Unser Sohn soll in etwa 6 Wochen mit der Krippeneingewöhnung beginnen. Da dies mein Mann übernimmt, gehe ich zu dem Zeitpunkt schon wieder arbeiten (allerdings nur 4 Stunden am Tag). So wie das Essen zur Zeit läuft, bezweifle ich, dass er diese Zeit ohne Milch auskommen wird (er ist dann 11 Monate alt). Also versuche ich schon einmal Milch abzupumpen um genügend in der Tiefkühltruhe zu haben, wenn er sie braucht. Wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm. Ich hätte lieber eine Truhe voller Milch übrig, als wegen der Eingewöhnung in die Kita auf Pre umzustellen. Allerdings bereitet mir das Pumpen der Milch Probleme.
Ich habe eine noname- tragbare Pumpe, die mir am Anfang der Stillzeit bei diversen Milchstaus sehr gute Dienste geleistet hat. Ich habe dort durchschnittlich 100ml pumpen können. Nach 9 Monaten sieht das Ganze jetzt aber anders aus. Ich habe zusätzlich noch eine Medela Swing gekauft, in der Hoffnung, dass es mit der besser funktioniert. Da diese nur eine Seite abpumpt, nutze ich diese immer in Kombination mit meiner bisherigen Pumpe an der anderen Seite. So komme ich auf irgendetwas zwischen 20 und 50ml. Nicht besonders viel. Selbst wenn ich zweimal am Tag abpumpe, reicht es meistens nicht einmal für eine gesamte Mahlzeit. Ich weiß natürlich nicht wie viel er beim Stillen trinkt, aber es wird sicher mehr als 50ml sein.
Ich pumpe seit einer Woche jeden Morgen etwa zur gleichen Zeit ungefähr eine Stunde nach dem letzten Stillen und eine Stunde vor dem nächsten Stillen. Zusätzlich pumpe ich auch abends noch einmal mindestens 30 Minuten nach dem letzten Stillen. Insgesamt pumpe ich für 7-15 Minuten ab. Morgens meist kürzer, weil mein Sohn mich dann wieder braucht. Sobald der Milchspendereflex eingesetzt hat, ist aber nach 3 weiteren Minuten sowieso Schluss. Danach kommt einfach nichts mehr.
Hat jemand einen Tipp wie ich effizienter abpumpen könnte?
Milch abpumpen ohne Erfolg
Hi, bei mir war das ähnlich. Das Problem war, dass ich zusätzlich zu den regulären Mahlzeiten abgepumpt habe. Die 20-50ml reichen aber für einen guten Vorrat, man kann ja mehrere Portionen zusammen verfüttern. Es wurde dann besser, als ich dann während der Arbeitszeit die Milch, die das Baby dann eigentlich getrunken hätte, abgepumpt hab. Das waren dann immer so ca 100ml, das hat dann auch für eine Mahlzeit gereicht. Zusammen mit dem „Vorsprung“ der vorab abgepumpten Milch hatte ich dann immer einen guten Sicherheitsvorrat in der TK. Mach dir auf jeden Fall nicht zu viel Stress! Wenns wirklich nicht klappen sollte, ist ein bisschen zusätzliche Pre ja auch nix schlimmes.
Zeitlich länger Pumpen gibt nicht mehr Milch. Bei jedem ist die Dauer und Häufigkeit vom Milchspendereflex unterschiedlich
Pumpe einfach nur bis der Milchspendereflex zu Ende ist und dann lieber in 20 Minuten noch mal
Hallo 😊
Ich kenne das bei mir auch. Beim pumpen kam so gut wie nichts raus. Mir hat eine Milchauffangschale gut geholfen einen kleinen Vorrat aufzubauen. Einfach während dem stillen an die andere Brust legen. Dann wird keine Milch verschwendet 😊
Liebe Grüße
Die habe ich auch schon probiert. Ich laufe aber „leider“ nur noch rechts aus beim Stillen und da kommen auch nur 3 Tropfen zusammen. Die sammle ich zur Zeit trotzdem mit ein!
Falls nur eine Brust pro Mahlzeit getrunken wird, könntest du versuchen die zweite abzupumpen während der Kleine an der anderen saugt und die Hormone fließen.
Generell wird aber ab Krippenalter oft 1-2 Stillmahlzeiten einfach ausgelassen bzw reicht oft nur noch ein Stillen davor und danach aus und dort wird normal mitgegessen mit den anderen Kindern. Da siegt die Neugier und auch Kinder, die bisher eher wenig gegessen haben werden schnell von der Beikost satt.
Für das Pumpen während des Stillens ist er leider schon zu alt. Er will dann immer die Milchpumpe inspizieren und trinkt nicht mehr. Das wäre aber sicher das Einfachste.
Ich denke auch, dass er dort dann mitessen wird. Es geht eigentlich nur um den Monat der Eingewöhnung. Da ist er ja nicht die gesamte Zeit in der Krippe, sondern auch viel mit Papa zu Hause. Da hat er noch nicht oft Kinder, die zum mitessen animieren, sondern isst zu Hause.
Bei mir hat das abpumpen zwar funktioniert, wir haben die Milch in der Krippe aber kaum gebraucht. Sie hat dort so viel früher grössere Mengen gegessen als zu Hause! Deshalb hatten wir dort dann trotzdem PRE da manchmal gar nichts getrunken wurde und manchmal schon, da wäre mir die Muttermilch zu schade gewesen.
Krippen Eingewöhnung mit 6 Monaten, mit 10 Monaten hat sie keine Flasche mehr getrunken dort
Betreuung Papa/Oma: mit ca. 14 Monaten keine Flasche mehr, oder höchstens mal 1 vor dem MIttagsschlaf
Betreuung Mama: gestillt bis 25 Monate
Es war also überall komplett unterschiedlich, vielleicht hilft dir das trotzdem weiter
Kleiner Tipp: versuch zuerst mal, ob dein Kleiner die aufgetaute Milch akzeptiert. Durch das Einfrieren verändert sich Geschmack und Konsistenz. Unser kleiner Mann nimmt diese Milch nicht mehr. Nicht, dass du einen riesen Aufwand hast und dann trotzdem eine andere Lösung haben musst 😊
Dss ist ein guter Hinweis. Das wäre bei pre ja auch genauso. Wer weiß ob er die überhaupt akzeptieren würde. Wie macht ihr das? Kannst du genug frisch abpumpen?
Ich pump-stille seit der Kleine eine Woche alt ist. Grundsätzlich habe ich genug Milch, pumpe aber logischerweise die Menge nicht in 1x ab. Ich gebe alle Milch die ich beisammen habe mit. Vor Kitastart haben wir aber ausprobiert, ob er die ausgewählte Pre verträgt. Falls die MuMi also mal nicht reichen sollte, können sie darauf ausweichen.
Ein "Problem" war dies nur am ersten Tag. Da ich ja über den Tag trotzdem abpumpe ist es wie wenn ich für den nächsten Tag abpumpen würde 😊
Je älter unsere wurde, desto schwieriger wurde auch das abpumpen. Erfahrungsgemäß ging es immer besser wenn ich dichter an die regulären Mahlzeiten rangekommen bin. Ansonsten habe ich mehrere Sessions gemischt und dann eingefroren.
Ich hab damals mit eine normalen Handpumpe von Medela gepumpt und fand das irgendwie effektiver als eine elektrische. Hab vorher meine Brust etwas angewärmt und bisschen massiert, mir es dann auf der Couch bequem gemacht. Da kam die Milch dann nur so rauschossen. Wenn ich selbst gestresst war, hab ich gemerkt, dass weniger Milch kam, bzw ich länger pumpen musste um auf die Menge zu kommen.