Hallo zusammen,
ich habe vor drei Tagen einen Milchstau gehabt, den zweiten inzwischen. Der erste war an Weihnachten und war eigentlich schon eine Mastitis, mit Fieber und Schüttelfrost. Es hat danach fast zwei Wochen gedauert bis meine Milchmenge wieder zum vollstillen gereicht hat (habe währenddessen an der Brust zugefüttert). Beide Male waren die Auslöser wohl eine Kombination aus vorangegangener wunder Brustwarze mit eventueller Verstopfung durch Hautreste, nach der Heilung eines Milchbläschens und Stress. Jetzt würde ich einfach gerne mal wissen ob es öfter vorkommt, dass sich die Milchmenge so schnell dramatisch reduziert hat?
Bei mir produziert die betroffene Brust auch den Großteil der Milch, da ich dort einfach wesentlich mehr Drüsengewebe habe, d.h. die andere kann nur bedingt “einspringen” und ist generell schwankend in der Produktion, egal wie häufig ich an ihr anlege/nuckeln lasse 🤷♀️
Insgesamt ist es jetzt durch häufiges Anlegen, wärmen und Entspannungsübungen schon besser, aber ich taste weiterhin noch kleine Knötchen die ich bisher auch durch Massage nicht wegbekomme. Seit dem letzten Mal nehme ich schon Lecithin und Mambiotic und gönne mir jetzt viel Ruhe übers Wochenende…
Ursache der wunden Brustwarze und des Milchbläschens war sicherlich (neben der größeren Beanspruchung auf dieser Seite) dass mein kleiner Mensch (15W) sich in der Zeit beim Stillen oft weggedrückt hat und ich ihn insgesamt schwierig gut anlegen konnte weil er sich dann immer wieder ab- und selbst angedockt und weggedrückt hat 😫 vielleicht kennt das ja auch die ein oder andere von euch und hat einen Tipp wie ich damit umgehen kann?
Liebe Grüße 😊
Weniger Milch nach Milchstau? Erfahrungen gesucht…
Hatte jetzt schon 32 Milchstaus in 4 Monaten und meine Milch war noch nie zuwenig... Meine Maus hat immer gut zugenommen.
Es dauert aber auch bei mir immer ein paar Tage, bis die Brust wieder weich wird.
Woher weißt du, dass du zu wenig Milch hast? Soweit ich weiß, kann die gestaute Milch etwas anders schmecken und deshalb können die Babys etwas unruhig beim Trinken werden.
Wenn du den Verdacht hast, dass du danach zu wenig Milch hast, solltest du, falls du das denn tust, die Brust nach dem Stillen nicht zu sehr kühlen.
Das ab- und andocken haben wir hier auch. Oft wenn der Pups drückt, Kacka oder Bäuerchen ansteht. Da hilft mir, wenn ich sie erstmal abdocke und sie sich neben mir oder im Fliegergriff erleichtert. Oder sie ist zu aufgeregt. Da hilft ein Tuch, das ich vor ihrem Kopf aufspanne.
Vielen Dank für deine Antwort!
32 Milchstaus? Ohje! Du arme hast dann ja schon reichlich Erfahrungen sammeln können 😳 beim letzten Stau ist erst mal gar keine Milch geflossen, also wirklich nichts, vielleicht auch weil die Brustwarze so “zu” war. Danach kam definitiv weniger Milch und er hatte abgenommen, daran haben wir es bemerkt. Auch die Windeln waren weniger voll als sonst. Diesmal ist das Gewicht einfach gleich geblieben (hatten am Anfang der Woche gewogen und ab da hatte ich schon ein bisschen das Gefühl dass die Brust nicht ganz leer wird) und er hat seit dem auch keinen Stuhlgang gehabt. Die ersten Tage hat er auch an der Brust gejammert, weil es nicht gut lief…
Inzwischen ist es besser, er trinkt wieder und wirkt danach zufrieden, aber der komplette untere Teil der Brust war gestern noch richtig knubbelig und tat auch weh. Ich hoffe das wird heute nochmal besser. Aber ich glaube dieses Mal reguliert sich alles schneller!
Waren bei deinen 32 Staus auch immer so große Areale betroffen? Und was sind deine “Frühwarnzeichen”?