Stillen - Schmerzen

Hallo! Mein Baby ist jt 16 Wochen alt und sobald ich es an die Brust anlegen will, beginnt es zu schreien und es bekommt Bauchschmerzen vor allem in Früh und am Vormittag.

Hab mir jt sogar mit Milchpulver ausgeholfen, weil nichts anderes funktioniert hat. Da weint er plötzlich nicht

Will aber eigentlich weiter stillen.


Wir werden auch die Antiflattropfen.
Bin echt planlos 🥺🥺

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Gegen das Bauchweh hat bei uns abhalten super geholfen. Das hatten wir nur die ersten 2-3 Tage.

Schreit dein Baby immer die Brust an? Also Tags und nachts?
Häufig machen Kinder das in dem Alter weil einfach alles am Tag spannend ist und trinken dann gefühlt die Nacht durch.
Mein Sohn hatte das auch, er hatte keine Lust auf stillen aber er hat mich nicht angeschrien. Aber schon gemeckert und sich angedrückt. Dafür dann eben abends und nachts geclustert.

Das er bei der Flasche weniger weint kann damit zutun haben das es sich für das trinken nicht anstrengen muss.

Ich an deiner Stelle würde die Flasche weglassen und mir eine stillberatung suchen, wenn dir das volle stillen wichtig ist.

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Hey,

seit wann habt ihr diese Schwierigkeiten und bist du dir sicher, dass es sich um Bauchschmerzen handelt?

Meine Hebamme hat mir schon prophezeit, dass um den 4 Monat herum die Babys häufig in den Stillstreik gehen. Wir sind noch nicht so weit, daher kann ich dir keinen Tipp geben. Meine Hebamme könnte in so einer Situation wohl auch noch Termine über die Krankenkasse abbuchen. Solltest du eine Nachsorgehebamme gehabt haben, kannst du die vielleicht auch nochmal kontaktieren oder wie schon erwähnt eine Stillberaterin.

Liebe Grüße

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Hey,
Komisch, dass er die Flasche problemlos nimmt, aber ich vermute auch wie die anderen, dass es eher ein „Stillstreik“ ist als Bauchweh. Hat meine auch immer pünktlich wenn ein Schub ansteht. Da trinkt sie meist nur wenig und schreit, streckt sich durch. Mittlerweile geht es wieder besser, in dem Alter war es bei uns aber auch schwierig. Halt durch und gib bitte keine Flasche, damit setzt du das Stillen aufs Spiel. Solange dein Baby 6 nasse Windeln am Tag hat, ansonsten aufgeweckt ist und nachts noch in Ruhe trinkt ist alles gut.
Was helfen kann ist in einer reizarmen Umgebung zu stillen. Wende dich deinem Kind zu, schenk ihm deine volle Aufmerksamkeit, sprich ruhig mit ihm, ermuntere es dazu, ganz in Ruhe zu trinken. Streicheln, kuscheln. Was bei uns auch immer gut klappt ist direkt nach dem Aufwachen anzulegen, wenn sie noch so schläfrig sind. Ansonsten würde ich keinen Druck ausüben, es ist ok wenn sie mal weniger trinken.
Falls es wirklich Bauchweh ist, ist Abhalten wirklich hilfreich.
Alles Gute euch :)

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Hallo,

wie meine Vorrednerinnen würde ich auch eher auf einen Stillstreik tippen. Das hatte ich mit meinem Sohn auch ein paar Mal, jeweils über einige Tage. Er hat an der Brust plötzlich geschrien und den Rücken überstreckt, sich weggedrückt.
Es ist schwierig, das als Mutter auszuhalten. Aber es ist im Grunde nicht so besorgniserregend wie es scheint und es geht wieder weg.

Ich würde darauf vertrauen, dass das Baby sich automatisch das holt, was es an Nahrung und Flüssigkeit braucht. Wahrscheinlich dann zu anderen Tageszeiten. Wenn du stattdessen Fläschchen gibst, kann es sein, dass es mit dem Stillen bald ganz vorbei ist.

Folgendes hat bei uns geholfen: im Dunkeln stillen, in einer ruhigen Umgebung, mit viel Hautkontakt (also ggf. nackt, wenn es nicht zu kalt ist). Es nicht persönlich nehmen und weiterhin geduldig und zugewandt sein. Wenn die Brust unangenehm voll wird, evtl. ausstreichen oder abpumpen (gibt auch günstige Handpumpen oder Haakaa). Falls es tatsächlich mit dem Stillen vorbei sein sollte (was ich nicht glaube), dann kannst du auch noch ein paar Monate lang abpumpen und dein Baby weiterhin mit Muttermilch füttern. So bleibt der Milchfluss vorhanden und vielleicht wird dein Baby auch wieder zur Brust übergehen.

Viel Glück und gute Nerven!