Für Baby jeden Tag frisch kochen?

Hallo zusammen,

mein Plan war es eigentlich den Babybrei (Gemüse Kartoffel Brei und separat Fleisch in Eiswürfelbehälter) einzufrieren.

Meine Schwiegermama meinte aber das Einfrieren wäre ihrem Empfinden nach nicht gut (nur vom Gefühl her ohne Begründung) und man sollte zumindest den Gemüse Kartoffel Brei täglich frisch kochen. Auch für zwei Tage kochen wàre nicht gut weil man Kartoffeln nicht aufwärmen sollte für ein Baby.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich friere für uns zwar auch so was wie Bolognese oder Bohneneintopf ein aber eben kein zubereitetes Gemüse pur.

Bleiben die Nährstoffe beim Einfrieren nicht erhalten? Ich will natürlich das Beste und frischeste für mein Baby aber jeden Tag extra kochen ist ja aufwendig. Alternativ könnte ich etwas von unsem Essen pürieren bevor es gesalzen wird. Das klappt dann vermutlich gut bei zb Lachs mit Gemüse aber eben nicht bei jedem Gericht.

Was macht ihr? Gläschen, Einfrieren, für zwei Tage kochen, vom Familientisch...? Es geht mir um Brei und nicht um Fingerfood :)

Danke und LG

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Gläschen. Habe anfangs auch selbst gekocht und eingefroren, hat sich für mich aber als unpraktisch erwiesen, bin da einfach nicht der Typ für. Den Abendbrei koche ich schnell jeden Tag, das ist ja kein Aufwand, aber mittags gibt es immer Gläschen und das ohne schlechtes Gewissen. Babynahrung wird so gut kontrolliert, ich bin mir sicher, dass das nicht schlecht für mein Kind ist. Und selbst frisch gekochte Mahlzeiten kann sie noch mehr als genug essen, sobald sie mit uns vom Tisch mit isst; die Breizeit ist ja nicht ewig.

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Danke für deine Antwort. Guter Einwand mit der Dauer der Breizeit :)

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Du kannst den Brei auch einfach weglassen und das Mäuschen sobald es alleine sitzen kann am Tisch mit Essen lassen. Dann hast du das Problem nicht. 😊

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Sobald es alleine sitzen kann? Das ist doch in der Regel erst mit so 9 Monaten der Fall?

Ich würde schon gerne auch Fingerfood anbieten ,ganz am Anfang fühle ich mich mit Brei aber sicherer :)

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Ja genau, wenn es sich allein hinsetzen kann. Vorher braucht ein Baby außer Milch keine zusätzliche Nahrung.
Brei ist eine schwierige Sache. Kinder die mit Brei gefüttert werden fallen nicht alle tot um, aber sie haben später mehr Schwierigkeiten Mengen einzuschätzen. Brei ist ja viel weniger Masse als ein ganzes Stück Obst oder Gemüse.
Tue deinem Kind den Gefallen und stopf ihm nicht den Löffel in den Mund. Vor allem keine Abendbreie. Und keine Kinderbreie. Du brauchst nichts kaufen wo "für Kinder" drauf steht.
Auf jeden Fall nicht in dem Alter.
Du kannst dich ja mal über BLW erkundigen, da gibt es ganz viele tolle Texte und Bücher. 😊❤️

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Guten Abend, ich hab immer mehrere Positionen Gemüse vorgekocht und nach Bedarf aufgetaut. Kartoffeln habe ich immer frisch gekocht.
Mittlerweile isst der junge Mann bei uns mit. Oder ich koche ihm TK Gemüse mit Kartoffeln/ Reis/ Nudeln und matsche das nur noch klein. Das geht wirklich schnell.
Gruß Cuy.cuy

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Ergänzung Fleisch und Fisch gab es immer aus dem Gläschen

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Danke für die Antwort :) gab es die Kartoffeln aufgrund der verànderten Konsistenz jeden Tag frisch oder aus anderen Gründen?

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Klar, ein gewisser Anteil an Vitaminen geht beim Einfrieren und wieder aufwärmen verloren - genau so aber auch beim Kochen an sich, beim Lagern der Zutaten im Kühlschrank, beim Einkochen der Gläschen, beim Transport vom Feld bis in den Supermarkt...
Am Ende sind vielleicht sogar mehr Vitamine übrig, wenn man die saisonal passend gekauften Zutaten frisch zubereitet und direkt einfriert, anstatt lang gelagerte Zutaten täglich zu kochen. So oder so wird dein Baby bestimmt genug Nährstoffe erhalten.

Bei uns gab es so ziemlich alle Varianten: Brei frisch gekocht oder eingefroren, Essen für zwei Tage gekocht und im Kühlschrank gelagert, Fertiggläschen oder das "Familienessen" schwach gewürzt und bei Bedarf extra zerkleinert. Gerade an stressigen Tagen oder wenn die Kinder einen verschobenen Rhythmus hatten war ich sehr dankbar, nicht erst extra kochen zu müssen.

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Es gibt einige Gemüsesorten, die nicht eingefroren und dann wieder erwärmt werden sollten. Ich denke, dass die Schwiegermutter darauf hinaus möchte

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Mir fällt da Spinat und rote Beete ein, die nach dem Kochen wohl nicht mehr eingefroren werden sollen - noch etwas?

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Ich koche jedes Gemüse separat und friere es in Eiswürfelbehälter ein und kombiniere dann täglich. Gläschen mag unser Baby nicht. Sie mag es auch lieber, wenn ich die Komponenten separat füttere statt alles zu vermischen. Nach dem Brei gibt es noch Fingerfood. Fleisch friere ich auch ein. Bei Fisch bekommt sie ein kleines Stück Lachs zum kauen nach dem Brei.
Ich lasse sie trotzdem nahezu alles probieren, was wir essen.

Bearbeitet von Pommes
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Das ist ja witzig. Alles separat füttern hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Frierst du dann Kartoffeln auch separat ein? Da soll sich die Konsistenz ja ändern.

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Ehe ich rausgefunden habe, dass sie es vermischt nicht mag, daher wahrscheinlich auch die Abneigung gegen Gläschen. Nur Nudeln darf ich mischen.
Kartoffeln friere ich auch ein. Das hat sie bisher nicht gestört. Sie findet auch so kleine Nudeln (Sternchen/Buchstaben) ganz gut. Die sind auch super schnell gekocht und lassen sich in Eiswürfelformen gut portionieren und einfrieren. Dasselbe gilt auch für Reis 😊
Wenn wir Kartoffeln, Nudeln oder Reis essen bekommt sie da auch immer 1-2 Babyhände voll zum matschen und probieren.

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Die Schwiegermama darf dann gerne jeden Tag frisch gekochte mini Portionen vorbei bringen ;)

Wir mischen zwischen Gläschen und frisch /aufgetaut. Heute mittag gab es ein lachsgericht aus dem Glas (morgen die zweite Hälfte) und nachmittags selbst angerührter Grießbrei mit selbstgemachten obstbrei. Im eisfach sind gerade Brokkoli-Kartoffel (selbst gemacht), obstbrei (selbst gemacht) und hähnchen (Rest aus Fleisch-Gläschen).

Brei gibt's ja nicht ewig und Mini wird weiterhin gestillt. Beim erwärmen geht natürlich ein bisschen was an Nährstoffen verloren, aber die Milch gleicht das denke ich aus. Also ich mach da keine Raketenwissenschaft draus. Gibt im Idealfall ja eh bald BLW/Familienkost.

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Wir nehmen Glässchen und zwischendurch gibt es immer mal gedünstete Gemüsesticks oder ein Stück Obst in die Hand.
Finden wir am einfachsten so.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass was gegen das Einfrieren spricht. Wenn da was an Vitaminen verloren geht, dann minimal.

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Danke für deine Antwort. Habt ihr das mit den Gemüsesticks von Anfang an so gemacht?

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Ja, wir haben ihm einfach immer was hingelegt oder in die Hand gegeben. Am Anfang hat er meistens nur drauf rumgelutscht oder ein Stück abgebissen, angewidert geguckt und es ausgespuckt 🙈 Aber so nach einem Monat ca. hat er angefangen immer mal wieder ein bisschen davon tatsächlich zu essen.
Brei geht aber eindeutig besser/mehr, weil er den aber auch lieber zu mögen scheint.

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Hi,

Bei uns gibt es Gläschen.

Ich habe 2x für jeweils eine Woche was vorgekocht und eingefroren, aber mir ist es ehrlich gesagt einfach zu viel Aufwand.

Mit Ausnahme vom Milchbrei, den mache ich selber weil ich mir morgens auch immer Grießbrei oder sowas mache.

Babynahrung ist so gut kontrolliert und daher gebe ich Gläschen ohne schlechtes Gewissen. Sobald er soweit ist isst er dann eh bei uns mit.

Liebe Grüße

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Gemüsebrei friere ich in Eiswürfelbehälter ein :) Öl gebe ich beim erwärmen dazu :) ich bin ein Fan von selbst kochen, ab und zu darfs aber auch mal ein Gläschen sein, vor allem unterwegs oder wenn mir was besonderes ins Auge springt

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Ich lese hier immer wieder von den Eiswürfelbehältern. Ich dachte das wäre nur was für den Beikoststart, wo Mini Mengen gegessen werden - oder haben eure Eiswürfelformen so ein großes Fassungsvermögen 😅?
Meine sind ziemlich klein.

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Meine Schwester hat es gemacht, um immer bunt zu kombinieren: 3 Würfel Gemüse, 2 Würfel Beilage, 1 Würfel Fisch/Fleisch.

Jeden Abend für den nächsten Tag ins Glas gepackt und dann erwärmt und verrührt.

Sie fand es sehr gut so.