Stillen als Einschlafhilfe ? Alternative

Hallo,
ich hatte schon einmal gepostet, da meine Milchmenge leider nicht ausreicht.
Ich habe tolle Ratschläge erhalten, gebe aber trotzdem langsam auf bzw will einfach nicht, dass das Thema nur noch mehr stresst. Ich lege schon ständig an und pumpe ab, aber noch mehr geht einfach zur Zeit nicht… dennoch stellt meine rechte Seite langsam ein und die Linke produziert zwar, aber nicht genug. Nun meine Frage - meine Tochter ist zum Glück ein Anfängerbaby und steigt ohne Probleme von Flasche auf Brust hin und her. Sie trinkt sowohl die Abgepumpte als auch Pre Milch und ab der Flasche. Jedoch beruhigt sie die Brust eben deutlich mehr. Oft ist sie nach der Flasche müde, aber kann nicht einschlafen. Ich nehme sie dann an die Brust und sie schläft in einigen Minuten.
Ich habe Sorge, dass ich- falls ich abstille, weil es einfach zu viel wird oder meine Brüste dir Produktion einstellen - ihr diese Möglichkeit nehme. Kann man denn zb mit Hüttchen auch noch weiterhin anlegen, damit sie sich beruhigt und schlafen kann? Oder war jemand in dieser Situation und hatte eine Lösung?
Sie wird morgen 4 Wochen alt, hat also drei abgeschlossene Wochen und ich hoffe natürlich, dass ich noch weiter stillen kann bzw. zumindest dazugeben kann, aber ich bin mir zur Zeit wirklich nicht sicher, weil trotz Stillberaterin eben nicht wirklich viel Erfolg zeigt. Und ich will die Zeit mit ihr auch genießen und mich nicht ständig nur stressen …

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Huhu,ich musste leider abstillen als mein kleiner 6 Wochen war aufgrund einer Saugschwäche. Ich hab es mit pumpen versucht aber es kamen nur 30-40 ml aus beiden Brüsten. Hab es dann irgendwann aufgegeben weil es mich wirklich frustriert hat.
Wir hatten dann also nicht die Möglichkeit des Einschlafstillens. Was soll ich sagen:

Wir tragen,hüpfen und gehen mit ihm und manchmal denke ich mir: vielleicht einfach die Brust geben,kommt eh nix weil er nicht richtig saugt. Dann kommt mir der Gedanke aber komisch vor. Du findest sicherlich Alternativen aber die sind eben nicht so bequem wie die Brust🥺

Auch unterwegs war es toll wenn wir zu Besuch waren,er ist dann einfach an der Brust eingeschlafen...

Wäre es ne Überlegung dein Baby weiterhin anzulegen? Ein bisschen scheint ja noch zu kommen. Und dann eher locker angehen lassen?
Liebe Grüße

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Naja das wäre das blödeste was du machen kannst. Dann stillst du nicht, bist aber der menschliche Schnuller an den sie sich sehr schnell gewöhnt und dann hast du das Desaster dass sie am Nippel nuckeln will und nur du sie zum schlafen bringen kannst.
Hast du Schnuller probiert ? Ansonsten auf dem Arm wiegen ?

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Sue spukt den Schnuller immer aus 😔

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Ich habe drei Kinder, die alle ausschließlich lange gestillt wurden. Die ersten beiden waren „Anfängerbabys“. Sie schliefen mir beim Stillen an der Brust ein und dann legte ich sie ab und ging.
Nummer 3 ist wahnsinnig anstrengend. Tagsüber schläft sie nur wippend auf mir ein. Ich kann sie weder ablegen, noch schläft sie im Kinderwagen und manchmal nicht mal im Tragetuch. Nur wenn ich so halb liegend sitze und wippe. Ich wünschte, sie würde mir an der Brust einschlafen, denn das macht sie ebenfalls nie 🥲 Letztendlich würde ich immer den Weg des geringsten Widerstands gehen 😂 dann schläft sie eben nur mit der Brust ein. Mir wäre es immer wichtiger, dass das Baby überhaupt einschläft, egal WIE! Ich versichere dir, dass dein Kind es irgendwann nicht mehr macht 😉 Ich fände es schön, wenn ich diese Nähe weiterhin ermöglichen kann!

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Was würdest du mir aber empfehlen, wenn ich wirklich abstillen muss, da bring Milch mehr kommt?

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Dann nuckelt sie eben trocken, dass ist doch kein Problem. Das machen viele Stillbabys, wenn die Mama keine Milch mehr hat, zum Beispiel durch eine erneute Schwangerschaft.
Ihren Milchbedarf muss sie dann nur vorher schon mit der Flasche bekommen haben 😊

Bearbeitet von catlove139
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Mein Sohn hatte ein zu kurzes Zungenbändchen und konnte daher nicht richtig saugen. Ich habe daher hauptsächlich abgepumpt und mit Pre zugefüttert. Viel Milch war es von Anfang an nicht, daher diente es vorrangig auch zur Beruhigung. Mit 5 Wochen wurde es dann gelöst und das Saugen ging besser. Da die Milchmenge seinen Bedarf aber nicht deckte gab es jedes Mal Geschrei nach dem Anlegen. Dazu kam, dass je mobiler er wurde ich weniger zum Abpumpen gekommen bin. Für mich artete die Kombination Brust anschreien + Abpumpen in so einen Stress aus, dass die Menge in kurzer Zeit noch mehr zurück ging bis beim Pumpen auf der linken Seite gar nichts mehr kam. Da war er 11 oder 12 Wochen alt. Er wollte aber natürlich trotzdem noch dran. Das hab ich aber nicht mehr zugelassen. Wenn mein Mann abends da war musste er ihn beruhigen. Ansonsten alles probieren was geht. Flasche anbieten, Schnuller, mit dem Kinderwagen gehen, wiegen, Schaukeln etc. Es hat bei uns einige Tage gedauert bis er es akzeptiert hat und ich ihn auch auf den Arm nehmen konnte ohne dass er nach der Brust gesucht hat. Ein Patentrezept haben wir bis heute nicht, weil es unterschiedlich ist mit was er sich beruhigen lässt. Die letzten 2 Tage zum Beispiel durch Staubsaugergeräusche, heute funktionierte das wieder nicht, dafür aber das Wiegen. 🤷‍♀️