Hallo ihr Lieben
Mein Sohn ist jetzt fast 3 Wochen alt und ich stille ihn voll , was mich eigentlich total froh macht. Mein erstes Kind konnte ich damals nicht voll stillen (nur mit Hütchen und zufüttern)
Aber so richtig drin aufgehen tue ich noch nicht. Hatte mir das volle Stillen immer gewünscht und jetzt bin ich einfach nur müde und oft genervt was mich selber total deprimiert weil ich ja immer stillen wollte. Ich habe auch keine Probleme mit Wunden Brustwarzen oder ähnliches
Ich hatte mir immer vorgenommen lange zu stillen, kommt irgendwann noch die Freude? Das Glücksgefühl beim stillen? Wann wird es schön?
Viele Grüße
Isabel
Wann wird Stillen schön ?
Beim ersten Kind habe ich 10 Wochen gekämpft ohne Schmerzen zu stillen. Ich war so erleichtert als ich endlich ohne Probleme anlegen konnte. Dann kam das nächste Problem mit dem ständigen Milchstau. Nach 10 Monaten hatte ich keine Probleme.
Dazu kam das mein Sohn auch ständig Hunger hatte und ich nach 1 Jahr einfach nur noch übermüdet.
Danach verlief alles wunderbar bis ich schwanger wurde. Ich habe meinen Sohn gestillt bis er 20 Monate alt war. Von da an habe ich es wieder nicht ausgehalten, da die Brustwartzen einfach nur noch empfindlich waren. Meine Kinder sind 26 Monate auseinander.
Bei meiner Tochter klappte das stillen auf Anhieb. Schmerzen hatte ich nur beim anlegen an der linken Brust, das aber auch nur eine Woche.
Ich könnte das stillen er jetzt so richtig genießen wobei ich jetzt nicht das große Glück empfinde. Es ist irgendwie ja auch Mittel zum Zweck und ein großes Zeitersparnis. Ich bin entspannter und ausgeruhter und schon ein Stück glücklicher.
Dazu kann ich dir nur sagen das es ein großer Vorteil ist das Kind überall anlegen zu können ohne eine Flasche mit warmen Wasser vorher anrühren zu müssen. Wenn dein Kind weint lässt es sich wunderbar durch die Brust beruhigen und wenn es mal krank ist sorgt die Brust auch für Linderung und Entspannung.
Leg dich einfach mal zurück und lass alles Sachen liegen. Ab ins Bett und mit Baby kuscheln und spielen. Die Zeit verfliegt wie im Flug.
Hallo Isabel,
mein Sohn war ein Frühchen und ich musste ihn die ersten zwei Wochen mit abgepumpter Muttermilch stillen. Danach war es sehr schwer, ihn zu stillen. Jedes Mal, wen er Hunger bekam, wurde ich panisch und hoffe, "hoffentlich klappt es". Ich würde sagen, nach ca. 1,5-2 Monaten waren wir dann ein eingespieltes Team und bis auf die Müdigkeit war es wunderschön, zu stillen.
Seit er 8 Monate alt ist, stillt er nicht mehr und ich vermisse es TOTAL. Warte noch ein bisschen ab und halte durch. Bestimmt wird es bald schön für euch beide.
Alles Gute, Malou
Das kann dir leider niemand sagen. Jeder ist da unterschiedlich. Ich hatte eigentlich auch nie Schmerzen dabei. Das hat sich sehr schnell eingependelt. Es war nur zu Beginn ein leichtes ziehen. Das hat sich aber schnell erledigt. Unsere Maus hat aber, wie wahrscheinlich jedes Baby, sehr lange gestillt. Ich war ständig auf der Couch und hatte sie an mir hängen. Zumal sie dann immer gleich auch eingeschlafen ist an der Brust. Nach dem Aufwachen hat sie gerade wieder getrunken. Ich war froh wenn das Stillen gerade mal so gepasst hat, dass ich selbst kochen und warm essen konnte. Außerdem musste ich Stillhütchen benutzen. Das war nachts und dazu im Hochsommer eine Katastrophe. Ich musste täglich meine still BHs waschen und wechseln da diese ständig mit Milch versaut waren. Irgendwann klappte das Stillen nicht mehr. Ich musste abpumpen und zufüttern. Ich war einerseits sehr deprimiert und traurig, dass ich nicht mehr voll stillen konnte. Andererseits war ich auch sehr sehr sehr erleichtert, wie toll das mit einer Flasche funktioniert und wie nah ich trotz Flasche meinem Baby sein kann. Also. Es gibt Frauen, die sind einfach nicht fürs Stillen gemacht. Ich habe auch eine solche kennengelernt. Sie war total deprimiert und hat sich sogar zu Hause eingesperrt.
Ich denke das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei mir kam es mit ca. 4 Wochen. Die Schmerzen wurden weniger und ich habe versucht mich darauf einzulassen. Davor gab es mehrer Momente, an denen ich keine Lust mehr hatte und aufgeben wollte. Mein kleiner lag die ersten Tagen im Kinderkrankenhaus und wurde mit abgepumpter Milch per Flasche gefüttert. Wir hatten danach einen schwierigen Start, aber mit Stillhütchen klappt es. Ich gebe zu, dass mich die noch etwas nerven, aber wir üben da noch ohne auszukommen.
Also geholfen hat mir tatsächlich entspannter an die Sache zu gehen. Wir haben einen Abend als ich einfach nicht mehr konnte, weil er nur geclustert hat auch mal die Flasche gegeben. Und seit dem bin ich entspannter.
Ich genieße es wenn er trinkt und mich die ganze Zeit mit seinen großen Augen dabei anschaut. Und die Gewissheit wie gut es ihm tut an der Brust zu trinken und wie schnell er sich beruhigt hat mir geholfen. Nachts muss ich nur meine Brust auspacken und schlafe teilweise auch mit ihm dabei ein. Also für mich ist es inzwischen die richtige Entscheidung gewesen.
Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich auch noch schön wird. Und wenn nicht hast du es versucht. Auch die Flasche ist in Ordnung, wenn es dir damit besser geht.
Gehts der Mama gut, gehts dem Kind gut 😊
Und das ist das wichtigste.
Ich hatte anfangs ziemliche Schmerzen und blutige Brustwarzen, aber sobald diese Zeit vorbei war nach ein paar Wochen, habe ich das Stillen sehr genossen und tue es immer noch. Dass ich manchmal ständig stillen muss und auch manchmal das Essen kalt wird, stört mich nicht.
Wenn du mit dem Stillen wirklich so unglücklich bist, würde ich mir überlegen, ob du das wirklich durchziehen möchtest. Stillen soll ja beiden gut tun.
Ich hatte da kein bestimmtes Glückgefühl...
Ich fands praktisch und habe mich eben dran gewöhnt. Jedenfalls wurde es doch etwas länger als ich mir ursprünglich vorgenommen hatte.
Die Erfüllung ist es für mich persönlich nicht. Ich mache es, weil es praktisch ist und bei mir und meinem Sohn gut klappt. Flasche akzeptiert er leider überhaupt gar nicht, sonst würde ich Zwiemilch praktizieren . Inzwischen hat er allerdings sie ersten Zähnchen, da wirds nun unangenehmer. Er ist fast 7 Monate alt.
Huhu,
ich denke das ist ganz verschieden und kommt auf die Situation drauf an... (meine Tochter hat sich die ersten 2 Monate ständig verschluckt und viel gespuckt und ich musste eine Brust wegen des starken Milchspendereflex viel ausstreichen bevor ich sie ablegen konnte...das fand ich, vor allem unterwegs ziemlich blöd...).
Aber abgesehen von unterschiedlichen “Startschwierigkeiten” wird es schöner, finde ich, wenn die Babys nicht mehr ständig gab der Brust hängen, sondern man miteinander einen guten Rhythmus gefunden hat und irgendwann hat unsere Maus angefangen mich beim Stillen richtig anzustrahlen...☺️ das war schon ziemlich schön 🥰 danach kommt aber relativ bald die “Hampel-Phase” an der Brust, finde ich...die bei uns immernoch andauert (und vermutlich so bleibt?😅). Unsere Tochter ist jetzt 8 Monate und ich stille noch voll plus BLW...aber trotz “hampeln” finde ich das stillen schön (außer nachts...aber anderes Thema😴)...
Gib Euch mal noch 2 Monate!🌸 Meine Hebamme hat immer gesagt, es dauert die Wochenbettzeit bis das Stillen schön eingependelt ist 😊
Also ich habe auch von Anfang an eigentlich keine Probleme mit dem stillen gehabt, brustwarzen waren empfindlich aber nie blutig oder Wund.
Ich Stille, weil es gut für mein Kind ist. Punkt. Finde es jetzt auch nicht gerade Erfüllend und sogar relativ anstrengend.
Mein kleiner ist jetzt 9,5 wochen alt.
Wahrscheinlich werde ich jetzt mal testen, ob er auch die Flasche nimmt im Notfall, damit ich auch mal wieder etwas länger weg sein kann (hab ein Pferd und würde gerne 1x die Woche in Ruhe zum Stall fahren).
Nachts stört mich das stillen nicht, da wir zusammen im Bett liegen und ich ihm nur kurz beim andocken helfe und dann schlafe ich wieder ein und er auch.
Tagsüber möchte der kleine aber zum schlafen entweder an der Brust sein oder getragen werden und das finde ich am anstrengendsten. Aber mit Flasche wird das ja nicht unbedingt besser.