Extrem verzweifelt

Hallo,
Mein Sohn ist morgen 12 Wochen alt.
Seit gestern weint er und steigert sich total rein wenn ich ihn an die linke Brust anlege.Er wird dann richtig verzweifelt und ist außersich.
An der rechten Brust zappelt er zwar aber da weint er nicht..bzw nur wenn er sich an der linken Brust vorher reingesteigert hat,dann dauert es an der rechten bisschen bis er sich beruhigt.
Ich weiss nicht was ich machen soll und meine Hebamme ist 2 Wochen im Urlaub. Deshalb frage ich hier mal nach.

Wird er nicht satt?Genug Milch ist eigentlich da.Hab jetzt mal nach seinem weinen mit der Handpumpe abgepumt um die Brust zu entleeren und nach 5 Minuten waren es gute 50 ml.
Nach 2 Stunden werden die Brüsten auch prall.

Er hat Stillabstände Tagsüber von 1-2 Stunden (waren auch schon mal 3) und Nachts zwischen 2-4 Stunden .

Er war bisschen erkältet ,aber die Nase ist frei und anders gegessen oder getrunken habe ich auch nicht.Stress kann ich auch ausschließen ....

Er ist sonst sehr zufrieden gewesen und ein richtiger Brustjunkie.
Ich kann nicht zufüttern,denn er verweigert die Flasche und Schnuller und sonst alles außer Brust.Ich will auch nicht zufüttern,weil ich angst habe,das ich mich dann abstille....
HiLFE....#zitter

1

Ich habe dasselbe an der rechten Brust 😅

Die linke ist kein Problem, aber rechts überstreckt er sich, dockt an, geht wieder weg und weint und soweiter.
Der Milchspendereflex ist da nicht so wie links, aber tdem tropft es wenn ich links anlege.
Lustigerweise ist die linke Brust nachts kein Problem, wenn er halb schläft, da ist die komplett leer.

Meine Hebamme hat gemeint, auf jeden Fall weiter anbieten. Es ist möglich nur mit einer zu stillen, aber ich will nicht zwei unterschiedliche Brüste.

Ich leg in verschiedenen Positionen an, das hilft.
Wiege-, Footballhaltung und nachts liegend.
Und ich Versuch zu entspannen und red mir ein die Milch läuft gut, Du (also das Baby) bekommst genügend ab, Stell dich nicht so 😅😂 du kannst das doch.

Ich hoffe, die Phase ist kurz bei euch und es klappt bald wieder ☺️

3

Ich sitze auch immer da und sage...die Milch fließt und die letzten 11 Wochen hat es ja auch ohne Probleme geklappt#rofl
Bisher war der Milchspendereflex eigentlich immer gut und hat relativ zügig ausgelöst.Manchmal musste ich ihn nur anschauen und konnte mich danach direkt umziehen....

2

Versuch mal erst an der rechten Brust abzulegen, dann nach 2-3 Minuten abdocken und dann links dran😬
Wir hatten das auch so mit 10-12 Wochen, das geht wieder vorbei.
Ansonsten kannst du ihn überlisten in dem du in an die linke Brust anleget aber ihn so hin hälst als würdest du rechts anlegen. Also mit seinen Beinen quasi um deine linke Seite.Verstehst du wie ich meine?😅

4

Vielen Dank,das werde ich nachher gleich mal versuchen.
Wielange hat es bei euch gedauert bis es vorbei war?
Ich kenne mich da nicht so aus aber kann das ein Schub sein ?

5

So 10-14 Tage. Ein Schub eher nicht. Aber der Milchspendereflex löst jetzt nicht mehr so schnell aus, da müssen die sich erstmal dran gewöhnen und Babys bevorzugen auch schon mal eine Seite. Sollte das anhalten könntest du auch mal einen Osteopathen drauf schauen lassen.

Bei mir kommt z. B. beim Abpumpen so gut wie nix🤷🏻‍♀️
Die Windeln sind nass, der Zwerg nimmt gut zu also alles gut

weiteren Kommentar laden
6

Nicht jede Unruhe an der Brust ist Hunger. Es kann sein, dass der Milchspendereflex zu stark ist oder später. In dem Alter hat bei meiner Maus die Bauch gedrückt beim Stillen, aber abführen konnte oder wollte sie nicht. Darauf haben wir mit dem Abhalten angefangen.

7

Vielen Dank für deine Antwort.
Stuhlgang klappt bei ihm sehr gut und regelmäßig.Auch lässt er die Luft gut ab.
Bei Bauchweh hat er immer die Bein angezogen und gestöhnt.
An der Brustseit zappelt er nur mit dem Oberkörper ,den Armen und schleudert den Kopf nach hinten und vorne mit der Brustwarze im Mund(bald kann ich die Brustwarzen aufrollen#rofl ).Er krümmt oder überstreckt sich nicht.Daher schließe ich Bauchschmerzen tatsächlich aus.

9

Ich erinnere mich nicht mehr so genau, aber ich habe sehr lange gebraucht zu verstehen warum das Kind so unruhig war. Von Anfang Bauchweh hätte ich auch nicht geglaubt. Das war damals eine furchtbar Odyssee. Das Stillen war wirklich schwer, weil sie kurz nach dem Andocken plötzlich nicht zu beruhigen war.

Zunächst hatte ich sie wie zum Bäuerchen machen auf die Schulter gelegt und plötzlich hat sie Kacka gemacht und es war alles gut. Davor war es tagsüber echt übel. In dem Alter kommt einfach viel zusammen. Das wird dann einfach an der Brust ausgelassen.