Baby zum Trinken gezwungen - schlechtes Gewissen

Hallo,

ich habe heute nein Baby, 4,5 Monate zum Trinken gezwungen. Ich war verzweifelt, habe jetzt aber ein schlechtes Gewissen.
Sie war schon immer eine schlechte Trinkerin und ist in der Perzentile abgefallen. Ich bekommenzwwr immer gesagt, ich solle mir meine Sorgen machen - aber es wird auch immer schlimmer und sie ist bisher nur immer so im Rahmen gewesen, weil ich inner schon gestopft habe. Sie ist jetzt 6kg schwer. Ich Pumpe MuMi ab und habe am Tag 1-2 Stillversuche. Naja. Heute war es 20 Uhr und sie war dann einmal an der Brust und hat nur 260ml ansonsten getrunken. Sie wollte nicht. Und dann habe ich ihr das Fläschchen quasi aufgezwungen. Sie hat mit dem Kopf hin und her geschlagen, aber ich habe den Sauget nicht aus meinem Mund gelassen und sie nachher so gelegt, dass sie quasi nicht entkommen konnte. So hat sie auch noch ein wenig getrunken. Es ist halt schon ca. 2 Wochen, dass sie so wenig trinkt. Nur 2 Pipi Windeln an Tagen wie heute. Das macht mir Angst. Auch zugenommen hat sie nicht. Zum Arzt muss ich gar nicht erst gehen, denn wir haben jedes Mal das Thema Gewicht und Trinkverhalten, aber immer wird abgewunken. Zweitmeinung bekomme ich aufgrund Ärztemangel nicht.

Sie meldet sich auch nie alleine von Hunger. Schläft seit Geburt durch, wenn ich sie nicht einmal zum Trinken wecke. Tagsüber biete ich auch an. Tue ich das nicht, meldet sie sich vielleicht mal nach 6h. Trinkt deshalb aber nicht mehr.

Habe jetzt aber trotzdem ein schlechtes Gewissen und Angst, dass sie mal nicht lernt, aufzuhören zu essen, wenn sie satt ist, weil sie es als Baby anders beigebracht bekommen hat. So schlimm wie heute habe ich sie zwar nie gezwungen, aber manchmal habe ich schon sehr aktiv angeboten und eine Zeitlang trotz Theater weitergemacht. Aber nie so wie heute.

Aber wie gesagt: 260ml bis abends!

Wenn das eine einmalige Sache wäre, dann hätte ich sie gelassen. Aber so....

Aber habe ich ihr durch den Zwang geschadet?

Achja, Osteopathie, Stillberarung etc. Haben wir schon durch

Bearbeitet von Sternschnuppe2022
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Zu deinem Handeln sage ich nicht viel, das geht gar nicht: schonmal daran gedacht, dass du ihr so das Trinken noch mehr zur Qual machst und sie es immer negativer verknüpft?

Was hast du schon probiert? Zungenband wurde kontrolliert? Körperliche Ursachen ausgeschlossem? Div Flaschen und Sauger probiert? Kommt zu wenig oder zu viel Milch aufs Mal? Wie reagiert sie wenn jemand anders Füttert? Milch/Marke gewechselt? Etc

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Bitte hör auf deinen Kind die Nahrung so aufzuzwingen.... Das hört sich ja schrecklich an. Stell dir Mal vor, dich würde so jemand zum Essen zwingen ... Gruselig.

Keine Ahnung, ob du deinen Kind damit schadest. Helfen wird so eine Vorgehensweise aber definitiv nicht.

Du warst doch bereits beim Arzt und solange die keinen Anlass sehen, würde ich gar nicht so eine Panik machen.

Was sagt denn deine Hebamme? Zeigt dein Kind sonst Interesse am Essen? Sollte es vielleicht Interesse zeigen, könnte man überlegen mit der Beikost anzufangen. Wenn ich das richtig lese gibst du ihr Flasche und stillst oder? Eventuell hat sie auch eine Saugverwirrung... Ist eben schwer aus der Ferne zu beurteilen....

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Aber 6kg mit 4, 5Monaten ist doch super, oder nicht?
Das Babys nochmal durch die Perzentilen rutschen, finde ich nicht so ungewöhnlich. Meine eine Tochter kam auf der 3. Perzentile, mit 6 Monaten war sie auf der 60. und seit sie 1 ist, ist sie so ca. zwischen 15 und 20.

Woher weißt du, wie viel sie trinkt, wenn du auch stillst? Könnte sie saugverwirrt sein?

Ich würde es nicht machen, einfach weil ich glaube, dass es das für deine Tochter noch unangenehmer macht. Sie hat dann doch noch weniger Lust auf Trinken.

Was sagt denn der Kinderarzt zur Trinkmenge?

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Das Zwingen kann in erster Linie dazu führen, dass sie negative Assoziationen mit der Flasche verbindet und deshalb noch weniger trinkt. Ich verstehe deine Sorge, aber bitte mach das nie wieder, das geht eh nach hinten los.

Was das Grundproblem anbelangt würde ich die vollen Windeln wiegen und ein paar Tage protokollieren und damit nochmal zum Arzt gehen. Das Körpergewicht ist eine Sache, aber zu wenig Flüssigkeit ist gefährlich, das kann der Arzt nicht ignorieren. Wenn doch, würde ich mir eine Zweitmeinung einholen.

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Bitte hör auf, sie zu zwingen. Es muss stattdessen dringend die Ursache gefunden werden für ihre Abnahme und das schlechte Trinkverhalten.

Wie war denn ihr Geburtsgewicht und ihre Gewichtsentwicklung?
Bekommt sie einen Schnuller?
Wie oft stillt ihr / bekommt sie das Fläschchen?
Wirkt sie ansonsten lebhaft, ist ihre Haut rosig?
Seit wann sind es nur noch 2 nasse Windeln am Tag?
Wie oft setzt sie Stuhl ab?
Wurde ihr Zungenbändchen kontrolliert? Ist es evtl zu kurz?

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Danke an alle
Ich weiß, wie schrecklich es ist. Ich mache es auch nichts mehr. Hane aber Angst wegen Austrocknung. Stand jetzt: Seit 23 Ihr abends nichts mehr getrunken. Das kann doch nicht normal sein.

Ich Pumpe fast ausschließlich Mumi ab. Saugverwirrung kann gut sein. Seit Geburt versuche ich sie an die Brust zu bekommen. Fa och nir 1x für 20min einen Stillversuch pro Tag habe, kann ich die Trinkmenge gut bestimmen. Oder ich hätte die Superbrust, die 200ml in 10mim gibt...

Stillberater sind involviert. Das Zungenband wurde vor 4 Wochen getrennt. Wir sind extra weit zu einem Spezialisten gefahren. Alles mit aktivem Wundmanagement und so. Der Spezialist meinte aber auch, man könne nicht sagen, ob es daher kommt.

Ihr Geburtsgewicht war 3400g. Daher ist sie in der Perzentile abgefallen. Sie hat quasi an ihrer Trinkmenge nie was geändert. Anfangs nimmt man dadurch ja dann noch zu. Aber später dann halt nicht mehr.
Laut ehrenamtlicher Stillberatung ist die Gewichskurve bedenklich und sie kann nicht verstehen, warum der Arzt nichts macht. Sie hat mich weiter an eine andere verwiesen.
Vor 4 Wochen hat sie nich mit ach u d krach 70g die Woche zugenommen.

Aktuell hat sie 10g die Woche zugenommen. Also so seit 3 Wochen nur noch.

Bin auf Anraten sogar zum Kardiologen. Zum Glück alles gut

Zitat "Wenn sie als ein gesundes Kind gilt, warum trinkt sie dann nicht?"

Stuhlgang hat sie jeden Tag 1-2× nicht die Masse, aber ok. Nur Pipi Windeln nie so ganz viel. Als sie noch jp ge resr, sind wir bie auf 6 gekommen. Jetzt braucht sie ja wegen dem Alter nur noch 4. An wenigen Tagen schaffen wir das, aber nicht so oft. Ich weiß auch, dass eine volle Windel 6EL bedeutet.

Sie hat sich auch schon immer nur äußerst selten aus Hunger gemeldet. Wenn wir angeboten haben, trinkt sie dann auch schonmal gut. Aber sie meldet sich nicht. War halt aber nie so viel und die letzten 4 Wochen kosten wirklich Nerven.

Ich werde den Arzt auch nochmal wegen Eisen ansprechen. Da sie aber auspulsiert wurde, sollte da nichts sein...

Auch wenn ich brutal wirke: Ich mache mir einfach Sorgen, dass sie vor meinen Augen verhungert...

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Du hörst dich wirklich schrecklich erschöpft an..

Vermutlich hast du das alles bereits gemacht, dann einfach ignorieren, ansonsten meine Ideen und Gedanken als Laie:

Bist du mit ihr schon mal ins Krankenhaus gefahren? Kinder, die stundenlang nichts trinken, wären für mich durchaus als Notfall gerechtfertigt.

Wieso stillst du nur einmal am Tag? Hat das einen besonderen Grund?

Du pumpst ab uns fütterst die Muttermilch dann per Flasche? Vielleicht mag sie den Sauger nicht? Hast du verschiedene ausprobiert?

Oder versuchst es per Sonde oder Brusternährungsset?
Das kannst du jeweils per Nippel oder Finger füttern (an Schlauchende daran im Mund des Babys, das andere Ende in der Flasche mit Milch).
Manche füttern auch per Spritze oder Löffel/Becher zu. Ist natürlich sehr aufwendig, aber solange sie mehr trinkt, wäre mir alles recht.

Hoffe, ihr bekommt die Kurve!

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Achso, bezüglich Eisen etc. Das Auspulsieren ist super, aber lass dich mal durchchecken. Die Milch ist oberste Priorität, aber wenn du einen krassen Mangel hast, könnte sich das trotzdem auswirken.

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Liebe Sternschnuppe,
Ich kann deine Sorgen sehr gut nachvollziehen. Mein Großer, mittlerweile 6 Jahre war auch ein seeeehhhhr schlechter Trinker und später Esser.
Was habe ich daraus gelernt, nicht zwingen, nur anbieten. Selbst ein Baby weiss ob es Hunger hat oder nicht.
Das Gewicht ist so in Ordnung .
Meiner hat immer an der 3ten Perzentille gekratzt. 7,5 kg mit 12 Monaten. Jetzt mit 6 Jahren 17,7kg.
Es gibt solche Kinder und zwar nicht wenig.
Solange sie fit ist und fröhlich, ist alles gut.
Das Kind merkt, wenn du gestresst bist. Ich musste zur Mutter Kind Kur um das zu lernen. Seit ich mit Therapeuten an meinem Verhalten gearbeitet habe, verstehe ich mein Kind besser.
Einfach lassen.
Vlt hat sie mehr Lust an der Beikost.
Alles Gute

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Danke dir. Ich versuche es. Wobeinicv mittlerweile den Verdacht habe, dass ihr jetzt ohne Zungenband die Flasche zu schnell geht. Aber Brust klappt auch noch nicht so gut. Ach Mensch...

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Aus der Pura Kiki Flasche kommt sehr wenig raus. Ich habe mich ehrlich gesagt gefragt, ob die Löcher nicht viel zu klein sind, weil unsere Tochter echt wenig rausbekommen hat. Aber wenn aus den anderen zu viel rauskommt, wäre es vielleicht einen Versuch wert. Ansonsten gibt es noch Nuk als relativ häufige Marke.
Ich würde wahrscheinlich auch ins Krankenhaus fahren, wenn das Kind von 23:00 bis 9:30 nichts trinkt, wie oben schon vorgeschlagen… bei so langer Zeit wäre ich auch echt besorgt und so kommst du trotz Ärztemangel zu einer Zweitmeinung.

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Hey,

6kg für 4,5 Monate ist doch nicht schlecht? Mit 6 Monaten sollte sie ihr geburtsgewicht etwa verdoppelt haben. Würde mir deswegen keine Sorgen machen und mir da auch nicht von den Ärzten zu viel Panik einreden lassen... vllt hast du ja sehr nahrhafte muttermilch und sie braucht deshalb einfach weniger, wenn Du Angst hast, dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt, kannst Du ja auch mal etwas Wasser oder Tee aus der Flasche anbieten? Ist Ihre Fontanelle eingefallen?