Ich bin langsam am Ende. Unsere Maus ist jetzt 3 Wochen alt. Vor einer Woche hatte ich einen Milchstau mit Fieber und Gliederschmerzen. Danach ging es los mit Clusterstillen. Ich habe stundenlang gestillt. Meine Brustwarzen sind total offen und bluten teilweise. Ich schreie beim Anlegen und könnte an die Decke gehen vor Schmerzen. Ich habe schon abgepumpt und sie hat auch ein Fläschchen bekommen, aber es war/ist ihr immer zu wenig. Sie will danach immer noch die Brust. Stillhütchen mag sie nicht, ich habe alles daheim was der Markt zu bieten hat (Lansinoh Salbe, Multi-Mam Kompressen,…)
Am DI hatte ich einen Termin auf der Stillambulanz. Ich mache laut ihnen alles richtig. Ich lege richtig an, ihr Zungenbändchen passt…sie haben mich danach gelasert. Heute soll ich wieder zum lasern kommen. Ich halte die Schmerzen kaum mehr aus.
Ging es jemanden von euch ähnlich? Und wie lange hat es gedauert bis ihr keine Schmerzen mehr hattet?
Ich bin schon kurz davor aufzugeben und auf Pre Nahrung umzusteigen.
Unglaubliche Schmerzen beim Stillen
Hi,
hast du Silberhütchen da?
Das war, neben lasern, das einzige was bei mir geholfen hat. Bisschen Milch ins Hütchen sobald deine Maus mal loslässt, drauflegen und drauflassen, am besten im BH oder so. Wenn's Grade gar nicht geht, dann MUSS dein Mann sie mal eine Zeitlang durch die Gegend tragen notfalls den kleinen Finger zum nuckeln geben wenn ihr keinen Schnuller verwenden wollt.
Nach 6 Wochen waren wir endlich schmerzfrei.
LG Ghost
Huhu, erstmal, es tut mir sehr leid für dich, dass du Schmerzen beim Stillen hast und ich wünsche dir sehr, dass es bald besser wird.
Bei meinem Sohn hat es ca. 8 Wochen gedauert bis sich meine Brustwarzen daran gewöhnt hatten und sich die Stillbeziehung ohne blutende Bw und Schmerzen eingespielt hatte. Bei meiner Tochter waren es ca. 5 Wochen.
Ich kann mich nur anschließen und zu Silberhütchen und lasern raten, zudem so oft wie möglich Luft dran lassen.
Während der schlimmsten Phase habe ich tatsächlich auch mal zu Paracetamol gegriffen, weil ich so Panik vor den Schmerzen beim Anlegen hatte und fast die Wand hoch gegangen wäre wenn angesagt wurde....
Geholfen hat letztendlich nur die Zeit und die Gewöhnung und wenn dir Stillberatung gesagt hat, dass du alles richtig machst beim Anlegen, dann glaub das so. Meine Hebamme meinte damals, dass das leider zu oft verschwiegen wird, dass bei manchen Frauen Schmerzen und blutende Brustwarzen trotz korrektem Anlegen und richtig saugendem Baby vorkommen können und sich die Brustwarzen dann leider einfach ans Stillen gewöhnen müssen.
Als positiver Aspekt, ich hatte und habe noch, nach der ersten harten Zeit 2 wundervolle Stillbeziehungen. Mein Sohn hat sich mit ca 1 1/2 Jahren selbst abgestillt, meine Tochter ist erst 7 Monate und stillt noch. Bei beiden hatte ich nach den ersten schwierigen Wochen keine Probleme mehr mit Schmerzen usw. Ich kann aber jede Frau verstehen, die dabei irgendwann aufgibt, ich wäre bei meinem Sohn auch fast verzweifelt und habs nur einer tollen Hebamme und meinem eigenen Willen zu verdanken, dass ich mich da durch gekämpft habe.
Die ersten Wochen hier das selbe. Baby ist 10 Wochen, wenn er viel Clustert, hab ich auch jetzt noch schmerzen an einigen Tagen. Aber insgesamt wurde stillen nach 4 Wochen recht schön , jetzt genieße ich es meistens sehr
Das gleiche auch hier 🙋🏻♀️
Oben ohne rumlaufen mit Brustwarzen Salbe und Zähne zusammenbeißen..
Du arme, ich weiß wie das ist! Ich habe das auch alles mitgenommen.
Bei mir hat es sehr geholfen, Lanolin wegzulassen. Das hat meine Brustwarzen irgendwie noch empfindlicher gemacht. Ich habe stattdessen Weleda Calendula Wundsalbe genommen (muss vor dem Stillen angemacht werden) und ab da wurde es dann merklich besser.
Schmerzfreie war ich von heute auf morgen nach 4 Wochen. Einfach so, ich konnte es kaum glauben.
Halte durch!!
Hey,
ich hatte Schmerzen an der Brustwarze bis mein Sohn 10 Wochen alt war.
Hatte über Lasern, Lactobazillen, Cremes, Stillhütchen alles probiert. Auch Stillberatung und Hebamme waren im Boot.
Und dann hat es nach 10 Wochen einfach so von alleine aufgehört. Hatte mit innerlich ein Ziel gesetzt, dass ich es 12 Wochen durchhalten will vor dem Abstillen. Jetzt ist der kleine schon fast 6 Monate alt und ich stille noch. :)
Oh je, das kenne ich!
Silberhütchen haben mir etwas geholfen mit Muttermilch drin, ABER ich habe damit einen Soor provoziert (leider), also nur in der Akutphase genutzt.
Was auch gut ist: schwarzer Tee. Teetasse mit einem Beutel kochen und unendlich ziehen lassen, dann immer mal Brustwarze damit abtupfen. Am besten aus dem Kühlschrank.
Was mir aber am Besten geholfen hat, war wirklich mal ein paar Tage abpumpen und mit Flasche füttern, dann langsam wieder anfangen mit Stillhütchen und dann wieder normal sobald die Warzen einigermaßen in Ordnung sind und dann Zähne zusammenbeißen. (Babyspeichel ist wohl sehr gut beim Heilen).
Ich hab nicht so viel gedöns auf meine Warzen gemacht, je mehr ich machte umso schlimmer wurde es, sogar „Luft“ hat mir wehgetan.
Ich war gedanklich jede Woche mindestens 5x am abstillen. Du bist also nicht alleine! Halte durch, wenn du kannst und möchtest, es lohnt sich.
Ich hab sogar einen Teil meiner Warze verloren, die Schmerzen waren einfach die Hölle, jedes Hungerzeichen meines Kindes hat in mir schon Panik ausgelöst, weil ich wusste „das Kind will wieder dran“.
Aber mir hat super das abpumpen geholfen.
Alles Gute!!!
Hey, ich kann dir silberhütchen, schwarztee und heilwolle empfehlen. Ansonsten halte durch.
Bei mir wurde es nach langen 11 Wochen besser 😅