Hi an Alle,
Ich habe eine Frage weil ich nicht mehr weiterkomme und auch mein Frauenarzt und Hebamme leider keine hilfreiche Auskunft geben konnten.
Ich stille seit der Geburt und aktuell schon 9 Monate lang. Alles problemlos und ich bin auch soweit super klargekommen. Das einzige was mir und anderen auffällt ist das ich entgegen der glücksgefühle eher traurig und leicht reizbar bin also richtig reizbar. Ich habe auch beim stillen sehr oft eine so starke Übelkeit das ist sehr seltsam. Ich dachte das ist normal aber ich lese immer wieder das man eher sehr glücklich sein sollte bzw. empfindet. Ich bin da vielleicht die Ausnahme. Ich bin sonst sehr aktiv und meistere meinen Alltag mit meiner Tochter prima aber diese eine Sache lässt mir keine Ruhe. Ich denke nicht das ich eine wochenbettdepression verschleppt habe, mein Baby Blues war stark aber oft ist es so das mich auch einfach alles nervt und jeder.
Ich Weiß nicht was das ist denn ich gehe gerne spazieren, ziehe mich nicht zurück habe auch keine Schlafstörungen nur Mangel an Schlaf.
Kann jemand dazu was sagen? Ich möchte ungern Tabletten oder Ähnliches zu mir nehmen um meine Stimmung aufzuhellen
Durchs stillen depressiv ?
Hat die Gyn schon ein Blutbild gemacht ob der Eisenwert, die Schilddrüse, die Hormone und die Vitamine okay sind?
Ja das ist alles ok, Hormone haben sie nicht geprüft da es wohl zu aufwändig sei und es nicht Ganz so aussagekräftig für den Fall ist war die Aussage
Was heisst okay. Häufig wird bei der Schilddrüse nur der TSH getestet und Eisen Ferintinwert bei 9 noch als in ordnung, aber der Bereich geht von 9 bis 140.
Mir geht es ab einem Wert von 70 schon schlech, gut geht es mir wenn er um die 130 ist
Hallo. Google mal "dysphorischer Milchspendereflex". Grundsätzlich halte ich ja nix davon nach Symptomen und Krankheiten zu googlen, aber es tönt irgendwie ähnlich? Und dann würde ich explizit eine Stillberaterin danach fragen, die müssten Ahnung davon haben.
Ein Zusatz noch von mir, wie ich darauf komme: gerade letztens wurde eine Frage nach dem dysphorischen Milchspendereflex in einer anderen Gruppe gestellt. Da hatte ich davon gelesen, deswegen komme ich darauf.
Wow Wahnsinn danke für diesen Hinweis, habe es mir durchgelesen, das könnte echt passen. Vielen Dank, ich schau mal ob ich dazu hier noch was finde. Interessieren würde mich wie der Verlauf ist aber das kann man bestimmt nur im Einzelfall deuten. Aber es kommt dem ganzen Empfinden sehr nah
Mir geht das ganz oft so, ich bin dann z.B leicht reizbar oder mich macht alles super traurig.
Also nicht was mein Kind betrifft, sondern eher mein Freund oder Hund, die sind dann sehr „reizend“. Bisher konnte mir auch niemand was genaues dazu sagen, sehr schade eigentlich. Aber mir hilft da Ablenkung ganz gut. Ich schaue in der Zeit einfach fern oder gucke was hier in dem Forum los ist. Das hilft mir meistens, ich stille mein Kind auch seit fast einem Jahr. Mir gab man nur den Tipp: abstillen. Aber das gefiel meinem Sohn ja absolut gar nicht. Also tu vielleicht währenddessen etwas was dich „wirklich“ glücklich macht. Ansonsten schließe ich mich dem anderen Kommentar an: D-MER. :)
Ja das ist so komisch, selbst meine Mutter und auch freund und andere machen mich selbst mit lieben Dingen verrückt. Aber ich sage mal etwas beruhigend das man nicht alleine ist. Abstillen wollte ich erst vor der kita bzw wenn sie so die Zähnchen hat dass sie beißt. Ich würde gerne noch lange stillen aber mit der kita ist das wahrscheinlich nicht so einfach.
Wie reagiert dein Umfeld darauf ?
Ich wollte schon aufhören da war er 6 Monate, aber er war dagegen😅
Jetzt hat er Zähne und kommt nächsten Monat in die Kita und ich glaube nicht das er so bald „fertig“ ist mit Stillen😅
Also soweit stört es keinen solange ich niemanden beleidige oder komplett ausraste. Und is manchmal hilft es einfach zu wissen dass man damit nicht alleine ist:)
Hey du,
mal ganz bloed gefragt, aber eine Schwangerschaft kannst du ausschließen?
Lg
Ja das auf jeden Fall, dadurch das ich oft so genervt bin bleibt die Zweisamkeit aus, von meiner Seite. Ich kann und will mich nicht zwingen.
Ich hatte einen dysphorischen Milchspendereflex. Es war ätzend. Jedes Mal wurde mir übel und mich überkam eine Welle von grundloser Traurigkeit. Es hat aber mit der Zeit nachgelassen, habe insgesamt 2 Jahre gestillt und nach ca. einem Jahr nix mehr davon gemerkt.
Ich bin gespannt wann es nachlässt ich habe das Gefühl es wird immer stärker, ich gebe die Hoffnung nicht auf aber es ist echt nicht angenehm 😒
Hey!
Also das mit der Übelkeit kenne ich nicht, aber das mit der Traurigkeit. Bzw. wurde ich währenddessen immer fast schon aggressiv (obwohl ich das sonst nie war). Ich hab 7 Monate gestillt und war einfach nur glücklich als ich es endlich aufhören konnte.
Ich hab also leider keine Erklärung oder Diagnose, aber vielleicht hilft es dir, dass nicht jeder dabei glücklich ist. Ich fand es ehrlich gesagt einfach nur belastend.
LG
Danke für deinen Beitrag, ich stille gerne bzw mag ich diesen Moment mit meiner Tochter, aber das andere ist natürlich doof. Ich frage mich immer wieder ob ich abstillen soll oder warten