Baby 8 Wochen schreit Brust an

Hallo zusammen,
meine Tochter verweigert heute plötzlich die Brust.
Heute Nacht hat das Stillen super geklappt, dann beim ersten Hunger heute hat sie plötzlich die Brust verweigert. Sie schreit sie an, strampelt usw. Ich habe alles versucht, sie hat sich richtig in Rage geschrien... gegen Mittag habe ich ihr dann MuMi per Flasche gegeben da sie über 4 Stunden nichts trank und sie einfach mega durstig war und normalerweise einen 2 Stunden Rhythmus hat. Sie trank trotz Schreien und zappeln sofort einwandfrei.
Laut meiner Hebamme habe ich alles richtig gemacht, sie sagte auch das sowas einfach mal sein kann. Heute Nachmittag trank sie an der Brust, jetzt hatten wir das selbe Dilemma wie heute morgen 😭
Ist das ein Schub? Soll ich ihr jetzt die MuMi per Flasche geben wenn wieder so ein Drama ist?
Einfach ganz schlimm grad für mich weil ich super gerne Stille 😭
Morgen haben wir zur Impfung einen Termin beim Kinderarzt, dort werden ich es natürlich auch ansprechen und alles abklären lassen.

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Hatte sie vor dieser einen Flasche heute schon mal die Flasche bekommen? Falls nein, benutzt du Schnuller oder Stillhütchen?

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Nein, ich würde keine Flasche geben und auch nicht den Kinderarzt ansprechen.

Deine Hebamme hat vollkommen Recht.

Stillen in abgedunkeltem Zimmer, während des Laufens etc. Mit Schnuller beruhigen und dann stillen

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Stimme zu, es gibt immer Mal so Phasen. Lass die Flasche sein,damit machst du es auf Dauer vermutlich nur noch schlimmer.
Mein kleiner 12 Wochen hat gerade auch Mal wieder so eine Phase. Oft hilft da im stehen/gehen stillen oder wie schon gesagt ins abgedunkelte Zimmer, weißes Rauschen an, vllt sogar ins Bett legen. Hier hilft auch oft ein Körnerkissen auf dem Bauch. Oder in der Trage stillen, das klappt dann fast immer.
Aktuell wird hier das Stillkissen sehr gehasst. Versuch wirklich Mal alles zu probieren was es so gibt.
Kinderarzt halte ich für unnötig, solange sie sonst fit ist.

Ich habe im Moment auch bei fast jedem Stillen einen Ringkampf, das geht vorbei und wird schon wieder weniger.

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Ich würde auch nicht die Flasche geben. Die gerätst schnell in einen Teufelskreis, weil ja durch weniger Anlegen auch die Milch weniger wird. Hast du schon verschiedene Stillpositionen ausprobiert und das Anlegen kontrollieren lassen. Ich würde neben der Hebamme ggf. eine Stillberaterin mit ins Boot holen, wenn es sich weiter so schwierig gestaltet und ggf. Die Zunahme auch nicht stimmt.

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Weil jetzt hier Stimmen kamen bzgl. „bloß keine Flasche“: meine Tochter und ich machen auch immer mal wieder „Kampfstillen“. Sie wird voll gestillt, bekommt aber 1-2 x pro Woche MuMi in der Flasche, wenn ich in der RüBi oder allein im Stall bin.
Das Kampfstillen ging schon vorher los und verschwindet zwischendurch auch immer wieder, hat bei uns also nichts mit einer Saugverwirrung zu tun.

Meine Empfehlung ist daher: um Mutter und Kind mal aus diesem extremen Stress rauszuholen, ist Abpumpen und Flasche geben absolut legitim. Falls du Bedenken hast wegen einer Saugverwirrung, dann probier mal, die Milch aus einem Becherchen/Schnapsglas zu füttern. Fand meine Tochter doof, aber bei vielen klappt das wohl gut mit dem Rausschlabbern.

Für mich ist diese Option zu haben einfach schon Balsam für die Seele und bringt oft das Quäntchen Motivation, doch noch die gefühlt tausendste Stellung zu probieren, um sie doch noch an die Brust zu bekommen.

LG FyFi mit E

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Ich habe das mit unserer 3-wöchigen Tochter auch schon hin- und wieder. Da muss man einfach durch, wir tragen sie dann rum, beruhigen manchmal auch mit Schnuller und irgendwann geht es dann wieder. Manchmal plagt sie auch der Bauch und dann liegt es denke ich daran. Oder wenn sie extrem hungrig ist weil ich ihr nicht gleich was geben konnte (so wie heute als wir noch beim Kinderarzt ausharren mussten), dann ist sie so gierig dass sie die Brust lieber erstmal anschreit und wahrscheinlich mit der Situation überfordert. Flasche geben würde ich deshalb nicht. Meine Hebamme sagt auch, man muss nicht immer alles verstehen was in den Kleinen vorgeht :-D