Hallo
Also ich habe folgendes Problem; wir hatten mit meinem Sohn einen ganz blöden Stillstart. Ich habe mich in diesem Krankenhaus total alleine gelassen gefühlt mit der Sache. Ich hatte keine Milch (nach einem Kaiserschnitt) und mir wurde immer wieder gesagt, dass es normal sei und die Milch erst ab dem 3.-4. Tag kommt..
Im Endeffekt hatte mein Sohn bei der U2 schon die 10% Marke abgenommen und es hieß ich solle zufüttern. Es war ein Kampf meinen Sohn zu stillen, weil er so schwach und schläfrig war.. Wenn man ihn nicht geweckt hat, hat er 6-7 Stunden geschlafen. Es hieß immer er ruht sich aus, ist erschöpft von der Geburt, wird sich melden wenn er hungrig ist.
Am Ende kam raus, dass er Gelbsucht hat und deshalb so schläfrig und schwach ist. Zuhause ging das Theater weiter, ich habe ihn versucht alle zwei Stunden zu wecken und zu stillen. Das war kaum möglich weil er nach zwei Zügen eingeschlafen ist, wenn er überhaupt wach geworden war.
Somit ist meine Milchbildung flöten gegangen, da ich sowieso nicht so viel Milch hatte.. mit meiner Nachsorgehebamme sind wir irgendwie auch nicht auf einen Nenner gekommen und es ist beim zufüttern geblieben. Wenn man es überhaupt noch zufüttern nennen kann.
Jetzt versuche ich meine Milchbildung in Gang zu setzen, ich lege öfter an und versuche öfter abzupumpen. Auch die Bockshornklee Kapseln werde ich ausprobieren. Soviel zu unserer Vorgeschichte.. wie gesagt ich möchte auf das volle Stillen wechseln, wenn es möglich ist, und lege deshalb öfter an.
Jetzt zu meiner Frage, mein Sohn hat sich eigentlich alle 5-6 Stunden gemeldet und hat Brust + 130-170ml Pre bekommen.
Nun habe ich ihn nach 4 Stunden angelegt und er trinkt, schläft, trinkt weiter. Seit einer halben Stunde ungefähr. Wenn er jetzt schlafen sollte, nicht nach der Flasche schreit und sich erst nach 2 Stunden meldet, ist das normal? Dann sind ja ungefähr 7-8 Stunden nach der letzten Flasche vergangen. Die Frage habe ich gestern meiner Hebamme gestellt, sie sagte 5-6 Stunden wären normal. mehr nicht. Das Stillen hat sie garnicht wahrgenommen.
Ich würde mich auf eure Antworten freuen..
Es geht ums füttern…
Was mich auch noch demotiviert, ist, dass ich meinen Sohn heute Morgen zum Beispiel gestillt habe, vielleicht 30-40 Minuten. Und habe ihm dann die Flasche gegeben. Ich hätte gedacht, er trinkt weniger, aber nein er hat wieder 150ml getrunken. Da frage ich mich ob ich wirklich so wenig Milch habe ☹️ Also nach 100ml habe ich geschaut ob er noch möchte oder nicht, er hat mit dem Mund gesucht, aber nicht geschrien. Aber weil er gesucht hat habe ich ihm die Flasche wieder angeboten und er hat getrunken. Auch wenn er nicht mehr sucht und ich biete ihm die Flasche an, trinkt er weiter.
Mache ich das falsch mit dem anbieten? Soll ich aufhören zu füttern wenn er nicht mehr schreit?
Kannst du mit Hand ausstreichen? Da könntest du mal schauen wie viel Milliliter du dann mindestens bekommst. Das spiegelt zwar auch nicht was das Kind saugt, aber es wäre interessant für dich und regt die Milchproduktion an.
Ich hatte heute nach 20 Minuten abpumpen 25ml insgesamt aus beiden Brüsten.. er ist aber deutlich länger an der Brust. Vorhin war er 1,5 Stunden an der Brust. Natürlich mit vielen Pausen. Wie viel er aktiv getrunken hat kann ich nicht sagen, aber er hat nach der Brust die Flasche bekommen und hat 150ml getrunken. Dann war er aber immer noch unruhig und hat gesucht, habe ihm den Schnuller gegeben jetzt ist er eingeschlafen. Ich habe immer Angst, dass wenn er sucht, weil er wirklich noch hunger hat
Hey, du ich fühle echt mit dir. Meine Tochter hatte zwar keine Gelbsucht, aber am Anfang war es echt ähnlich bei uns. Mein Milcheinschuss kam am dritten Tag, aber ich konnte sie nicht anlegen unter anderem weil sie so schläfrig war. Wir haben fast Stunden gebraucht um sie zu wecken und anzulegen. Von alleine kam sie ewig nicht, aber ihr Abnahme war schon ganz nah an den 10%.
Dann hat sie ganz schlecht zugenommen, es kam nichts aus der Pumpe und da war auch die Frage was noch tun. Ich hatte aber eine stillfreundliche Hebamme. Deine klingt nicht sehr sympathisch.
Wenn dein Kind sein Geburtstgewicht wieder erreicht hat dann würde ich erst Flasche geben, wenn er ganz deutlich Hungersignale nach dem Stillen macht. Aus der Flasche zieht es sich natürlich ganz leicht und saugen an der Brust ist schwer. Kannst du sein Gewicht kontrollieren? Wenn er nur mit der Brust zufrieden ist und weiter zunimmt und genug nasse Windeln produziert könntest du die Flasche ausschleichen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat es bei euch mit dem Stillen geklappt. Das ist doch super 👍🏻👍🏻 Der Kleine wird morgen 5 Wochen alt und war letzte Woche 800 gramm über seinem Geburtsgewicht.
Das würde ich sehr gerne versuchen, aber ich glaube meine Milch wird erstmal nicht reichen.. gestern habe ich 30 Minuten abgepumpt, 40ml. Heute 20 Minuten abgepumpt, 25ml. Recht wenig für ein Baby was 170ml Pre Nahrung trinkt..
Ist alles echt blöd muss ich ehrlich sagen, ich werde aber dranbleiben und es versuchen. Auch wenn es nicht klappen sollte, kann ich mir wenigstens keine Vorwürfe machen mit „hättest du es doch mal versucht“ Ich glaube zwar jetzt schon, dass ich etwas spät dran bin, aber das war alles so chaotisch, vorallem wegen der Gelbsucht dann kam auch eine Wochenbett Depression dazu.. hach ja, Mama sein ist nicht einfach 😅
Hi!
Mein Handy Akku ist gleich leer 😆
Aber in kurz: wenn er an der Brust gut trinkt und danach zufrieden ist, ist doch alles wunderbar. Wenn du gaaanz unsicher bist kannst ja mit einer kleinen Flasche prüfen ob er noch mehr will.
Und: dran bleiben. Ich hatte auch nen KS und ewig keinen Milch Einschuss....
Was hab ich geheult... Aber irgendwann kam doch genug Milch 🥛
Naja erbost noch sehr klein und im Wachstum. Und die Flasche ist viel viel einfacher. Da nehmen die Babys manchmal was sie Kriegen können.
Ich würde die Menge in der Flasche erstmal stückweise reduzieren. Und schauen ob er meckert. Wenn er mehr will, dann einfach nochmal anlegen und schauen ob er dann nochmal an der Brust trinkt. Auf dem Weg würde ich die Flasche (sofern er weiterhin zunimmt und munter wirkt) auf Null reduzieren.
5 - 6h ist nicht ausreichend, um die Milchproduktion in Gang zu setzen.
Weißt du was clusterfeeding ist?
Machen Babies oft abends, da wollen sie effektiv dauerhaft an der Brust sein.
Immer schön die Seiten wechseln, dann solltest du bald mehr Milch haben. Die Kinder "bestellen" die Milch für den nächsten Tag vor.
Nutze das für dich - Leg dein Kind an, immer wieder und wieder.
Baby und Mutter müssen ein Gleichgewicht finden - wie soll das gehen, wenn immer direkt die Flasche gegeben wird.
Ich meine damit nicht, lass die Flasche weg, aber ich würde viel öfter anlegen.
Immer erst stillen und erst später die Flasche, nie umgekehrt.
Das Problem ist, er trinkt halt bis zu 170ml auf einmal und hat erst nach 5-6 Stunden Hunger. Wenn ich ihn zwischendurch anlege schläft er nach ein paar Zügen ein. Und weil ich eben nicht viel Milch habe, trinkt er nach den 5-6 Stunden trotzdem wieder bis zu 170ml, egal wie lange ich ihn stille 😓
Versuche bitte eine Stillberaterin zu finden, ich denke, da geht was bei dir!
Du benötigst nur für richtige Anleitung - vertrau dir selbst - ihr schafft das!
Huhu,
das kommt mir bekannt vor, wir haben Stillmäßig Ähnliches durch. Meine Milch schoss erst ca. 10 Tage nach dem KS ein und ich habe nach ca. 5 Tagen zu gefüttert, weil sie so abgenommen und stark geweint hat. Ich habe immer und immer angelegt (sie liebt die Brust über alles und hat teilweise am Anfang die komplette Nacht geclustert). Trotz Bockshornkleekapseln, viel clustern, zusätzlichem Abpumpen und und und reicht meine Milch immer noch nicht (meine Maus ist jetzt 13 Wochen alt). Die Hebamme glaubt es hängt mit meiner Hashimoto zusammen.
Mittlerweile sind wir aber soweit, dass manche Mahlzeiten reichen und bei manchen halt zugefüttert wird (meist Nachts). Das ist absolut fein für mich und die Maus scheint auch mit Zweimilch zufrieden. Sie geht noch immer liebend gern an die Brust und auch viel lieber als an die Flasche .
Meine Hebamme sagte, immer erst rechts, links, rechts links trinken lassen und dann erst zufüttern und keinen "Brustfrust" entstehen lassen, also dass sie verzweifelt saugt und saugt und weint weil nix kommt, denn ihrer Ansicht nach kommt es nur dann zu Saugverwirrungrn, sonst nicht.
Ich kann dir zwar leider kein "Vollstill-Ende" berichten, aber es ist viel besser geworden und ich muss nicht mehr immer zufüttern. Ich drücke dir die Daumen, dass du noch vollstillen kannst.
Liebe Grüße