Hab schon paar mal hier was gefragt weil stillen für mich bis jetzt die reinste Politik ist. Jeder der mir sagt : „stillen voll entspannt und einfach“ würd ich am liebsten eine reinhauen 😅 hab das Gefühl es ist irgendwie nichts für uns. Seit Anfang an haben wir Probleme und es hört nicht auf. Wann pendelt es sich endlich ein ..?
Nun meine Frage. Ich kann es einfach nicht glaube, dass die Qualität der Muttermilch nichts zu bedeuten hat. Internet, Hebamme Arzt alle sagen das gleiche. „Das Baby wird immer durch die Milch satt“!
Ich glaube es kaum weil es bei und fast nie so scheint, er will wirklich immer an die Brust bzw. sucht nach essen (typische Anzeichen) gefühlt jede Stunde, er schläft mittags auch meist kurz da er sichtlich aufgrund von Hunger wach wird. Da wir es schon ein Kampf mit dem stillen führen bin ich mir in allem sowieso unsicher.
Nun habe ein Test mit ner Freundin gemacht, meine Milch (sehr gut abgepumpt) hat echt nur etwas fett oben die von der Freundin wirklich viel (hälfe des Bechers) da kann es ja nur sein, dass meine Milch nicht fett genug ist und er nicht satt genug wird sondern mir seinen Durst stillt ..
Was meint ihr
Ewiges Thema stillen 🫠
Wie alt ist denn dein Baby? Wie lange ist es an der Brust?
An sich schockiert es mich nicht, dass ein Baby stündlich stillen möchte und nur kurz schläft. Zudem stillen Babys ja auch ihr Nähe-und Saugbedürfnis, einige stärker und einige weniger.
Pumpen ist ja nicht wirklich aussagekräftig, ein Baby trinkt immer effektiver als die Pumpe pumpen kann. Ich konnte nie richtig was abpumpen, habe aber zwei Jahre gestillt.
Das was du abpumpst ist nicht das, was das Baby raus bekommt ;)
Manche Babys machen druckbetankung und sind von Anfang an 3-4 Wochen satt. Andere Babys trinken Mini Portionen und stillen dafür alle 30-60 Minuten. Das variiert einfach 🤷🏻♀️ Mini stillt zB auch mit fast 8 Monaten immer noch häufig. Abstände von 3 Stunden sind selten. Jetzt wo sie selbst auf mich zukommen kann, kommt sie oft wieder stündlich an. Nachts ist sowieso nie Ruhe 😂
Anfangs hat sie auch ständig gestillt. Am liebsten dauerhaft. Dann waren es zumindest alle 2 Stunden. Auch jetzt sind 3 Stunden Abstand (Tag und Nacht!) eher die Seltenheit.
Ich würde da keine Wissenschaft draus machen und es einfach nehmen wie es ist. Baby ist zufrieden und hat volle pipiwindeln? Dann reicht deine Milch und du solltest keinerlei Experimente machen.
Meist reicht die Milch irgendwann nicht mehr, weil man selbst manipuliert. Man füttert zu, füttert nach Zeitplan, ignoriert das Clustern etc.
Wenn dich das häufige Stillen nervt (was ich verstehen kann), dann wechsel zu Pre oder versuch Zwiemilch (kann zum tatsächlichen abstillen führen).
Die Natur hat uns Säugetiere ja so gemacht, dass wir uns vermehren können ;)
Das ist ja das Problem, dass er gestillt werden will aber nicht gestillt werden will 😅😅
Er ist hungrig schreit aber wie verrückt die Brust an seit einer Woche ca. Es ist immer ein Kampf ihn anzulegen, manchmal klappt es dann plötzlich für 1-3 Mahlzeiten ( aber auch wirklich kurz 10 min pro Brust Max) dann wieder Riesen Geschrei. Ich weiß nicht mehr.
Wenn er einfach normal trinken würde könnte er von mir aus den ganzen Tag an der Brust hängen. Aber er will ja nicht. Er will nur zweckgebunden, weil er hungrig ist .. zufüttern tuen wir leider schon seit KH
Das hatten wir auch für 2-3 Wochen. Vor allem die rechte Brust war blöd. Hab einfach ständig neu angelegt und angeboten und ab und an hat es geklappt. Besonders zum Einschlafen gab es da abends viiiiel gebrüll. Irgendwann hat es wieder gepasst 🤷🏻♀️
Länger als 10 Minuten trinkt Mini zB selten. Sie ist da schon immer effektiv. 3-5 Minuten und fertig, vor allem über Tag. Und vom Fleisch fällt sie definitiv nicht 😂
Das pendelt sich schon wieder ein. Einfach durchhalten und verschiedene Positionen ausprobieren.
Also mein Kleiner hat auch mit drei Monaten noch stündlich an die Brust gewollt. Das war anstrengend klar, aber ganz normal. Wir sind jetzt vielleicht bei 2,5 h mit sechs Monaten.
Was ich mal gelesen habe (bin aber weder erfahren noch macht eine Ferndiagnose Sinn), ist dass wenn man zu viel Milch hat, ggf. das Baby kaum was von der sättigenden fetteren Milch bekommt, weil der Magen irgendwann voll ist. Wenn du den Verdacht hast, würde ich Mal mit einer Stillberatung Kontakt aufnehmen.
Aber ob euer Versuch jetzt aussagekräftig war, keine Ahnung. 🤷♀️ Die Milchproduktion passt sich ja immer wieder an. Da werden zwei Mütter schwer auf dem gleichen Stand sein, zumal pumpen nicht gleich stillen ist.
Zu viel Milch das ist das Stichwort. Das habe ich. Es sprudelt förmlich raus. Sobald er an einer trinkt fliest die andere 🫠 was natürlich gut ist aber für ihn auch total unangenehm ist. Also ihr seht von allem etwas ein großes Chaos
Hast du mal Blockstillen versucht? Da bietest du für eine gewisse Dauer (z.B. 5 Stunden) nur eine Brust an. Die andere wird gekühlt und bei Notwendigkeit ein bisschen ausgestrichen. Die Idee dahinter ist, dass a) das Kind die eine Brust mal wirklich leer macht und so an die fetthaltige Milch kommt b) die Milchmenge sich reguliert, weil die volle Brust dem Hirn signalisiert: Hey, hier ist genug.
Aus deinen Kommentaren konnte ich raushören das du einen starken Milchspendereflex hast, willkommen im Club 😂 Denke genau da liegt auch das Problem. Pumpst du zusätzlich ab? Das verschlimmert das ganze nämlich noch. Erst kommt die flüssigere Milch aus der Brust die wenig fett enthält und anschließend die fettreiche, sättigende Milch. Wärme ist ebenfalls kontraproduktiv, denn je wärme du bzw deine Brust ist, desto schneller und leichter sprudelt die Milch da raus und desto schwerer fällt es deinem Baby zu trinken. Er ist frustriert und möchte nicht weiter trinken und bekommt dadurch schnell wieder hunger.
Bei uns funktioniert es relativ gut im liegen, das hat aber einiges an Übung gebraucht, anfangs hat’s garnicht geklappt.
Eventuell auch erstmal ein wenig abpumpen und dann anfangen zu stillen. Dadurch kommt dein Baby schneller an die fettreiche Hintermilch und es sprudelt nicht so schnell raus.
Fencheltee ist übrigens auch Milchbildend, auf sowas besser verzichten 🙈
Die Zusammensetzung der Milch (Fettgehalt usw) ist bei fast allen Frauen gleich, weltweit, und lässt sich kaum bis gar nicht durch die Ernährung verändern. Also da würde ich mir keine Sorgen machen, dass die Milch deiner Freundin reichhaltiger sein könnte als deine.
Das, was man mit einer Pumpe gewinnt, ist kaum aussagekräftig. Ein Kind kann viel effektiver an der Brust trinken als es je eine Pumpe können wird.
Vielleicht wäre es gut, wenn du dir Hilfe holst durch eine Stillberaterin?