Hallo zusammen,
Meine Tochter ist nun 13 Monate alt und ist ziemlich wählerisch was das Essen betrifft. Dazu muss man sagen das sie erst vorkurzem mit festem Essen begonnen hat. Wenn ich ihr morgens ein Brötchen und Brot gebe isst sie das nur ohne Belag. Sobald da Wurst, Käse, Marmelade oder Frischkäse drauf ist, isst sie das nicht. Sie isst auch keine Früchte. Weder Himbeeren, Birne, Erdbeeren. Einfach garnichts. Mittags ist sie auch ziemlich wählerisch sie isst nix was ich koche und Gläschen hat sie auch langsam satt. Weiß nicht mehr was ich machen soll… vielleicht ist es bei jemanden ähnlich oder kann mir Tipps geben ?
Danke im Voraus
Baby ist sehr wählerisch bezüglich essen
Also wir hatten auch mal eine Phase, da hat er alles runtergeschmissen (jetzt ist er 12 Monate alt).
Manchmal mochte er Sachen super gern, am nächsten Tag überhaupt nicht.
Ich würde alles einfach immer wieder anbieten.
Und isst du denn dasselbe?
Bei uns ist es zunehmend so, dass er jetzt genau das haben möchte was wir auf dem Teller haben, also auch direkt von unseren Tellern.
Und Geduld… dem Baby nichts mit Zwang reindrücken.
Sie hat erst vor ca. 1 Monat angefangen feste Sachen zu essen und seitdem ist sie auch schon so wählerisch also es sind bei uns keine Phasen sondern es ist immer so.. sie isst kein Gemüse, kein Obst… und wenn ich mal sowas esse und sie es dann will und ich es ihr gebe dann spuckt sie es aus. Gestern hatte ich Nudeln gegessen dann wollte sie was haben und hat ihr Gesicht verzogen und ausgespuckt.
Das ist bei uns immer mal wieder so... Nur ausgewählte Sachen, dann wieder alles, dann ein Lebensmittel total gerne, dann plötzlich wieder überhaupt nicht mehr...
Meist will sie auch das was wir essen, genau aus den gleichen Schüsseln. Ich biete dann noch eine Alternative an wenn sie etwas nicht mag und das war es dann.
Trinkt sie denn noch Milch? Dann wäre sie ja eh noch super versorgt.
Ja also sie trinkt abends zum schlafen eine Flasche, nachts eine und morgens so gegen 7 noch eine. Also ca. 3 Flaschen.
Mache mir halt trotzdem Sorgen weil sie Gefühlt nix essen will. Also auch kein Gemüse oder so..:
Dann ist sie auf jeden Fall mit allem versorgt, das ist ja schonmal wichtig.
und auch wenn man es kaum glauben mag, der Rest kommt von ganz alleine.
Hast du es schonmal mit verstecktem Gemüse versucht? Z.b. in Pfannkuchen oder Waffeln geraspelt oder püriert? Oder als dicke Suppe?
Kinder brauchten glaub ich bis 10 Versuche um zu merken ob sie etwas mögen oder nicht, daher ist leider Geduld gefragt und immer wieder anbieten.
Willkommen in meiner Welt 😄
Ich hab zwei sehr wählerische Kinder (mittlerweile 6 und fast 3) und es ist gefühlt noch immer jeden Tag ein Ausprobieren.
Am ehesten werden Nudeln und Pfannkuchen gegessen, aber auch die werden zeitweise verweigert. Bei uns geht zu meinem Glück Obst recht zuverlässig. Davon haben wir immer was zuhause und es geht schnell, das als Alternative anzubieten.
Da du deine Tochter nicht zum Essen zwingen kannst, ist es einzig deine Aufgabe, ihr etwas anzubieten und zu versuchen, selbst so gelassen damit umzugehen, wie möglich.
Ich koche / biete zum Beispiel nur noch Dinge an, die ich im Notfall dann selbst essen kann. Extrasachen, die dann im Müll landen - nein, nein, nein, das macht es gefühlt doppelt und dreifach so nervig und zermürbend. Im Internet gibt es viele tolle Seiten (z. B. breifreibaby.de), auf denen es kleinkindgeeignete Rezepte gibt, die auch mir sehr gut schmecken.
Ab nächster Woche geht meine Kleine endlich in die Betreuung und juhu, endlich bin ich nicht mehr fürs Mittagessen verantwortlich. Ob sie dort isst - keine Ahnung, aber sie wird nicht verhungern. Vielleicht isst sie in der Gruppe besser, vielleicht isst sie dann abends besser. Wir werden sehen.
Ach ja, du schreibst, sie hätte erst vor einem Monat mit festem Essen begonnen - hat sie denn davor Brei gegessen? Den dürftest du natürlich weiterhin geben, wenn sie es möchte.
Meine Kinder haben auch den Brei verweigert. Meine Kleine hatte um den 2. Geburtstag herum das erste Mal in ihrem Leben einen Löffel im Mund. Sobald sie einen gesehen hat, ging der Mund zu und nie wieder auf. Gegessen hat sie zu dem Zeitpunkt schon ein paar ausgewählte Dinge (Gurke, Trauben, Pfannkuchen) und Spielzeug hat sie natürlich auch in den Mund genommen, ebenso wie ne Gabel, aber nie einen Löffel.
Ja den Brei hat sie eigentlich gerne gegessen aber mir wurde halt von allen Seiten Druck gemacht das ich doch mal langsam anfangen soll ihr Brei mit Stückchen zu geben und sie MUSS ja vom familientisch mitessen… und ab da fing es eigentlich an das sie das Essen verweigert oder total wählerisch ist.
Ich glaube, Du machst euch beiden zu viel Stress. Unsere ist jetzt 10,5 Monate und hat vor ca. einem Monat mit feinstückigem Brei begonnen und isst mittlerweile auch recht grobstückige Banane. Davor hat sie es ausgespuckt, nicht gegessen und gebrüllt wie am Spieß. Ich habe dann das einzige gemacht, was mir einfiel: fein pürierten oder feinstückig pürierten Brei gegeben und den feinstückigen immer wieder angeboten. Was sie nicht leiden kann, ist irgendwas mit Reismehl - nachdem ich ihn probiert habe, hätte ich ihn auch nicht gegessen, macht ein pelziges Gefühl auf der Zunge.
Kurzum: gib ihr Zeit. Nahrung zum Kauen ist ganz anders, mit anderem Geschmack verbunden und ist ein Lernprozess. Sie wird es essen, wenn sie bereit ist. Und wenn sie bestimmte Sachen nicht mag: ist doch in Ordnung! Du magst ja auch nicht alles.
Mal aus dem Nähkästchen geplaudert: Ich habe als Kind im ersten Jahr nur Milch getrunken und Brei, Obst und Gemüse komplett verweigert, sogar bis weit ins Schulalter hinein. Fleisch, Pommes, Nudeln, Reis und Grießbrei/Milchreis gingen immer. Obst esse ich noch immer nicht, Gemüse seitdem ich ca. 20 bin (davor allenfalls Pilze oder in Suppen). Meine Eltern haben versucht, mir Gemüse und Obst ins Essen zu mischen- da wäre ich vorsichtig, das hat bei mir zu einem unheimlichen Misstrauen geführt. Ich bin fit und gesund und hatte nie Mangelerscheinungen und auch kein Diabetes. Auch problematische Esser werden "normal", wenn man ihnen Zeit lässt.
Und wenn Du Dir Sorgen machst, denke an den Spruch (der ist nicht von mir, aber ich finde ihn toll): am gedeckten Tisch ist noch nie ein Kind verhungert.
Danke für deine Antwort. Das kann sein das ich mir zu viele Gedanken mache, aber gestern hat mich das schon etwas traurig gemacht weil sie wirklich garnichts essen wollte. Sie hatte sonst stückigen Brei gegessen deswegen hatte mich das gewundert das sie es jetzt wieder verweigert.. mal schauen wie es heute beim Mittagessen sein wird
Ich hatte auch so eine Verzweiflungsphase, als unsere Kleine nichts essen wollte. Da haben wir uns gegenseitig hochgeschaukelt, sodass sie von mir nichts mehr essen wollte, sondern nur von Papa. Seitdem ich da wieder gelassen rangehe und mir sage, dass sie nicht verhungert, isst sie wieder ohne Probleme, so viel sie halt mag. Und was übrig bleibt, das esse ich 😉 Ich bekomme nämlich beim Füttern immer einen tierischen Hunger.
Versuche einfach, euch beiden keinen Druck zu machen, dann klappt es auch wieder. Einfach immer wieder anbieten. Und wenn sie will, dann greift sie auch zu.
Trinkt deine Tochter denn noch gut und gerne Milch/Pre oder wird gestillt?
Dann würde ich einfach ganz norma ihr die Milch anbieten und immer mal wieder normales Essen probieren und machen/matschen lassen. Das kommt schon noch mit der Zeit.
Und egal was alle anderen sagen: dein Kind muss noch nicht komplett vom Familientisch mitessen oder aufhören Milch zu trinken.
Ja da hast du recht. Sie kriegt aktuell abends vor dem schlafen gehen 180 ml. Nachts 150ml und morgens auch 150 ml und gegen 9 Uhr kriegt sie dann Frühstück
Mein Kleiner ist fast 2 und es ist genauso. Er mag quasi nix an Obst oder Gemüse, kein Fisch, kein Fleisch (nur Bratwurst).
Am liebsten isst er Margarine pur, Reis, Pistazien, Oliven, Sonnenblumenkerne, Erbsen oder Mais. Nudeln, Kartoffeln und Brot geht manchmal ja, manchmal nein. Die Brotdose für die Tagesmutter ist immer eine Herausforderung. 😅
Ich habe nur den Tipp: Gelassen nehmen und anbieten was das Kind mag. 🤷♀️
Inzwischen sind wir soweit, dass meiner (meist außerhalb) unbekannte Dinge kostet und manchmal auch isst. Verhungern wird aber kein Kind freiwillig. 😉
Ja das stimmt. Ich werde es aufjedenfall gelassener nehmen, vielleicht es auch nur eine Phase aber wenn auch nicht ist es auch ok.