Einige haben vielleicht meine Stillgeschichte und damit verbundene Abneigung noch im Kopf. Oder auch nicht, ist auch ok
Ich habe lange darüber nachgedacht, mich nochmals mit meiner FA darüber unterhalten und auch mit Kolleginnen in unserer Klinik ausführlich unterhalten und bin nun in meinem Entschluss gefestigt.
Ich werde nicht stillen. Und ich bin so froh über meine persönliche Entscheidung, denn sie nimmt mir wahnsinnig viel Druck weg.
Das habe ich auch klar gegenüber meinem Mann und meiner SM kommuniziert. SM hat noch Theater gemacht, versucht mich zu überreden, mir die Vorteile aufgezählt und dabei aber eines vergessen - meine mentale Gesundheit, die mir eindeutig wichtiger ist, als mein Baby zu stillen. Ich habe dem nun einen Riegel vorgeschoben und ihr klar gesagt, dass das Thema für mich durch ist und sie mich damit in ruhe zu lassen hat. Aktuell gibt sie ruhe.
Ich werde so ein Theater nicht noch einmal mit machen und will von Anfang an bewusst mein Baby und das Wochenbett genießen können, ohne diesen Druck dahinter.
In der Klinik (in welcher ich auch entbinde) wurde das sogleich in meiner Akte vermerkt, worüber ich froh bin, denn es erspart mir später unnötige Diskussionen.
Ich bin richtig glücklich, mich auch so "durchgesetzt" zu haben und für mich eingestanden zu sein, denn gerade der zweite Stillversuch hängt mir noch zu gut im Gedächtnis.
Ich unterstütze alle Mamas die Stillen wollen, aber auch ihr Flaschenmamis seid Kämpferinnen und dazu werde ich auch gehören.
Nun genieße ich einfach die restlichen Wochen und warte sehnsüchtig auf den kleinen Mann.
Danke für alle, die mir damals Tipps gegeben haben.
Nicht stillen
Ich verstehe dich sooooooo gut.
Ich habe keines meiner 4 Kinder gestillt, da ich durch nachweislich viel zu wenig Milchdrüsengewebe nie einen Milcheinschuss hatte. Das fand man aber erst nach der katastrophalen Anfangszeit mit Kind 2 raus. Du glaubst nicht, was ich alles unternommen hatte, um stillen zu können.
Naja, vor der Geburt von Kind 3 sagte ich sofort, dass es nur das Kolostrum bekommen soll und danach die Flasche. Ich brauche nicht mal Abstilltabletten 😅🫣.
Mann, zum 1. Mal hatte ich eine entspannte, Anfangsphase mit meinem Neugeborenen 🥰. Alles war perfekt und lief super!
Dasselbe wie bei Kind 4 👍👍.
Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und eine wunderschöne Kennenlern-Zeit mit deinem Baby 🥰.
Und lass die anderen reden! Es kann nur derjenige über dich urteilen, der 1 Tag in deinen Schuhen gelaufen ist!
Die Entscheidung steht! Super! So langsam muss das doch auch mal toleriert werden.
Als meine Schwester meine Nichte bekam, kam sie heulend aus dem Krankenhaus. Und das nicht vor Glück. Sie wurde vom Personal gezwungen zu stillen. Dabei hatte sie solche Schmerzen und die Kleine schrie vor Hunger. Sie rief mich oft an und war jedesmal völlig fertig mit den Nerven.
Ich wünsche dir eine wunderschöne restliche Schwangerschaft, und die Kraft standhaft zu bleiben bzw. den Druck von außen an dir abprallen zu lassen. Alles alles gute dir! 😃
LG Tina
Find ich klasse , das du da so hinter stehst.
Und schade, das es heutzutage immer noch so verteufelt wird und anderen Mamas ein schlechtes Gewissen eingeredet wird.
Die reden immer so , als wenn sie ihre Kinder vernachlässigen würden.
Finde ich immer ganz grausam. Und dann so unterschwellig zu unterstellen , sie würden ihrem Kind schaden🤦♀️
Auch Flaschenbabys werden groß .
Ich wünsche euch alles Liebe
Ich hab 2 Kinder und hab beide NICHT gestillt, nicht mal einmal versucht, einfach aus dem Grund weil ich selbst es nicht möchte! Mir ist auch egal was die anderen sagen oder denken…🤷🏼♀️
Man muss halt nur zu seiner Meinung stehen und sich da nicht von anderen beeinflussen lassen…
Aber super dass du dich dann so entschieden hast… es muss ja jeder selbst wissen was für einen selber das beste ist…
Genieß die Zeit mit dem neuen Mini und steh weiter für dich ein 🥰
Du, auch als absolute Stillbefürworterin, freue ich mich richtig deine Zeilen zu lesen und spüre deine Erleichterung virtuell
Jemand der sehr gerne stillt , fallen natürlich fast nur die Vorteile ein. Aber auch ich habe bei meinen drei Kindern, jüngstes jetzt 4 Monate alt, mit den meisten Stillproblemen zu kämpfen gehabt.
Es war teilweise so schlimm, das ich nur geweint habe und die ersten Wochen nicht genießen konnte. Nach dem stillen ist vor dem stillen und ich habe nach 5 Wochen vor der Entscheidung gestanden aufzuhören, damit ich glücklich bin und mein Baby satt wird.
Mir wurde gefühlt jede Hilfe verwehrt, erst als eine Hebamme ganz zufällig Zeit für mich gefunden hat und 30 Lasersitzungen später wurde es endlich schöner.
Ich habe mich intensiv mit dem Gedanken auseinander gesetzt und kurz bevor die Besserung eingetroffen ist, habe ich entschieden das Stillen aufzugeben und auch da habe ich eine innere Erleichterung gespürt, wenn auch sehr traurig aber diese Entscheidung war tatsächlich gefallen und tut wirklich gut.
Entschuldige für so viel Text aber da kommen die Erinnerungen hoch 🥲 und bleib bei deiner Entscheidung. Die Vorteile von stillen kennt jeder, die Nachteile leider nicht. Wenn du dich so sicher und gut fühlst, ist es das richtige für dich.
Alles Gute 🍀
Vielen Dank an die lieben Antworten
Ich bleibe da def. dabei - ich werde nicht stillen und lasse mir da auch nicht reinreden. ICH fühle mich wohl mit dieser Entscheidung. Meine Schwiegermutter muss ihre Brüste ja auch nicht hinhalten (hatte ich ihr vorgeschlagen, als sie wieder anfing. Fand sie dann auch nicht so toll), sondern ich und ich möchte es einfach nicht. Ende der Diskussion.
Mir geht es super damit und da ich schon zwei Flaschenkinder habe, habe ich auch etwas "Erfahrung" und mir schon das nötige Equipment gekauft.