Auf ersten Geburtsstationen werden jetzt geschlechtsneutrale Begriffe für 'Mutter', 'Vater' und 'Muttermilch' eingeführt. Was dahintersteckt, erfahrt ihr hier.
Und jetzt die Frage an euch: Was haltet ihr davon?
https://www.eltern.de/baby/stillen-babyernaehrung/muttermilch-soll-nicht-laenger-muttermilch-heissen
England geht in Sachen LGBT voran: Der Begriff "Muttermilch" bekommt Alternativen
Was haltet ihr von der Initiative?
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Ich finde es ehrlich gesagt lächerlich.
Bei Trans-Personen, die das Thema unmittelbar betrifft, kann man das ja individuell so benennen.
Aber eine Frau ist nunmal i.d.R. eine Frau und soll auch so bezeichnet werden. Und eine Mutter ist eine Mutter und ein Vater ein Vater. Und die Milch kommt nunmal von den Müttern, warum soll sie dann nicht auch Muttermilch genannt werden? Vatermilch gibt`s nunmal nicht.
Wird Mutterschutz dann zu Personenschutz? Darf man zu einem kleinen Jungen noch Junge sagen oder kleiner Mensch?
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@blueberry Absolut genau den Nagel auf den Kopf getroffen! Wo hört man dann auf mit dieser Neutralisierung? Finde ich wirklich nicht sinnvoll.
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Man muss Artikel von seriösen Medien lesen, die vielleicht nicht auf Urbia veröffentlicht werden.
Muttermilch DARF und KANN weiterhin auch Muttermilch heißen.
Mütter werden weiterhin Mütter genannt, gerade unter der Geburt.
Es ist gerade mal EIN Krankenhaus, welches diese Begriffe nun benutzt aber dadurch die anderen Begriffe nicht ausschließt.
Also an alle "wo soll das alles nur noch enden" kreischenden, relaxt. Keiner klaut euch den Begriff Mutter.
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Ich finde es ehrlich gesagt wirklich übertrieben und lächerlich. Ich denke auch nicht, dass sich Transsexuelle Menschen ausgegrenzt fühlen, nur weil der Begriff Muttermilch fällt. Eine Frau, die ein Kind zur Welt bringt, ist nun mal in aller Regel die Mutter.
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Ich finde die Entwicklung sehr erschreckend. Auch wenn sich sich eine Frau umoperieren lässt, und dann ein TransMann ist, ist er biologisch eine Frau. Und nur Frauen haben eine Gebärmutter, können menstruieren, Kinder gebären und stillen.
Mit diesem Wording (man soll nicht mehr Frau sagen, sondern zB schwangere Person, menstruierende Personen, Elternmilch/Menschenmilch, statt Stillen Brustkorb geben etc.) was ich leider verstärkt lese), werden Frauen unsichtbar gemacht. Und damit auch ihre Diskriminierung. Welche seit Jahrhunderten andauert und aufgrund ihres Geschlechtes besteht und nicht aufgrund ihrer gefühlten Identität (Genitalverstümmelung, Femizide, Abtreibung von weiblichen Föten, GenderPayGap...)
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Gebe dir in allen recht, außer das Männer nicht stillen können. Das ist so nicht richtig. 😉
Es wäre durchaus möglich die milchbildung bei einem Mann anzuregen, so das es ihm möglich wäre ein Kind zu stillen.
Letztens noch in ner Still Beratung gelernt :)
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Ach sorry falscher Beitrag
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Ich finde es das dieser ganze Genderwahnsinn allmählich nicht mehr tragbar ist.
Nicht falsch verstehen, meine Schwägerin ist auch als Junge zur Welt gekommen, sie wartet derzeit auf ihre Endooeration.
Hier werden Begriffe die nicht neutral sind auf Teufel komm raus, geschlechtsneutral gedreht. Es ist nunmal die Mehrheit der Männer und Frauen die , nennen wir es mal im klassischen Rollenbilder“ leben, und Transgender sind nunmal eine Minderheit. Mir geht dieses ständige Diskriminierungsgekreische, egal aus welcher Ecke, echt auf die Nerven.
Und ich als werde Mutter fühle mich diskriminiert, wenn ich jetzt meinem Kind den Brustkorb gebe oder dem Kind irgendein Geschlechtsneutrales Wort für Mama oder Papa beibringen soll, nur um politisch korrekt zu sein. Obwohl wir Mama und Papa sind.
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Ganz ehrlich, ich kann mit diesem Genderwahnsinn nichts anfangen. Niemand soll ausgegrenzt werden. Da stimme ich absolut zu. Aber wer sich von einem Begriff wie „Muttermilch“ angegriffen fühlt, hat ganz andere Probleme!
Ist für mich dasselbe, wie dieses *innen. Furchtbar. Ich als Frau möchte dieselben Rechte, Pflichten und dasselbe Gehalt wie ein Mann. Ich persönlich fühle mich nicht diskriminiert, wenn man in meinem Beruf die männliche Bezeichnung im Plural nutzt, mich mit Kunde oder Mieter anspricht.
Was bringt es denn, wenn man den weiblichen Plural oder eben geschlechtsneutrale Begriffe verwendet, aber im echten Leben Diskriminierung stattfindet?
Und vielleicht hat ja mal jemand Zahlen für mich, wie viele LGBT Menschen es in Deutschland gibt und wie viele davon ein ernsthaftes Problem mit den Wörtern „Mutter“, „Vater“ und „Muttermilch“ haben. Das interessiert mich wirklich, denn ich kann das gar nicht einschätzen, wie groß das Problem wirklich ist.
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Bezüglich der Sprache habe ich eine andere Meinung. Ich fühle mich von der männlichen Form (und das ist es, keine neutrale) nicht angesprochen. Ich bin eine Kundin, Mitarbeiterin, Patientin... Es gibt Untersuchungen was zb Sprache im Kopf auslöst und das zeigt bei Tests mit Kindern ganz klar, dass sie bei zb einem Polizisten oder Arzt eine männliche Person sehen, keine Frau...
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„Ein“ Polizist ist ja auch was anderes als „Polizisten“, genau wie „ein“ Arzt oder „Ärzte“.
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In der nächsten Folge sehen Sie:
Günter, 28 Jahre, Trans*mann - fühlt sich durch den Begriff „Transsexuell“ diskriminiert, weil dieser falsche Schlüsse auf die Sexualität von Trans*personen zulässt, obwohl es sich um eine Identitätsstörung handelt.
Es bleibt spannend 🧐🤪
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Ich finds übertrieben. Gerade im Englischen versteh ichs gar nicht. Heißt ja breastmilk. Die kommt ja nun mal aus der brust, egal ob die brust einem Mann oder einer Frau gehört. 🤔
Man kanns auch übertreiben.
Kann ja dann auch einfach männliche muttermilch sein. man kann auf den Stationen doch auch einfach das Mutter weglassen und nur Milch sagen. Um zu verdeutlichen, dass es dabei nicht um tierische Milch geht kann man das ja auch einfach so dazu sagen. Menschenmilch mag ich persönlich gar nicht. Lässt mich zu sehr an kuhmilch denken und dann seh ich mich mit meinen eutern an der milchpumpe sitzen (sorry bin da vielleicht getriggert durch den Anfang meiner ersten stillzeit🙈)
Wenns aber einem aber wichtig ist, dann soll mir das auch recht sein. Ich bezeichne meine Milch als Muttermilch. Soll doch jeder so bezeichnen wie er mag. Nur sollte man dann auch einen transmann fragen ob ihn das stört, da quasi ausgegrenzt zu werden, weil er der einzige auf der Station ist mit menschenmilch während alle anderen muttermilch haben... Zeiten sind das...
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Traurig, wie wenige Frauen hier Ahnung von Feminismus haben.... oder davon, was sie Feminismus alles zu verdanken haben.
Aber kurz: NIEMAND will euch irgendwelche Begriffe wegnehmen oder verbieten, es sollen lediglich weitere Begriffe angeboten werden (die ihr ja nicht nutzen müsst). Also entspannt euch doch ein bisschen ;)
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Und was hat das jetzt mit Feminismus zu tun?
Du beziehst dich vermutlich auf das oben genannte gendern. Das ist nur ein geringer Teil mit dem Frauen erstmal ruhig gestellt werden sollen, in der echten Gleichstellung bringt uns das nämlich leider recht wenig weiter. Da gendern wir schon seit mehr als einem Jahrzehnt fleißig rum, diskutieren uns darüber die Haare grau. Und was hat es uns gebracht?
Ich denke in dem Zusammenhang auch gern an eine gender-Vorlesung die mein Mann auf der Uni besucht hat. Eine Professorin, die als feministische vorreiterin gilt hat den männlichen vorlesungszeilnehmern geraten sich ja gut mit dem Frauen im kurs zu stellen, da für die Vorlesung unter anderem ein Werk benötigt wurde, das außschlieslich in einer Bibliothek auszuleihen war, die nur Frauen zugänglich war (sicherer Raum für Frauen - schade, dass man Männern vielleicht wichtige werke vorenthält aus denen sie vielleicht für den diskurs positives lernen könnten). Da sollten die Frauen dann erst recht für die Männer arbeiten! Und das von einer anerkannten feministin!
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Ja, ich hatte mich aufs Gendern bezogen. Ich halte es für äußerst wichtig, Diskriminierung beginnt nun mal in der Sprache. Damit ist es natürlich längst nicht getan und keine FeministInnen, die ich kenne, würden sich damit jemals „ruhigstellen“ lassen. Gendern ist nur der Anfang von Gleichstellung, keinesfalls das Ende.
Und nur weil dein Mann eine depperte Feministin kennengelernt hat, soll mir das jetzt was genau beweisen? Selbstverständlich gibt es auch dämliche FeministInnen....
Ich verstehe einfach das Theater nicht, dass jetzt darum gemacht wird, dass mehrere neue Begriffe angeboten werden. Ich bin nicht Trans und werde sie dementsprechend nicht nutzen, aber ist doch schön, dass Transsexuelle aktiv integriert werden. Und das Argument, „davon gibt es ja nur soo wenige“ zählt für mich auch nicht. Jede funktionierende Gesellschaft sollte ihre Minderheiten schützen und integrieren. Wieso sich die Mehrheit dadurch immer angegriffen fühlen muss, ist mir ein Rätsel.
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