Huhu ihr Lieben,
Seit 10 Tagen bin ich nun Mama, der kleine kam per notkaiserschnitt nach Blasensprung an 34+4. Geburtsgewicht waren 2090 gr bei 44 cm.
Bis heute wird er die Magensonde ernährt, wir waren bei 35 ml alle 3 Stunden, also 8 Mal täglich. Davon dürfen wir seit heute 4 weglassen und müssen diese durch das stillen ersetzt kriegen..die morgendliche Gewichtskontrolle entscheidet immer, ob wir eine weitere der insgesamt acht Sonden weglassen können und durch weiteres stillen ersetzt kriegen. Haben wir acht sonden durch das stillen komplett ersetzt, dürfen wir erst heim. Unser Schatz ist ziemlich trinkfaul, ich verbringe Stunden am Tag um ihn iwie zu stillen, es klappt aber eher schlecht bzw unregelmäßig.
Wie sind eure Erfahrungen? Hat es länger gedauert bis eure kleinen richtig motiviert zum trinken waren?
Lieben Dank und viele Grüße
rey
SSW35 - spätes Frühchen wann voll gestillt?
Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch.
Ich weiß nicht ob dein kleiner speziell schwerer zu stillen ist, weil er etwas zu früh kam aber, dass manche Babys sich anfangs schwertun ist normal, denn stillen ist für die Kleinen anstrengend. Vielleicht hat er noch nicht genug Kraft um länger zu saugen, das gibt sich mit der Zeit.
Das du das Gefühl hast, dass du ständig am Stillen bist, ist auch durchaus normal, Stichwort Clustern. Schau mal, was du im Netz dazu findest und ob das zu eurer Situation passt.
LG PP mit Piranha ❤️ (5,5 Monate)
Glückwunsch zur Geburt!
Unsere Kleine kam an 34+5, sie wog 1960gr und hatte 45cm. Also sehr ähnlich.
Wir verbrachten etwa 2 Wochen auf der Neo. Sie hatte keine Sonde, hat sich aber auch schwer getan beim Trinken. Wir mussten sie alle 3 Stunden wecken. Stillen war für sie so anstrengend, dass sie meist nach 5-10 Minuten wieder einschlief. Mit der Flasche klappte es etwas besser weils ihr da quasi in den Mund läuft.
Nach einpar Tagen wurde es stetig besser, sie schaffte es immer länger wach zu bleiben und trank dann am Ende locker 20 Minuten lang.
Vielleicht sind Fläschchen eine Option für euch? Ich habe abgepumpt, so bekam sie Muttermilch und meine Produktion stieg an. Das Fläschen geben nimmt den Druck und das kann auch der Pappa mal übernehmen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld, und dass ihr bald nach Hause dürft. Das hat bei uns viel geholfen da wir hier alle entspannter und zufriedener sind.
Sie ist jetzt knapp 2 Monate alt und seit wir zu Hause sind stille ich voll. Nur am Morgen gibt der Pappa ein Fläschchen damit ich etwas länger schlafen kann.
Die Kleine hat damit kein Problem. Von wegen Saugverwirrung oder "nach einmal Flasche wollen sie icht mehr an die Brust" usw. Lass dich dahingehend nicht verunsichern.
Das mit der saugverwirrung ist halt ein Punkt den man berücksichtigen muss bzw mit dem man rechnen muss aber ich denke auch bevor es garnicht mit dem stillen funktioniert, also nicht ausreichend, dass man zusätzlich die Flasche versuchen kann.
Mein Kleiner kam zwar erst bei 38+1 auf die Welt, hat jedoch auch nur 2450g gewogen. Wir müssten ihn deswegen leider auch mit der Flasche zu füttern. Ich habe ihn auch die ganze Zeit über gestillt, aber er war zu schwach um effektiv an der Brust zu trinken. Besser wurde es als er knapp 3500g gewogen hat, da hab ich dann einfach die Flaschen weg gelassen und er hat trotzdem weiter zugenommen. Insgesamt habe ich ihn so ca 6 Wochen zugefüttert. Und probiere Mal unterschiedliche Stillpositionen aus, meiner trinkt bei den jeweiligen Positionen unterschiedlich. Im liegen ist es eher ein Nuckeln, beim Fußballgriff trinkt er deutlich besser 🙂 Auf die Idee die Positionen öfter Mal zu wechseln bin ich leider erst zu spät gekommen 😆 Viel Erfolg und viel Freude mit deinem Kleinen 🥰
Mein Sohn war auch ein spätes Frühchen und hatte Probleme mit dem Stillen. Ich habe es 2 Tage nur mit dem Stillen probiert und nonstop angelegt, aber er hat immer weiter abgenommen.
Ich musste dann abpumpen und mit der Flasche füttern, habe parallel aber immer wieder angelegt. Ich konnte dann Schritt für Schritt die Flaschenmahlzeiten durch Stillmahlzeit ersetzen und es hat ca. 2 Wochen gedauert, bis er voll gestillt werden konnte.
Bleib' am Ball, das wird!
Ihr seid alle so lieb, danke für eure positiven Erfahrungen.
Wie schon gesagt wurde, das wichtigste ist doch für die Leichtgewichte das sie schnell zunehmen. Auch wenn wir hier zb Dienstag endlich nach 14 Tagen vollgestillt heim dürfen, wie sich das weiterentwickelt oder ob wir doch umsteigen oder einen Mittelweg finden wird sich dann noch zeigen. Hauptsache er macht jetzt tapfer weiter :)
Liebe Grüße
Rey
Huhu,
leider ein Erfahrungsbericht von der anderen Seite.
Unsere Kleine kam an 34+6. Wir mussten direkt am ersten Tag zufüttern, da der Blutglukosewert kritisch war (sie bekam keine Sonde). Wir wurden früh entlassen, bevor das Stillen klappte (Trinkschwäche). Zuhause haben wir es einige Zeit mit unserer Hebamme versucht.
Allerdings wurde sie beim Stillen auch immer SO müde, dass sie viel zu früh einschlief und nicht auf ihre Mengen kam. Jedes Mal wenn wir am Tag vorher erfolgreich gestillt hatten, hatte sie am nächsten Tag Gewicht abgenommen, sodass unsere Hebamme uns irgendwann riet, es erstmal nicht mehr zu versuchen, weil ihr das bei ihrem Fliegengewicht zu heikel war.
Ich habe dann tatsächlich knapp 6 Monate abgepumpt und zusätzlich Pre gegeben. Aber sie ist und bleibt ein Flaschenkind.
Ich drücke euch die Daumen, dass es bei euch besser klappt :)
Hey Rey,
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt 🥰
Ich habe zwei Söhne, einer kam an 34+5, der Kleine an 32+5. Nunmer 1 war 10 Tage auf der Neo und Nummer 2 vier Wochen. Der Kleine tat sich sehr schwer mit Flasche und hatte bis 3 Tage vor Entlassung auch eine Sonde.
Zuhause habe ich beide von jetzt auf gleich vollgestillt. Der Kleine brauchte bis zum ursprünglichen EET Stillhütchen, aber dann hatte er genug Kraft zum direkt saugen.
Es ist sehr individuell. Ich weiß, man will sein Baby einfach bei sich zuhause haben. Gib ihm die Zeit, auch wenn es schwerfällt. Zuhause klappt es bestimmt gut, wenn es so weit ist.
Alles gute
Malou
Ach ja, beide habe ich erst zuhause gestillt. In der Klinik war so viel Stress für die Babys und für mich, da waren mit Flaschen weniger kräftezehrend und nervemzehrend. Wenn du stillen möchtest, klappt das auch zuhause noch.