Gebe ich meinem Kind zu wenig zu essen?

Mein kleiner wurde vor ein paar Tagen 1 Jahr alt.Mit 8 Monaten ist er an der Niere operiert worden also haben wir ein bisschen später mit dem Essen vom Familientisch angefangen.
Um 6:00 bekommt er eine Pre Flasche dann meistens um 8:30 einen Joghurt mit Frucht um 09:30 150 ml Pre Nahrung zum ersten Schläfchen.
Um 12 Uhr entweder selbst gekochtes...Kartoffeln mit Spinat...Knödel mit Soße...Brokkolisuppe...Grießnockerlsuppe usw oder auch mal ein Gläschen.
14:30 wieder 150 ml Pre zum zweiten Schläfchen.
16:30 Fruchtgläschen und dann abend eine Falsche 1er Milch 230 ml und in der nacht um ca 12 trinkt er die gleiche Protion nochmal...Er ist so interessiert am Essen von uns aber durch die ganze Krankenhauszeit bin ich so ängstlich ihm Stückchen zu geben weil ich angst habe er erstickt:(
Was essen eure Kleinen mit einem Jahr?
Danke schonmal für dir Antworten.
Ach ja er trägt Kleidungssgröße 86 und hat 10,4 Kilo.

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Nein auf keinen Fall bekommt dein Kind zu wenig. Ich finde es eigentlich richtig viel. Meine Kleine ist 18 Monate und isst beiweitem nicht so viel. Vorallem bekommt dein Kind noch sehr viel pre und das ist ja eigentlich eine komplette Mahlzeit. Ich würde die Premilch langsam reduzieren und eher Brot, richtiges Obst und Fleisch/Fisch anbieten. Du brauchst echt keine Angst haben es ist sooooo unwahrscheinlich dass ein Kind am Essen erstickt. Aja wenn dein Kind noch viel Pre bekommt ist glaube ich das Joghurt zu viel an "Milchprodukt".

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Richtig viel? Beziehst du dich auf die Milch? Denn was die Beikost betrifft ist es meiner Meinung nach recht wenig, außer Joghurt und Obst (was ja nicht so besonders sättigend ist) gibt es ja nur eine Mahlzeit.

An die TE: Falls das Kind daran Interesse hat, würde ich wenigstens dreimal am Tag eine vollwertige Mahlzeit anbieten. Vielleicht kann noch etwas Babymüsli ins Joghurt zum Frühstück? Mittags klingt okay, wobei ich schon versuchen würde an den meisten Tagen etwas mit Gemüse, Kohlenhydraten und Proteinen anzubieten. Was fehlt ist ja irgendwie das Abendessen. Ich gehe davon aus, dass die Schlafenszeit recht früh ist und ein gemeinsames Abendessen mit den Eltern nicht in Frage kommt? Dann würde ich vermutlich das Obstgläschen durch entweder eine zweite warme Mahlzeit oder eine Brotzeit ersetzen (z.B. fein gemahlenes Vollkornbrot mit Aufstrich) das wird im Mund ganz weich und die meisten Babys kommen damit im Beikostalter problemlos zurecht. Für den Übergang kannst du auch das Obstmus aufs Brot streichen, aber auch Avokado oder Mandelmus sind am Anfang super.

Wenn die drei Mahlzeiten gut klappen und von der Menge her sättigend wirken, kannst du die zwei Milchportionen dazwischen durch Snacks ersetzen (z.B. Obst in Stücken). Dann wärst du bei dem üblichen Schema Frühstück - Snack - Mittagessen - Snack - Abendessen. Nur nachts und beim Aufwachen gäbe es dann noch Milch. Das finde ich im zweiten Lebensjahr normal.

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Gemeinsam essen ist bei uns abends oder eig immer recht schwierig.Mein Mann arbeitet 3er Schicht und da essen wie eig immer verschieden und die große geht in die Schule die kommt auch mittag zu spät nach hause abends versuchen wir miteinander zu essen also die zwei Kids ich esse abends meistens nichts...Mit vormittag Müsli habe ich mir auch schon überlegt hast du einen Tipp welches sehr weich wird und gut zu essen ist?Schlafen geht er zwischen 19 und 19:30.Die zwei Pre Mahlzeiten bekommt er eig nur das er Flüssigkeit hat wegen der Niere denn ein großer Wasser Trinker unterm Tag ist er leider nicht:(Hab überlegt vllt um 18 Uhr dazu einen Brei zu geben aber das wird zuviel werden wenn er eine Stunde drauf schon seine Flasche bekommt.Das mit dem Brot ist eine gute Idee vllt probiere ich das nach der Frucht aus.Vielen Dank

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Hi,
mich würde erstmal interessieren, ob es irgendeine Auffälligkeit gibt, warum du das überhaupt fragst.
Wenn er gut satt ist, ordentlich wächst, zunimmt und sich kognitiv entwickelt, ist doch eigentlich alles fein.

Zu deiner Frage was meine so mit 1 gegessen hat:
Meine Tochter hat mit einem Jahr nahezu vollständig am Familientisch mitgegessen.
Meistens habe ich ihr eine Portion aus den Töpfen geholt, bevor ich das Essen richtig gewürzt habe.
Die Milch habe ich langsam ausgeschlichen, indem ich nach und nach das Pulver in der Milch reduziert habe, bis es nur noch Wasser war, so konnte sie sich langsam an das Geschmacklose gewöhnen. Mit 14 Monaten war sie dann milchfrei,

Von dem was du schreibst, bekommt dein Sohn knapp 1 Liter Pre bzw. Folgemilch am Tag. Das finde ich persönlich schon recht viel mit einem Jahr, aber ich kenne mich mit Nierenerkrankungen auch nicht aus. 1 Liter von der Milch, gibt allerdings ja schon rund 600 kcal an Energie, daher denke ich, dass rein vom Energiegehalt dein Kleiner nicht zu wenig bekommt, wenn er zusätzlich noch etwas Beikost bzw. Familientisch bekommt.

Liebe Grüße

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Hallo danke dir für die Antwort.Warum ich die Frage gestellt habe...Er hat in letzter Zeit seitdem er vom Familientisch mittag mit isst probleme mit dem Stuhlgang.Meistens Verstopfung.Habe ihm dann Mikrolax gegeben dann kam fast nichts und es heisst ja es kommt nur das raus was im Darm ist.Meine Tante meinte dann das er vllt einfach zu wenig bekommt und alles verwertet dann kann auch nicht viel Stuhl kommen.Und dann meinte sie das er einfach nicht richtig satt ist und er sollte einfach mehr bekommen und das hat mich jetzt verunsichert.

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Hi nochmal,
lass dich nicht verunsichern.
Deine Tante hat es sicher nicht bös gemeint, aber so einen Rat würde ich mir wenn überhaupt von jemanden vom Fach geben lassen.
Dass dein Kind am Anfang von Beikost oder Familientisch härteren Stuhl bekommt ist nämlich völlig normal.
Kinder werden mit einem unreifen Darm geboren und jedes neue Lebensmittel und jede neue Konsistenz muss der Darm erstmal verdauen lernen.
Wenn dein Zwerg Hunger hätte, würde er das anders melden, aber nicht durch Verstopfung.
Versuche dein Kind langsam an Wasser trinken heranzuführen. Je mehr feste Nahrung er bekommt desto mehr Wasser sollte er auch trinken.
Versuch es entweder durch Pulver ausschleichen oder durch verschiedene Gefäße. Wasser aus der eigentlichen Milchflasche, oder aus dem Becher, aus dem Schnabelbecher oder oder oder.

Fang am besten an, wenn dein Kleiner gut ausgeschlafen ist und noch nicht zu großen Hunger hat.
Liebe Grüße

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1. Mach unbedingt einen Baby Erste Hilfe Kurs. Deine Angst vor verschlucken darf nicht der Entwicklung deines Babys im Weg stehen.
2. Was ist denn, wenn du mehr anbietest? Babys haben eigentlich einen gesunden Instinkt was sie brauchen.

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Ja den erste Hilfe Kurs werde ich jetzt dann machen..Hab nur schon gesehen wie schnell man ersticken kann meine Oma wäre fast gestorben wäre nicht im Restaurant ein Sanitäter gewesen:(Wenn ich ihm mehr anbiete isst er auch mehr er hat eig immer den Mund offen:))

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Wenn du selbst wüsstest, was zu tun ist, dann bräuchtest du echt keine Angst davor zu haben!

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Der Tag bzgl Essen klingt gut.
Unsere isst einfach bei uns mit. Fertig.

Back ihr Waffeln. Bratlinge. Pfannkuchen...

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Das mit den Waffeln ist eine super Idee vielen Dank..Gestern hatten wir Pfannkuchensuppe...Vielen Dank für deine Antwort

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Der Große hat Brei gegessen und mit 10 bis 11 Monaten haben wir auf Familienkost umgestellt. Er hat also mit einem Jahr alles gegessen, was wir essen.
Bei der Kleinen ist das schon lange so, weil sie keinen Brei wollte und wir BLW machen. Was zu stückig ist, wird ausgespuckt. Das funktioniert bei so Kleinen Kindern sehr gut, solange sie in dieser Hinsicht keine Beeinträchtigung haben.