Hallo,
Ich bin wirklich noch am verzweifeln.
Mein Sohn wird in 5 Tagen 6 Monate alt und er liebt seinen Brei sehr.
Er erfüllt wirklich alle Reifezeichen seit einer Weile und kann es immer kaum abwarten etwas zu essen.
Wir haben bereits zu Beginn mit 5 Monaten einen Versuch gestartet, den wir aber ebenfalls wegen leichter Verstopfung unterbrochen haben.
Jetzt können wir ihn seit 2 Wochen wie gesagt nicht mehr halten und er fordert es richtig ein. Er schafft teils fast 200gr Brei. Wir haben den Brei aber jetzt deutlich wieder runter gefahren.
Die Verstopfung sind wirklich sehr stark, einmal sogar mit etwas Blut.
Er bekommt dabei extra nur sehr stuhlförderndes Obst oder Gemüse wie Birne, Apfel, Heidelbeere, Kürbis etc
Ab und zu darf er an Maisflips nagen weil er auch öfters abends oder morgens etwas essen möchte. Wir aber hier noch keinen Brei einführen wollen und daher da eher den BLW-Weg einschlagen.
Was könnte ihm denn helfen?
Logischerweise machen wir alles alt bekannte.
Außerdem stille ich nach Bedarf und biete ihm hin und wieder zu den Mahlzeiten kleine Schlücke Wasser an.
Danke schon einmal!
Und liebe Grüße
Starke Verstopfung bei Beikost
Das Thema habe ich jetzt auch mit beiden Kindern durch und es ist bei jedem individuell.
Was genau bekommt er denn für Brei? Bei uns durfte nirgends auch nur ein Schnipsel Karotte drin sein, sonst hatten beide Kinder sofort Probleme. (In den meisten Gläschen ist sehr viel Karotte mit drin). Wenn es gerade akut war, gingen diese trockenen Knabbersachen absolut nicht. Da ist ein Stück Obst viel hilfreicher. Aber wiederum bloß keine Banane 🥴.
Beim ersten Kind gab es noch ein seltsames Phänomen, er hat von Hirsebrei Verstopfung bekommen, von Hafer aber beispielsweise nicht. Hirse ist eigentlich überhaupt keine stopfenden Eigenschaften 🤷.
Auch ein bisschen geholfen hat es, die Breie mit etwas mehr Flüssigkeit zuzubereiten und bei Fingerfood von Anfang an Wasser dazu anzubieten.
Aber was bei euch entscheidend ist, ist vermutlich wieder anders.
Ja so ein Rätsel raten ist es hier auch.
Karotte ist bei ihm auch der absolute Endgegner.
Von den Maisflips isst bzw. schluckt er jetzt nicht die Menge, dass ich die in Verdacht habe.
Ich hab einfach das Gefühl sein Darm braucht zu lange um sich um zu stellen.
Die Wasserflasche versteht er leider auch nicht richtig und wir haben hier einen halben dm im Küchenschrank.
Man will sein Kind ja nicht so leiden sehen
Und wenn ich wieder mit Beikost stoppen fängt der Kreis ja wieder von vorne an weil der Darm es ja nie lernen kann.
Wie habt ihr das Problem gelöst bekommen?
Hat es sich von allein gelöst irgendwann?
Naja wenn man die verschiedenen Einflussfaktoren erstmal raus hat, klappt das ja eigentlich gut - sofern der Darm die Beikost überhaupt packt.
Nachträglich frage ich mich, ob unser erstes Kind anfangs einfach noch nicht beikostreif war, also auch vom Darm her. Er fand den Brei ab 6 Monaten toll, aber es ist wirklich extrem viel auf dem Boden gelandet und Fingerfood hat er erst ab 8 Monaten relevante Mengen gegessen. Da war es dann auch mit der Verstopfung etwas besser. Solange wir uns an die Regeln gehalten haben also keinerlei Karotte, Banane oder Hirse, dafür täglich reife Birnenspalten und mehrmals die Woche Kürbisbrei, gab es keine schlimmen Verstopfungen mehr.
Wir haben zu jedem Essen Wasser in einem Schnapsglas angeboten. Da wurden dann wenigstens zwei Schluck getrunken.
Karotte in kleinen Mengen hat er erst ab 1,5 Jahren vertragen.
Unser zweites Kind hat den Brei eh verweigert, mit 9 Monaten langsam mit Fingerfood angefangen und mit 11 Monaten dann Mahlzeiten gegessen. Da war es dann keine Frage der Darmreife mehr, sondern Verstopfung gab es nur, wenn sie zu viele stopfende Lebensmittel gegessen hat. Kürbis hat bei ihr übrigens kaum Einfluss, aber bestimmte Obstsorten, insbesondere wieder reife Birne (frisch als Rohkost) helfen bei Problemen schnell und zuverlässig. Und jetzt im Sommer (da war sie aber schon 1,5) gab es bei den ersten Anzeichen einer Verstopfung einen Erdbeersmoothie (Erdbeeren und Hafermilch) und schon war das Problem gelöst.
Heidelbeeren wirken stopfend. Bei uns hat Pflaume immer ganz gut geholfen. Und außerdem immer einen extra Löffel Öl in den Brei.
Bei uns haben Heidelbeeren bislang immer gut durchgehauen und Öl ist auch immer dabei.
Es ist wie verhext.
Wir haben das gleiche Problem
Nur dass er aktuell komplett Obst verweigert, sowohl als Brei als auch BLW 😑.
Avocado soll wohl gut helfen, mag meine leider auch nicht
Oh man wie doof.
Aber tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist.
Kürbis hilft hier auch manchmal.
Bei uns leider nicht.
Kümmelzäpfchen ist aktuell das einzige was hilft…
Aber wir haben seit Geburt Probleme mit dem Darm, KiA meint mit Fieberthermometer rum stochern, seitdem frage ich da nicht mehr um Rat, weil ich davon nix halte😅.
Ich würde keinen Brei mehr füttern und mit BWL starten. Es gibt ganz tolle Lektüre zu dem Thema.
Ich glaube rückblickend, dass das bei uns damals auch besser gewesen wäre. Habe mittlerweile den Verdacht, dass Kinder, die noch kein Fingerfood essen, vielleicht noch nicht wirklich beikostreif sind. Aber vielleicht auch nur meine eigenen..
Ich denke schon das man das verallgemeinern kann.
Es kommt ja auch immer auf die Situation drauf an.
Mein kleiner hatte ein großes Loch im Herzen und einfach nicht zugenommen, trotz 12x am Tag stillen und Beikost. Die Flasche hat er nicht genommen. Herzkinder brauchen aber immer mehr Kalorien als andere Kinder, so war ich etwas in die Ecke gedrängt und habe versucht ein bisschen mit Grieß mit einem Klacks Butter und co nachzuhelfen um ein paar Kalorien mehr reinzuschaufeln. Das habe ich ein paar Mal versucht und er hat alles wieder ausgekotzt 🙈
Bei einem gesunden Kind würde ich das aber eher nicht probieren. Außer der große wünscht sich Milchreis, da dürfte das kleine natürlich mitessen wenn es denn möchte.
Hallo :)
Mein Sohn ist fast 7 Monate alt, erfüllt alle Reifezeichen und nachdem ihn meinen Brei nicht interessiert hat haben wir vor ca.2 Wochen mit BLW anfangen.
Von Anfang an hat er unser selbstgebackenes Vollkornbrot gerne gegessen. Ab diesem Moment stoppte seine Verdauung. Er wird nach wie vor nach seinem Wumsch gestillt, aber außer nem Pups kommt nix.
Nach den ersten 5 Tagen habe ich ihm ein Kümmelzäpfchen gegeben- das hat seinen Soll erfüllt.
Jetzt warten wir wieder seit 5 Tagen,obwohl er mittlerweile zum Brot auch Aprikose nuckelt und ein paar Löffel Apfen- oder Birnenbrei ißt.
Laut kiÄ sind 4 Tage total normal, ich bin es nur eigentlich täglich gewöhnt..
Ab wann würdet ihr nochmal mit einem Kümmelzäpfchen nachhelfen?
Seit heute merke ich dass er schon beim Stillen drückt und auch brummt, ansonsten ist er zufrieden.