwas, das sie nicht so gerne mag.

Ein gutes Zeichen.

Leichtgewicht und untere Linie bleibt sie zwar. Aber sie ist gesund, fit, weiß/spürt, wann sie satt ist.


Sorgen machen würde ich mir nur, wenn er ganz verweigert, gar nichts mehr probiert,
wenn er sich anders verhält als sonst, nicht zunimmt / nicht wächst, Schmerzen hat, blass wirkt, usw.


Übrigens: es gab Zeiten, da hat sich meine durch Vollstillen im Kleinkindalter durch Infekte gebracht. Da gab es Tage, da hat sie gar nichts gegessen, nur gestillt. Nach ein paar Tagen hat sie wieder gegessen.
Wie viel Menge sie gestillt hat, weiß ich nicht, da ich es nicht gemessen habe. Es hat ihr offensichtlich gut getan.