Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob meine Gedankengänge falsch sind - würde daher mal gerne eure Meinung und vielleicht Erfahrung zum Thema wissen. Mir fehlt leider die Erfahrung.
Mal angenommen, man entscheidet sich 1,5 Jahre zu stillen oder noch länger - wie kann man nach ca. einem Jahr (Baby 12Monate dann) wieder als AN (Vollzeit) sowas kombinieren, ohne die Gesundheit des Kindes und mich zu gefährden.
Wenn ich es richtig verstehe, sind Stillpausen während der Arbeitszeit nur bis 12 Lebensmonate möglich.
Ist man gezwungen wirklich nach einem Jahr mit dem stillen aufzuhören?
Beste Grüße
Vollzeitarbeit und Stillen
Ich hab auf die Schnelle im Netz nach deutschem Recht nichts genaues gefunden.
In der Schweiz sind die Stillpausen im ersten Jahr Arbeitszeit. Danach muss das Stillen/Pumpen gewährt werden, zählt aber nicht mehr zur Arbeitszeit.
Ich arbeite seit der 16.Lebenswoche meiner Kleine wieder. Ich gehe davon aus, dass sich die Stillmahlzeiten bis nach ihrem ersten Geburtstag verringern und wir nicht mehr alle 2h stillen 😅 sodass ich dann auch nicht mehr mehrmals pro Dienst abpumpen muss 🤗 vielleicht kommt auch alles anders, wer weiss 😅
Hast du denn nen AG, der sich da querstellen würde? Notfalls kannst du ja mehr Pausen nehmen und da abpumpen?
Aber mit 12 Monaten isst das Kind ja auch schon, so dass die Brust sich wahrscheinlich auch schon umgestellt hat, so dass das abpumpen tagsüber vielleicht gar nicht oder nur kaum nötig ist. Oft wird dann ja eh nur noch morgens / abends gestillt.
Denke mal darauf baut es auch auf, dass aus dem Gesetz nur die 12 Monate hervorgehen.
Wenn mein Baby im April eins wird werde ich wieder arbeiten. Ob sie dann noch gestillt werden möchte überlasse ich ihr. Stress mache ich mir keinen. Seit sie Beikost bekommt sind Stillpausen von 8 Stunden am Tag auch normal. Wenn ich für ein paar Stunden rausgehen pumpe ich schon lange nicht mehr ab.
Falls du wirklich abpumpen musst, passt es vielleicht ja auch in die Mittagspause oder einfach Mal mit deinen Chef sprechen.
Hallo ich arbeite wider seit meine Maus 14 Monate ist. Ich arbeite zwar Teilzeit aber dann 8,5 Stunden. Bei uns ist das kein Problem die Maus hat schnell gelernt auch bei Papa ohne stillen einzuschlafen. Bin ich da dann wird ganz normal gestillt. Wir stillen noch zum einschlafen und nachts. Mit 12 Monaten setzt du eure Gesundheit nicht aufs Spiel wenn du 8 oder 9 Stunden nicht stillst. Mein großes Kind wollte mit 11 Monaten gearbeitet Milch mehr. Versuch das auf dich zukommen zu lassen wenn es soweit ist den Planen funktioniert da nicht, dein Kind bestimmt ob und wie lange es noch gestillt werden möchte.
Lg
Bei beiden meiner Kinder wäre es ok gewesen mit 12 Monaten das arbeiten wieder anzufangen, Ab 14 Monate haben sie wirklich normal gegessen und es war trotz stillen möglich, dass ich den ganzen Tag außer Haus war.
Normalerweise überwiegt ja irgendwo zwischen 10 und 16 Monaten die Beikost über die Milchnahrung.
Ab 18 Monaten waren dann bei mir auch mehrtägige stillpause kein Problem mehr, die Milch kam beim anschließenden stillen immer wieder.
Was genau ist denn deine Sorge? Als ich angefangen habe zu arbeiten (Kind war 12 Monate alt ) war das Kind in der Kita und ich habe gearbeitet (25-30 Std). Gestillt wurde morgens, ggf. nach der Arbeit, abends & nachts, so wie das Kind wollte / brauchte. Abpumpen musste ich während der Arbeitszeit nicht, das hat sich selber reguliert. Allerdings muss ich zugeben, dass ich es nicht gepackt hätte in dem Alter Vollzeit zu arbeiten (katastrophale Nächte (schlechter Schläfer, neue Eindrücke, Zahnen, Krankheiten...)), da wäre der Schlafmangel mit der Arbeit eher der „gesundheitsgefährdendere“ Punkt als das Stillen gewesen - aber das hängt sicher vom Kind, der Arbeit und der Mutter ab. Lass es auf dich zukommen - es wird sich sicher einspielen und ihr werdet einen guten Weg finden!
Hier hänge ich mich Mal dran, genau so ist es bei uns auch. Unsere Tochter (16 Monate) wird morgens beim Aufwachen, nach der Arbeit beim Wiedersehen und eben nachts gestillt. Den Rest des Tages wird sie vom Familientisch satt. Wenn sie krank ist oder zahnt, geben wir ihr auch noch öfters Pre.
Die Brust und das Kleinkind gewöhnen sich da problemlos dran (der Übergang sollte natürlich sanft sein).
Aber ja, die Nächte und die Erschöpfung.. Aber das muss ja nicht so blöd laufen wie bei uns.
Bei mir in der Schweiz war es dann so, dass die Zeit zum Abpumpen ab 12 Monaten nicht mehr als Arbeitszeit gilt, jedoch man sich zeit nehmen darf. Ich arbeite 4 Tage pro Woche je 8.5h.
Da ich dann aber nur noch 1x mittags abgepumpt habe, war dies kein Problem. Wenn ich zu Hause war, hat meine Tochter noch häufiger getrunken, aber Flasche wollte sie nur noch 1 am Tag in diesem Alter, hat dann halt am Abend und Nachts gestillt. Mit ca. 14 Monaten habe ich am Tag gar nicht mehr abgepumpt beim arbeiten, aber trotzdem weitergestillt wenn ich nicht gearbeitet habe. Abgestillt erst jetzt mit knapp 26 Monaten.
Ich würde also mal schauen, wieviel in diesem Alter überhaupt noch gestillt wird den Tag durch. Stillen und arbeiten hat bei mir jedenfalls ziemlich gut funktioniert.
Hi,
ich wollte auch auch 1 Jahr oder länger stillen.
Sohn 1 stillte sich mit 10 Monaten ab, Sohn 2 mit 7 Monaten.
Da konnte ich noch so viel essen, trinken, Bockshornkleekapseln nehmen und anlegen. "Echtes" Essen fanden sie besser, Mutter war abgemeldet. Und der Kleine nahm nur die Brust, nichtmal die Flasche. Aber die 1. Beikostmahlzeit, war für ihn "der Himmel auf Erden". Er aß eine komplette Portion, und die Mahlzeit war ersetzt.
Sohn 1, hatte 6 Wochen gebraucht, um 1 Mahlzeit komplett vom Löffel zu essen.
Daher, auf sich zu kommen lassen. Frühstücks- und Mittagspause, zum abpumpen einplanen. Vor der Arbeit und nach der Arbeit, stillen. Anders wird es nicht gehen. Außer Du hast Homeoffice, dann bist Du ja beim Kind und Vater.
Aber wenn denn das Kind in der Betreuung ist, ging es ja auch nicht.
Gruß