Einführung von Beikost

Hallo, bisher habe ich aufmerksam vorherige Posts zum Thema Beikost mitgelesen. Aber so ein zwei Fragen stelle ich mir aktuell.

1. Ab wann testet man verschiedene Gemüsesorten aus? Die ersten Tage soll es ja nur 1 Sorte geben (mal Pastinake als Beispiel) also gebe ich die ersten Tage Pastinake, wenn sie sich dran gewöhnt hat, kommt Öl dazu. Als nächstes Kartoffeln und etwa eine Woche später Fleisch. So wäre es im Lehrbuch, glaube ich. Aber wann würde meine Tochter denn ein anderes Gemüse als Pastinake bekommen? Man soll ja nicht zu viel Neues auf einmal geben...

2. Friert ihr euren fertigen Brei mit Kartoffeln ein? Oder nur Gemüse und die Kartoffeln gibt es dann frisch? Oder kocht ihr das lieber ein?

Freue mich über eure Erfahrungen oder auch weitere Tipps, die nicht so viel mit den Fragen zu tun haben 😉

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Ach ja. Mir ist klar, dass das alles noch sehr theoretisch ist und meine Tochter das alles durcheinander bringen kann

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Zu 1.: Einfach nach Gefühl. Wenn du dir wegen Allergien oder so sehr viele Sorgen machst würde ich Mal zwei Tage das selbst geben. Wobei man eigentlich am ersten Tag schon was bemerkt. Also eigentlich ist es relativ egal mit was du anfängst und wann du was neues gibst. Ich persönlich habe früh schon Recht viel neues auf einmal gegeben. Da war die Verdauung meiner Tochter wesentlich besser drauf, als zu dem Zeitpunkt vorher, als ich mich noch an Pläne und Empfehlungen gehalten habe.
Umstellen muss die Verdauung sich so oder so. Also Gib einfach was neues, wenn du meinst.

Zu 2.: Als ich noch groß Brei vorgekocht habe. (meine Tochter mag leider nur vom Familientisch und wenn Brei, dann muss es aus dem Gläschen sein... Meine Kochkunst wird hier nicht gewürdigt) Habe ich die Kartoffel mal separat eingefroren. Das war ein Reinfall. Danach hab ich die Frisch gemacht oder vom Vortag aus dem Kühlschrank. Aber einfrieren klappt damit so gar nicht. Die Konsistenz war echt nicht schön. Geschmeckt hat es mit der zweiten Variante auch besser finde ich.

Generell empfehle ich alles entspannt zu sehen. Seit ich sie vom Familientisch essen lasse und akzeptiert habe, dass sie ein Gläschen essendes Baby ist ist das Essensthema nicht mehr so Alltag-Beherrschend.
Einfach schauen was schmeckt, was gegessen wird. Und auf die Signale des Babys achten was es möchte.
Wenn es so klappt wie im Buch und man das so möchte, dann super, wenn nicht, darf man sich da aber auch keinen Druck machen.

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An sich möchte ich es auch auf mich zukommen lassen. Aber es gibt mir Sicherheit eine Art Fahrplan in der Hand zu haben, an den ich mich halten kann aber nicht muss. Essen vom Familientisch stelle ich mir toll vor. Aber ich habe Zweifel, ob das ohne Zähne schon funktioniert.aber eigentlich muss es das ja, da viele Eltern das so machen

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Das klappt ohne Zähne tatsächlich sehr gut 😊 Kartoffeln u.ä. werden mit dem Kiefer zerdrückt. Andere Sachen wie zB Brot wird weich gelutscht. Manche Dinge wie zB Fleisch werden „ausgesaugt“ und ausgespuckt, wenn’s zu groß ist. Ebenso Haut von Obst zB.
Das einzige, was wirklich nicht ohne (backen-)Zähne geht, ist Salat. 😊

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Hallo.

Also ich hatte auch erst diesen Fahrplan im Kopf aber hab mich dann schnell verabschiedet .

Wir haben angefangen mit Pastinake, dann Kürbis, dann Karotte ab dann hab ich zügig Fleisch und Kartoffeln dazu getan.

Ich hab oft nur Gemüse und Fleisch separat eingefroren und Kartoffeln frisch dazu geben und eben dann Öl dazu und etwas Saft oder als Nachtisch einen löffel Obstmus.

Du kannst aber auch Gemüse mit Kartoffeln gemischt einfrieren, Kartoffel allein soll nicht so toll sein.

Meine kleine ist jetzt fast 10 Monate und ist viel bei mit.

Bei den fertigen Sachen von H.i.p.p oder so isst sie ab und an mal diese Menüschalen weil sie dieses fein pürierte nicht mag.

Ich kann nur den Tipp geben wirklich nach Gefühl zu gehen. Das hat mir sehr geholfen. Und dein Baby zeigt dir ab in was es mag oder nicht mag.

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Wir haben es bicht nach plan gemacht einfach wie es mein bauchgefühl sagte. Ich habe schnell neue gemüsesorten probiert sonst wären wir niemals fertig geworden. Aber immer so dass es mir aufgefallen wäre falls sie gegen was allergisch ist. Ich hab dann neue sorten einfach mit denen gemischt wo ich schon wusste dass sie es verträgt da hätte ich dann den übeltäter gekannt.
Öl hab ich immer mit rein gemacht sonst können die nährstoffe nicht aufgenommen werden. Fleisch gab es bei uns erst relativ spät habe mich zuerst eher durch das gemüse durchprobiert.
Ganz am anfang habe ich den brei in eiswürfelformen eingefroren sortenrein und hab es dann bunt zusammengemischt. Karotte und kartoffel kam erst relativ spät bei uns weil es ja gerne stopft.

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Hallo,
Wir haben letzte Woche mit brei angefangen.
Ich möchte mir hier auch kein Stress machen. Die kleine bestimmt wie schnell es geht nicht nach Lehrbuch. Wobei ich mich schon grob daran orientiere.

Wir haben mal 3 Sorten separat als Eiswürfelportionen Ei gefroren (karotten, Kohlrabi, zucchini).
Angefangen mit je einem Würfel Karotte für 3 Tage. Dann 2 Tage zucchini und anschließend 2 Tage Kohlrabi.
Kohlrabi hat ihr sichtlich am besten geschmeckt. Wir haben uns jetzt auf 1,5 Würfel gesteigert....

Meine Hebamme meinte ruhig die Gemüsesorten mal jeweils ein paar Tage probieren so siehst du auch ob es vertragen wird oder verstopfend wirkt.

Ich werde jetzt noch ne Weile bei reinem Gemüse bleiben, bis die Menge auf ca 80 bis 100g gestiegen ist und erst dann Kartoffeln beifügen.

Und wenn das klappt möchte ich versuchen Gemüse mit Kartoffeln zusammen einzufrieren und Frisch dann Fleisch, Fisch oder hirse hinzugeben.
So die Theorie.... Mal schauen wie es wird 😊

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Hi,
zur ersten Frage, wir haben nach Gefühl gemacht. Manche Babys haben empfindlichere Bäuchlein, manche eben nicht. Wir haben mit den kleinen Gläschen von Hipp angefangen, hatte mal gelesen, dass die Babys das mögen, da süß und sehr sehr fein püriert. Davon gibts 4 Sorten, jedes Gläschen hält 2 Tage im Kühlschrank. Also zwei Tage Pastinake, zwei Karotte und zum Schluss ging’s schnell ans ganze Glas. Dann kam Kartoffel und Öl und selbstgekochtes Gemüse.
Zum Einfrieren, Gemüse und Kartoffel (oder auch mal Nudeln) frieren wir zusammen püriert ein. Das Fleisch bzw. den Fisch gibts als Eiswürfel dazu, so hat man mehr Variation. Das Öl kommt nach dem Auftauen rein

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Kochst du normale Nudeln und pürierst sie dann oder kleine Buchstabennudeln bzw suppennudeln?

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Am Anfang waren es normale Nudeln, damit sich das pürieren lässt, meist Vollkorn. Wobei ich alles mit dem Pürierstab gemacht habe, ne Küchenmaschine kann sicher auch kleineres zum Brei kriegen. Jetzt wo der Kleine mit 9 Monaten auch selbst isst, gibt Penne und co. Buchstabennudeln hab ich nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, er würde die unzerkaut runterschlucken

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Die Empfehlungen und Lehrbücher sind in jedem Land anders. In der Schweiz kannst du praktisch alles in beliebiger Reihenfolge geben, in Deutschland gibt es eine Reihenfolge. Man sollte auch praktisch denken, so dass man die Sachen für das Kind möglichst mit dem eigenen Essen zubereiten kann. Wir haben das mit den Pastinaken auch mal gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich dann alle essen konnte, weil weder Kind noch Frau Pastinaken essen.

Am Anfang nicht zuviel mischen ist sicher richtig, damit man die Ursache von Allergien schnell eingrenzen kann. Aber sonst würde ich es nicht komplizierter machen als nötig. Das ist wenigstens der Ratschlag, den ich meinem ich vor zwei Jahren mitgeben würde.