Hallo ihr lieben,
ich habe schon sehr lange sehr viel Milch, trotz Pfefferminztee will es nicht weniger werden. Meine Tochter verschluckt sich bei jedem stillen mehrfach. Ich weiß nicht ob es daran liegt, aber sie trinkt heute wirklich sehr schlecht, sie bleibt vielleicht 2-3 Minuten an der Brust und dann will sie nicht mehr und weint wenn ich sie ihr wieder anbiete. Ich probiere ihr immer wieder die Brust anzubieten aber sie wehrt sich teilweise richtig und wirft sich nach hinten. Heute liegen oft 3-4 Stunden zwischen den Mahlzeiten und dann auch nur wenige Minuten. Sie trinkt immer einen Schluck und sobald ihr zu viel Milch rauskommt will sie nicht mehr. Schon bevor die Milch einschießt ist es ihr zu viel und danach erst Recht.
Was kann ich machen?
Meine brüste werden immer voller und ausstreichen hilft nur bedingt.
Zu viel Milch, Baby will nicht trinken
Wenn das Ausstreichen vor dem Stillen nicht reicht: Vor dem Stillen kurz (!) abpumpen, sodass der Milchspendereflex für sie nicht mehr so arg ist und der erste Druck aus der Brust.
Laid-back / lean back stillen hilft evtl auch 🤗
Dass es zwischendrinn schlechtere Trinkphasen gibt, ist normal, meist pendelt es sich schnell wieder ein.
Ich hatte das Problem bei Kind 1 auch, sehr ausgeprägt. Meine Stillberatung meinte, es fühlt sich fürs Kind an, wir wenn wir unseren Durst mit einem voll aufgedrehten Feuerwehrschlauch löschen müssten, also super unangenehm. Habe dann Salbeitee getrunken (Achtung, vorsichtig dosieren, wirkt ggf sehr stark), weil Pfefferminztee nicht genug Wirkung zeigte und habe dann vor dem Stillen so viel abgepumpt, dass die Brüste etwas weich waren und der Druck verringert war (zu schlimmsten Zeiten habe ich pro Seite 100ml Pumpen müssen bevor der Kleine trinken konnte). Ich habe auch pro Stillmahlzeit nur eine Brust angeboten (und auch gepumpt, wenn es auszuhalten war) um so die Stimulation zu reduzierten. Dennoch ist das Baby auch nach dem Pumpen und mit nur einer Seite immer problemlos satt geworden. Man muss natürlich aufpassen, dass man so wenig wie möglich pumpt, weil das wiederum die Produktion ankurbelt - aber so lief es dann ganz gut und nach einigen Wochen hatten wir uns gut eingespielt.
Bei Baby zwei (aktuell 34.SSW) entbinde ich in der gleichen Klinik, aber die hat seit neuestem eine Frauenmilchbank. Wenn es wieder so viel sein sollte werde ich großzügig Muttermilch spenden, dann hat die Überproduktion wenigstens einen guten Zweck 😁 und ich muss mich nicht quälen.
Dir bzw euch alles Gute. Wenn es erträglich ist haltet durch, es lohnt sich! Übrigens lief das Abstillen total problemlos ohne Schmerzen oder Stress...
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Bei mir hat geholfen, zu stillen und sobald die Milch läuft, das Baby sbzudocken und die Milch in eine Windel laufen zu lassen. Hörte es auf so zu schießen, konnten meine Kinder weitertrinken. Nach mehreren Monaten hat sich das Problem dann gegeben.