Depressionen wegen dem Stillen

Hallo zusammen,

Ich wollte mal wissen ob jemand die selbe Situation hat oder hatte..

Ich bin seit einer Woche Mutter.
Ich stille und pumpe nebenbei ab damit kein Milchstau entsteht da die kleine es nicht schafft die komplette Brust zu entleeren. Ich bin total verzweifelt weil mich die derzeitige Situation extrem mitnimmt, ich liebe es zu stillen jedoch hasse ich es abzupumpen und das 3 mal am Tag.
Ich bin so verzweifelt das ich sogar daran dachte abzustillen aber ich habe abgst es zu bereuen da ich die Bindung die zwischen uns während dem stillen ensteht liebe.
Was kann ich machen ich bin einfach so Traurig und weiss echt nicht weiter.
Habt ihr vielleicht tipps oder was würdet ihr in meiner situation machen?

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Aufhören zu pumpen, das fördert ja quasi die Milchbildung. Lieber Ausstreichen. Anlegen, Anlegen, Anlegen, das ist das wichtigste am Anfang für eine Stillbeziehung 😊 am Anfang sind die Kleinen ja auch total verschlafen, da muss man öfters mal am Kinn kitzeln damit sie weiter saugen 😊 Hebammen können da auch helfen, ansonsten Stillberatung. Alles Gute 🍀

Bearbeitet von sternchen1404
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Mein Sohn hatte am Anfang auch Probleme an der Brust und deswegen hatte ich anfangs zu wenig Milch und musste mit pumpen steigern.
Das war seeeeeehr anstrengend, daher kann ich nachfühlen dass es dich mit nimmt. Ich hab es durchgezogen, aber mir innerlich ein Limit gesetzt. Wenn es bis dahin nicht geklappt hätte, hätte ich abgestillt.
Aber bekommst du direkt einen milchstau oder hat es die Hebamme gemeint? Dein Baby wird auch kräftiger und saugt stärker. Wenn die Brust nicht richtig entleert wird, würde ich auch verschiedene Positionen anlegen und das Zungenbändchen prüfen lassen.

Du musst dich vor niemanden rechtfertigen wenn du abstillen willst. Es ist deine Entscheidung und du tust deinem Baby nichts schlechtes. Ja Muttermilch mag theoretisch das beste sein, aber eine glückliche Mutter ist viel mehr wert. An pre ist nichts schlecht.

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Mich hat dieser Still-Wahnsinn so belastet, dass ich schlussendlich zur Flasche gewechselt bin.

Ich hatte erst nach 12 (oder 14?) Tagen den Milcheinschuss- trotz Stillberatung, zigfachem Abpumpen (kein Tropfen). Mein Baby war bereits bei der Geburt riesengroß und sehr schwer. Mit den 3 Tropfen nach der langen Zeit hätte ich ihn niemals satt bekommen. Es hat die ganze Familie so sehr belastet, dass sogar die stillberatung meinte die Flasche ist genauso gut und eine entspannte Mama wichtiger als die Brust.

Jetzt, fast 7 Monate später, kräht kein Hahn mehr danach. Tu was für dich gut ist!

Kopf hoch und alles Liebe

Bearbeitet von mommytobee
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Hallo bebes 139,

mir ging es anfangs ähnlich wie dir. Ich bekam anfangs schleppend Milch und habe auf Anraten meiner Hebamme nach jedem Anlegen direkt hinterher abgepumpt. Das habe ich 4 Tage lang alle 2h tagsüber und nachts alle 3h gemacht. Ich war völlig fertig und hsbe einfach nur funktioniert. Die Milchbildung kam bei mir so in Gang und habe keine pre geben müssen.

Was hat mir damals geholfen diesen Wahnsinn durchzustehen? Die Deadline der Hebamme von 4 Tagen. Ich wusste, wenn die Zeit um ist und wenn immer noch keine Milch da ist, dann würde es halt nur noch Flaschennahrung geben. Vielleicht hilft dir der Gedanne, dass es auch ein "Exit" gibt. Es muss dir gut gehen. Hör auf dein Bauchgefühl.

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Hallo bebes 139,

entschuldige bitte meinen Post. Du hast ja zu viel Milch, nicht zu wenig. Daher könnte es wie von einer Userin beschrieben der Weg sein, nicht mehr abzupumpen um die Milchmenge zu regulieren.
Ich hatte auch eine Phase mit zu viel Milch. Auch hier hat mir eine innere Deadline geholfen und auch nur im Notfall etwas auzupumpen damit die Brust nicht mehr ganz so schmerzt. Jeder ist da aber anders. Wenn es dich so sehr belastet, solltest du auf dich schauen. Es ist nämlich deine Gesundheit und es muss dir gut gehen.

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Hallo, ich kann dir nur raten auch wenn es schwer fällt noch bisschen zu warten.
Ich war mor auch unsicher am anfang ob stillen das richtige für mich ist.
Eine stillberaterin im kh hat mir geraten es 3-4 Wochen durchzuziehen wenn es geht und icj bin heute meine kleine Word jetzt 7 Wochen sehr froh das ich es gemacht habe. Die stillbeziehung hat auch bei uns bis alles geklappt hat und es schön wurde 3 Wochen gedauert. Und ich hatte auch und habe aucj ab und zu noch einen kleinen milchstau aber ich liebe es heute zu stillen 😀

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Dass am Anfang zu viel Produziert wird ist doch völlig normal. Ich habe nie das zu Viele abgepumpt. Im Gegenteil. Wenn du die Brust dann leerpumpst, steigert du noch die Milchproduktion. Eigentlich wirkst du deiner Erleichterung entgegen. Höt auf zu Pumpen. Einfach nach Bedarf stillen, dann regelt sich das von alleine.
Wenn die Brust doch mal spannt hilft mir unter der Dusche die härteren Stellen zu massieren, auszustreichen und dann zu kühlen. Ansonsten legt sich das mit der Zeit von alleine. Wenn man nicht durch Pumpen zusätzlich die Milchproduktion noch anregt. Das solltest du besser lassen.
Und nur weil die Brüste nicht leer getrunken werden heißt das nicht automatisch Milchstau. Ich bin gerade in meiner Zweiten Stillzeit. Und habe mit Milchstau und ähnlichem praktisch keine Probleme. Obwohl ich sehr viel Milch hatte jedesmal am Anfang. Nach einer Woche ist da doch noch alles frisch und du musst überhaupt erstmal schauen. Und bitte das Pumpen weglassen. Es stresst dich nur, und du kannst alternativ bei Bedarf ausstreichen. Aber nur wenn die Brust spannt und sich unangenehm anfühlt. An sich muss man das nicht machen.

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Ich hab einfach nicht abgepumpt. Ich habe es gehasst und dementsprechend einfach nicht gemacht.

Sehr geholfen hat mir Weißkohl im stillbh - so schön kühl. Und ansonsten bei milchstau im Vierfüßler stillen.
Hattest du denn überhaupt schon einen milchstau?
Ich hab es milde immer mal wieder in jetzt mittlerweile 11 Monaten (kein ende in sicht😅) und meine Tochter war anfangs auch trinkfaul etc.

Halt durch. Die erste Zeit ist hormonell sowieso schon schlimm. Ich hab immer grundlos manchmal geweint 😅. Es wird besser.

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Lass einfach das abpumpen, das erhöht deine Milchmenge doch nur. Oder du reduzierst es langsam, morgen nur noch 2 mal abpumpen, dann einmal, in 3Tagen gar nicht.

Dass am Anfang die Brüste oft voll sind und spannen, ist normal.

Ausstreichen wurde ja schon genannt als Tipp. Googel mal Blockstillen, damit reguliert man seine Milchmenge auch etwas nach unten. Also, mehrmals hintereinander eine Seite anbieten, bis die richtig leer ist. Vielleicht mal eine Tasse Pfefferminztee. Aber pumpen macht dein Problem eher größer als kleiner.

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Hallo

du musst dir erstmal klar werden ob du stillen willst oder nicht.

Wenn du stillen willst nicht abpumpen. Möglichst nur ausstreichen und möglichst wenig.

Von einer Stillberatung überprüfen lassen ob du richtig anglegst und ob das Zungenbändchen vom Kind okay ist