Hallo, ich merke wie meine Milch immer weniger wird und mein Sohn unzufriedener. Er will nach wenigen minuten die brust wechseln und trinkt dann an beiden insgesamt 3-8 minuten. Wobei 8 minuten schon selten sind. Habe bei der Stilberatung angerufen und diese gab mir die üblichen Tipps zur milchanregung (Tees,abpumpen,häufig anlegen,Abpumpen).
Er verlangt schon stündlich die brust da er nie wirklich satt ist.
Zum Gewicht: sein Gewicht hat sich seit 14 Tagen nicht geändert also keine Zunahme. Nächste Woche haben wir sowieso die u4 und habe vor 2 Wochen schon meine Sorge geäußert das er nicht satt wird.
Leider akzeptiert er die Flasche nicht auch nicht von meinem Mann( Nuk,Mam,Avent).
Habt ihr noch weitere Ideen wie er zum zufüttern die Flasche annehmen würde oder andere Marken?
Milch reicht nicht mehr aus, baby 3,5 monate will keine Flasche
Ich würde dir dann eher ein Brusternährungsset empfehlen.
Aber es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Baby stündlich kommt. Es gibt immer mal wieder solche Phasen. Damit wird dann mehr Milch bestellt.
Das dachte ich am Anfang auch aber das ganze geht schon ca.5-6 Wochen so. An meinen brüsten merke ich auch das viel weniger Milch vorhanden ist. Und es wird leider auch immer weniger
Wenn du meinst, dass deine Brüste weicher werden, dann hat das nichts damit zu tun. Die sind nicht die komplette Stillzeit hart und fest.
Was heißt denn, er verlangt nach der anderen Brust? Geht er dann an die erste nicht mehr und lässt sich an der anderen anlegen? Was ist, wenn du nach der 2. nochmal die erste anbietest? Ist er denn so nach dem Stillen erstmal zufrieden?
Stillfreundlich zufüttern, ohne Flasche. Brusternährungsset wurde ja schon erwähnt, ansonsten Löffel(-Flasche), Becher, Schnapsglas. Auch Mepal Mio oder Coffee to Go Becher oder der Camo Cup gehen gut.
Löffel hab ich grade ausprobiert und er spuckt es wieder aus
Unser Sohn hat auch immer sehr kurz getrunken und zwischenzeitlich sehr schlecht zugenommen. Milch hatte ich tatsächlich immer mehr als genug. Der Schluss, dass es automatisch mit zu wenig Milch zusammen hängt ist manchmal schlicht falsch. Hat die Stillberatung auch zum Zufüttern geraten? Das Problem ist, dass dann die Milchmenge tatsächlich weniger wird. Meine Stillberaterin hat mich über einige Wochen begleitet und auch immer das Gewicht des Babys im Blick behalten, wäre das für dich auch eine Option? Vielleicht kann sie auch nochmal überprüfen ob das Baby richtiz angelegt ist oder vielleicht das Zungenband verkürzt ist?
Falls du tatsächlich unbedingt Zufüttern willst am Besten Stillfreundlich wie schon in anderen Beiträgen genannt und auf jeden Fall Pumpen, damit die Milch nicht weniger wird.
Wie merkst du, dass die Milch weniger wird? Eigentlich kann man das nicht wirklich einschätzen. Nach einigen Wochen werden die Brüste weicher und fühlen sich nicht mehr so prall an. Das ist völlig normal, die Brust gewöhnt sich ans stillen. Das heißt nicht, dass die Milchmenge weniger wird. Auch durchs pumpen oder ausstreichen kann man das nicht sagen, da ein Baby viel effizienter saugt als eine Pumpe und du niemals so viel Milch aus deinen Brüsten bekommst wie dein Baby.
Babys könne Phasen haben, in denen sie an der Brust unruhig sind. Google mal Brustschimpfphase. Meine Tochter hatte das auch. Habe halt immer wieder und wieder angelegt. Das ein Baby jede Stunde kommt, kann auch normal sein.
Zur Zunahme: Babys nehmen meist nicht linear zu, sondern in Schüben. Hast du immer unter den gleichen Bedingungen, mit der gleichen Waage gewogen? Es ist ziemlich schwierig das genaue Gewicht eines Babys zu ermitteln. Da braucht nur mal die Windel voll sein und beim nächsten mal leer und du denkst, dass das Baby nicht zugenommen hat.
Wenn du jetzt mit der Flasche anfängst zuzufüttern kannst du ganz schnell in einen Teufelskreis geraten, der dann letztendlich zum abstillen führt.
Möglicherweise will dein Baby gar nicht mehr trinken, sondern einfach nur nuckeln. Deshalb schreit es auch nach kurzer Zeit an der Brust.
Mein Kleiner hat die ersten Wochen immer 40 - 50 Minuten getrunken. So mit drei Monaten konnte er dann so kräftig ziehen, dass 5 Minuten pro Brust ausreichen. Das Problem ist dann halt, dass das Saug Bedürfnis noch nicht befriedigt ist. Die Kleinen wollen nur nuckeln, da kommt aber die blöde Milch raus. Inzwischen ist er fast 5 Monate alt und hat gelernt zu nuckeln, ohne dass etwas raus kommt 😅 Schnuller nimmt er nicht. Er nimmt auch nicht jede Woche gleich viel zu. Mal tut sich zwei Wochen gar nichts, dann macht es wieder einen riesen Sprung. Ich würde an deiner Stelle nicht nach dem Gewicht schauen, sondern ob er genug nasse Windeln am Tag hat. Ist das der Fall, bekommt er normalerweise genug Milch ab.
LG Leyla
Wenn du stündlich stillst werden die Brüste natürlich nicht mehr prall. Nimmt er einen Schnuller? Evtl will er nur nuckeln und gar nich wirklich trinken…
Ja er hat einen Schnuller
Huhu, ich schließe mich da den anderen Antworten an. Ich kenne deine Situation nicht genau, aber zu wenig Milch ist eigentlich selten der Grund 😊
Auf welcher Perzentile ist er denn? Hat er genug nasse Windeln? Ist er ansonsten gut drauf und erreicht die Meilensteine? Dann würde ich mir nämlich überhaupt keine Sorgen machen.
Wir hatten hier auch immer sehr schwierige Phasen, Stillen war immer ein auf und ab. Langes oder kurzes Trinken, häufiges und seltenes Anlegen oder Schreien an der Brust - haben wir alles schon durch und ist auch mal ganz normal.
Den Tipp, den ich dir geben kann: Vertrau auf deinen Körper und vertrau auf dein Baby, es ist bestimmt alles in Ordnung.
Ich dachte auch einmal, dass vielleicht meine Milch nicht reicht, da sie an der Brust immer wieder geweint hat. Erst später habe ich herausgefunden, dass sie einfach nur nuckeln und keine Milch mehr wollte. Vielleicht hat dein Baby auch einfach keinen Hunger. Aber da gibt es viele verschiedene Gründe, evtl. kann auch ein zu starker Milchsprendereflex oder das falsche Anlegen das Trinken erschweren.
Falls du aber trotzdem Sorge hast und sicher gehen willst, dann kannst du ja die Milchmenge mit einer Pumpe erhöhen und fütterst mit einem Brusternährungsset zu. Halte durch, es lohnt sich!
Ich hatte gerade abgepumpt. Aus der rechten brust kam Milch aber nur halb so viel wir vor 1,5 Monaten. Aus der linken kamen leider nur 2-3 Tropfen.
Die Pumpmenge sagt nichts über die Milchmenge aus, die ein Baby rausziehen kann.
Ich hab in der Anfangszeit locker 150ml pumpen können.
Nach gut 3 Monaten waren es nur mit ach und Krach 60 bis 80ml
Und mittlerweile bekomm ich gar nichts mehr raus.
Er ist jetzt 16 Monate und wir stillen noch und ja, er wird definitiv satt.
Hast du ihm in diesen Situationen mal den Schnuller angeboten, vielleicht will er nur nuckeln?
Als allererstes rate ich dir entspannt zu bleiben!
Mein Sohn (5 Monate) braucht auch nur noch wenige Minuten zum trinken, wo ich jedes Mal staune, weil ich am Anfang eine Stunde gebraucht habe und teilweise noch Pre geben musste. Dass er nach kurzer Zeit quengelt und aufhört wenn er an der anderen Brust ist kenne ich auch. Ich geh davon aus, dass er da mehr „Durst“ als „Hunger“ hat. Zuerst trinken sie die wässrige Vordermilch und dann kommt erst die fettige Hintermilch. Die Mäuse merken das und wenn sie die Flüssigkeit brauchen machen sie sich bemerkbar.
Ich würde an deiner Stelle auch die Uhr weglegen, die macht einen nur huschig
Zum Schluss gebe ich dir noch 2 Dinge meiner Hebamme mit:
Gewichtszunahme auf den Monat betrachten (ist bei uns auch mit etwa 3 Monaten langsamer geworden) , solange er sich motorisch weiter entwickelt ist alles io
Und das Zweite: es gibt nur einen Weg und zwar der, der für euch beide passt. Wenn du Flasche geben möchtest dann mach das, die Mäuse sind nicht dumm sie können das sehr wohl unterscheiden. Wie er die allerdings nimmt kann ich dir nicht sagen, weil meiner verweigert sie auch seit kurzem, obwohl er Flasche vom Anfang kennt.😅