Mit stillen anfreunden

Hi Leute,
Ich hoffe ich entfache nun keine Diskussion.
Ich bin derzeit 20. Woche schwanger und ich macht mir ein wenig Gedanken. Vielleicht hatten einige gleiche Gedanken.

In der Planung zum schwanger werden habe ich extra meine Medikament umgestellt, damit ich stillen kann. Ich war auch absolut dafür weil ich es unbedingt wollte. Es hat dann nochmal 3 Jahre gedauert ehe unser kleines Wunder sich tatsächlich zu uns auf den Weg gemacht hat.

Tja und nun... Merke ich, dass ich mit jetzt wo ich schwanger bin und die ersten Monate mir es sehr schlecht ging mit HG + Krankenhausaufenhalt deswegen, dass ich mir nicht mehr sicher bin. Hab selbst jetzt noch mit Übelkeit und würgen zu kämpfen trotz maximal dosis Cariban/xonvea..

Die Vorstellung Einfach eben ein Baby an meiner Brust hängen zu haben irgendwie kann ich damit noch nichts so richtig postives empfinden , glaube ich denke da noch zu sehr an erogene zone oder so. :( ich weiß nicht. Und wenn ich dann höre von Brustverweigerung und dann noch baby dazu zwingen... Hm ich fühle mich nicht wohl dabei.

Mein Umfeld guckt jetzt schon komisch wenn ich vom pumpstillen rede und das stillen das schönste und natürlichste ist. Oder von Stil Beziehung reden ect. Aber irgendwie... Kann ich 0 damit anfangen.
Mein Wunsch wäre auch das pumpstillen zu machen. Aber irgendwie ist das hier in Deutschland nicht so gängig und man bekommt komische blicke.

Hattet ihr ähnliche Gedankengänge? Hat sich das dann im Laufe der Schwangerschaft geändert? Weil bisher kann ich mir nicht vorstellen über Stunden hinweg ein Baby am nipple zu haben :( und das dann auch noch schön finden soll.

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Also ich habe mich beim pumpen wie eine dicke Milchkuh gefühlt. Weswe9gen pumpstillen so überhaupt nichts für mich war. So viel dazu 😅 ich habe pumpen gehasst...
Deswegen vielleicht die komischen Blicke - ich kenne tatsächlich mehrere Mütter, die da eine Abneigung gegen entwickelt haben.

Ich glaube,man kann es sich einfach schwer vorstellen wie es ist zu stillen. Ich dachte auch anfangs, ich werde es nicht lang machen und nun hängt das milchmonster seit 13 Monaten an mir.

Ich konnte damit auch 0 anfangen. Wie soll man das auch? Das ist wie sich die Schmerzen der geburt vorstellen.. ja, keine ahnung 😅.

Ich würde sagen, lass es auf dich zukommen. Von der brust zur Flasche Wechseln kannst du ja so oder so.

Erogen ist ja übrigens nichts. Sie sind sozusagen tot was das anbelangt. 🫠

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Zu aller erst: es ist dein Körper! Du kannst machen was du möchtest. Wenn du dich nicht mit dem Stillen anfreunden kannst, dann mach es nicht. Flaschenkinder werden genauso groß, das ist nicht verwerflich!
Nun zum Rest (: Ich stille selbst noch meinen 11 Monate alten Sohn. Ich hatte vor der Geburt keine Gefühle zum Stillen. Ich dachte mir entweder es klappt, oder es klappt halt nicht. Ich fand die Vorstellung aber auch merkwürdig, dass ich da ein Baby an der Brust hängen habe. Brüste waren für mich vorher auch eher etwas erotisches. Da muss man schon erstmal umdenken. Ich denke das geht den meisten so. Ich war auch sehr überfordert mit dem Gedanken. Zumal ich von meiner Familie immer nur gehört habe „das ist alles ganz natürlich. Du weißt was du machen musst. Mach dir keinen Kopf.“ Dem ist meiner Meinung nach nicht so. Hätte ich die Hilfe der Hebammen nicht gehabt, hätte ich auf jeden Fall nicht gewusst was ich machen soll. Die ersten Male Stillen ist auch wirklich merkwürdig. Für mich fühlte sich da am Anfang nichts natürlich an. Noch dazu zeigt man ständig jedem seine Brüste, das war mir anfangs auch recht unangenehm. Die Gedanken hatte ich auch in der Schwangerschaft schon. Aber sind die ersten Wochen erstmal um, kann ich bestätigen, dass es eine wunderschöne Gelegenheit zur Bindung für uns ist. Durch das Stillen haben wir uns definitiv von unserer nicht so tollen Geburt erholt und trotz allem eine super Bindung aufgebaut. Brüste sind für mich jetzt etwas ganz anderes geworden. Ich sehe sie jetzt nicht mehr als erotisch, sondern wirklich eher als Nahrungsquelle. Das kann man jetzt positiv und negativ bewerten. Geändert hat sich das aber alles erst nach ein paar Tagen/ Wochen Stillen. Wenn du nicht komplett abgeneigt bist, probiere es einfach und entscheide danach.

Zum Pumpstillen: das ist definitiv auch eine Option, aber um einiges aufwendiger. Du musst ja dann pumpen und danach dein Baby füttern. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Dann bist du quasi erstmal 20-30 Minuten mit Pumpen beschäftigt und danach nochmal 20 Minuten mit füttern. Tag und Nacht. Am stillen liebe ich vor allem, dass es so schnell und einfach ist. Erst recht nach den ersten Monaten. Mein Sohn trinkt jetzt maximal 5 Minuten lang. Da ist man mit stillen schneller durch als mit pumpen und füttern. Aber wie gesagt. Das ist auch eine Option und wenn du dich damit wohler fühlst, dann probiere einfach das aus. Pre-Milch ist aber genauso valide!

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Ich fand’s vorher auch komisch, war auch nie so das ich dachte ich werde auf alle Fälle stillen. Ich dachte immer ich probier’s und dann wenn’s klappt klappt es und wenn nicht dann ja.
Anfangs hat’s super funktioniert, danach hatten wir eine ziemlich schlimme Phase wo er die Brust verweigert hat. Da hab ich erst gemerkt wie gerne ich stille und wir haben’s gemeinsam durchgestanden.
Es ist einfach sooo zuckersüß wenn er nach einem Schläfchen hungrig aufwacht und dann die Brust sucht und wie er sich „freut“ wenn er sie findet😅
Es ist zudem soo zeitsparend, keine Fläschchen die überall rumfliegen und günstiger natürlich auch.
An dieses Baby am Nippel hängen gewöhnt man sich sehr schnell 🙈 und mit der Zeit wird auch die Stilldauer kürzer. Anfangs hat’s teils ne stunde gedauert und fast jede Stunde und mittlerweile (er ist erst 11 Wochen alt) trinkt er 10-15 min alle 2 Stunden.

Probier’s einfach und entscheide dann!

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Hallo Miri,

mache es so wie du dich gut damit fühlst.
Ich wollte immer unbedingt stillen und war überzeugt es ist ja so natürlich und findet sich schnell und ja es tut weh aber wird schon gehen.
Bin dann in der Realität gelandet 😅
Also ich Stille meine kleine Tochter voll sie ist erst 5 Wochen alt, es klappt jetzt mittlerweile super.
Ich wollte es da ich es für das Gesündeste, Praktischste und Günstigste halte. Ich finde aber es ist schon sehr hart und war schockiert wie hart.
Am Anfang habe ich gestillt, gepumpt und sowohl das als auch Premilch zugefüttert.
Ich kann jeden absolut verstehen der die Flasche gibt und ubd auch Prämilch und finde das vollkommen in Ordnung.
Beim Abpumpen habe ich mich auch immer sehr wie eine Kuh gefühlt, aber das geht ja vielleicht nicht jedem so 🙂
Ich denke man muss es einfach probieren, wenn es soweit ist womit man sich anfreunden kann.
Etwas erotisches habe ich niemals darin gesehen.
Wenn man das Stillen probieren will, durchhalten, es dauert häufig bis es sich einspielt, aber es wird von Woche zu Woche besser und ist dann sehr praktisch finde ich.
Ich muss nicht ständig Flaschen abwaschen, Milch anrühren und ständig aufstehen. Das zusammen mit dem Abpumpen hat schon echt viel Zeit in Anspruch genommen fand ich.
Und wenn du dich am besten fühlst mit Abpumpen und das in der Flasche geben ist doch auch wunderbar. Die anderen Leute werden immer etwas finden weswegen sie meckern oder komisch schauen können.
Lass es auf dich zukommen und alles Gute für euch weiterhin, es ist alles Möglich und deinem Kind wird es damit auch gut gehen🤗
Liebe Grüße

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Hey, ich bin in der 18. Woche schwanger, habe auch noch mit Übelkeit zutun, bzw. komme jetzt mit einer Xonvea zur Nacht aus…
Für mich stand gefühlt schon seit meiner Jugend fest,dass ich nie stillen möchte. Ich kann dich verstehen. Mein Freund würde es gut finden,wenn ich stillen würde oder es zumindest probiere oder abpumpe. Das möchte ich aber auch nicht, ich möchte meine Brüste einfach wieder im Normalzustand haben und mich wohlfühlen.

Hört sich doof an, aber mich schüttelt es bei dem Gedanken, dass an meiner Brust gesaugt wird. War da schon immer so empfindlich.. meine Brüste sind auch seit der 5. Woche so riesig geworden, damit fühle ich mich nochmal mehr unwohl..

Ich glaube nicht, dass sich meine Gedanken noch ändern. Habe die seit Jahren. Und im Endeffekt müssen wir Frauen und damit wohl fühlen, niemand anderes. Es ist unser Körper und was bringt dem Baby eine gestresste Mama die sich ständig unwohl fühlt usw.. man kann doch trotzdem kuscheln und und und. Man liebt dieses Baby doch genauso wenn man die Flasche gibt.

Hör auf dein Bauchgefühl was dann die richtige Entscheidung ist. Vielleicht ändern sich deine Gedanken ja noch :) alles gute ☺️☺️

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Ich fand Stillen auch immer irgendwie nicht so gut und wollte lieber die Flasche geben oder Pumpen. Letzteres fand ich dann total grauenvoll: Man sitzt da rum und melkt sich, kann nix machen, die Geräusche der Symphony machen alles noch viel schlimmer. Ständig alles reinigen, sterilisieren, nachts immer in die Küche laufen - ich war so genervt und wollte deswegen mehrfach zu Pre wechseln. Auch die Pumpe für in den BH war kaum eine Lösung: mal beugt man sich zu weit vor und alles läuft aus, mal tritt das Kind sie weg, wenn man es hochhebt etc - ständig war überall Milch 😒🙃
Stattdessen stille ich jetzt und es klappt auch total gut, bin froh drüber und ich empfinde es auch nicht mehr als komisch. Warte einfach, wie du dich fühlst, wenn das Kind da ist - du weißt vorher schlicht nicht, was dann das Richtige für dich sein wird.

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Brustverweigerung ist etwas, was sich einfach vermeiden lässt, das muss nicht sein.

Das Problem beim Pumpstillen ist, dass es mega aufwändig ist. Es kostet super viel Zeit und macht Arbeit, die man beim stillen nie hätte. Die wenigsten Frauen halten das lange durch und stellen dann nach einer Weile doch auf Pre um. Was ok ist, jede Mama trifft ihre eigenen Entscheidungen, aber ich denke deshalb bestimmt die Blicke der anderen bei dem Thema.

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Darf ich kurz fragen wie man Brustverweigerung vermeidet? Mein Baby hatte es tatsächlich nicht, aber ich wüsste jetzt nicht, was ich gemacht habe, dass es nicht so weit gekommen ist 😅

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Am sichersten „einfach“ durch stillen nach Bedarf. Nicht mehr, aber vor allem eben auch nicht weniger, sprich: keine künstlichen Sauger (Schnuller, Fläschchen, Stillhütchen), auch nicht nur selten oder nur mal kurz oder erst nach x Wochen oder oder oder, einfach gar nicht. Stattdessen immer das Baby anlegen, wenn es das möchte. Und wenn zufüttern nötig ist, aus medizinischen Gründen oder weil Mama nicht verfügbar ist, dann immer stillfreundlich ohne Sauger.

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Ich denke, es geht vielen Frauen so. Die Vorstellung, dass die Brüste die sonst im sexuellen Kontext gesehen und "gebraucht" werden, plötzlich Milch produzieren und als Nahrungsquelle dienen ist ja auch abstrakt. Fand ich dazumal auch.

Ich wollte allerdings unbedingt stillen 😅

Momentan sind meine Brüste das Gegenteil einer erogenen Zone (da darf mein Partner auch nicht hinfassen) 🙈

Mir macht Pumpen nichts aus (auch wenn ich die Milchkuh-Vibes durchaus auch habe 🤣). Eine Freundin von mir hat ein Jahr pumpgestillt (medizinische Gründe). Es geht schon denke ich. Und wenn dir der Aufwand nicht zu hoch ist mit abpumpen, füttern etc. wieso auch nicht.

Und das dauerhaft am Nippel haben ist in den ersten Wochen so, nimmt dann aber rasch ab 😉

Aber ich finde auch bevor du dich zwingst etwas zu tun bei dem du nicht dahinter stehen kannst, ist Pre oder auch pumpstillen besser für euch als Familie und dich.
Und komische Blicke gibt es so oder so. Entweder weil man nicht stillen will, weil man zu kurz oder zu lange stillt. Weil man in der Öffentlichkeit stillt, weil man nicht in der Öffentlichkeit stillen möchte usw. 😅

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Dein Körper, deine Entscheidung! Ich Pumpstille, obwohl ich eigentlich gerne stillen würde. Um ehrlich zu sein finde ich, dass es sehr zeitaufwändig ist. Ich pumpe 8 mal am Tag und inzwischen nervt mich einfach alles daran, insbesondere das sterilisieren 😁
Wenn ich eins gelernt habe durch unseren schwierigen Stillstart: wie ich mein Baby ernähre da muss ich mich vor niemandem rechtfertigen, geht einfach niemanden was an.
Leg dir auf jeden Fall eine mobile Pumpe zu. Die handsfree von Medela ist klasse!

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Hab mich über pumpen auch schon belesen mit Kabelfrei und so. Die von medals steht sehr weit oben 🤭