Nachtflasche nach Abendbrei weglassen?

Guten Morgen,

mein Sohn ist jetzt 5 1/2 Monate alt und isst seit 6 Wochen seinen Mittagsbrei, seit einer Woche auch mit Fleisch & Fisch, er schafft das ganze Glas und isst es gerne.

Gestern haben wir mit dem Abendbrei begonnen, er hat direkt alles weggeputzt, war danach aber satt. Wir haben ihm nachts auch keine Flasche gegeben, weil er sich nicht gemeldet hat.

Normalerweise hat er gegen 22:30 Uhr die letzte Flasche bekommen und dann erst wieder morgens zwischen 6 und 7 Uhr.

Er bekommt nun eig nur noch morgens und nachmittags die Flasche (230 ml), zum Mittag und Abendbrot Brei. Nach dem Mittagsbrei trinkt er noch ca. 20 ml Wasser hinterher, am Nachmittag und Abend bieten wir ihm immer Wasser an, aber er trinkt am Tag max. 40 ml Wasser zusätzlich.

Können wir die Flasche um 22:30 Uhr weglassen, wenn er sich nicht meldet oder besteht dann Gefahr, dass er zu wenig Flüssigkeit bekommt?

Ich will ihn halt auch nicht unnötig vollstopfen.. 😕

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Ich würde den Brei weglassen und nur noch kleine Mengen am Tisch mitessen lassen. Alles was er mit den kleinen Fingern greifen kann. Die Milch bis zum zweiten Lebensjahr nach Bedarf füttern. Am besten nach jeder Mahlzeit noch ein bisschen Milch hinterher.
Vollgestopft wird er mit dem Brei, nicht mit der Milch. Das Kind kann nicht einschätzen wie viel es wirklich gegessen hat, weil im Brei alles plattgewalzt ist.
Kleine Pfannkuchenstücken, Banane, gekochtes Gemüse, weiches Brot mit Frischkäse drauf. Immer mal wieder anbieten.
Auch wenn er den Brei gerne und viel isst, das ist nicht der richtige Weg zu einer gesunden Ernährung. Ich würde den wirklich komplett weglassen.

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Pfannkuchen und Brot sind doch nichts für ein 5 Monate altes Baby 🙈
Was soll denn an Brei so verkehrt sein?

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Ja das dachte ich mir auch, er hat ja noch nicht mal das 1. Zähnchen, würde ihm ungern schon sowas festes geben. 🙈

Wenn wir am Wochenende sowieso kochen, mache ich ihm aus dem Gemüse, Kartoffeln und Fleisch einen Brei - natürlich für ihn ohne Gewürze 😅

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Wasser braucht er auch nicht, die regelmäßige Milchmahlzeit reicht vollkommen aus.

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Hallo,
ist ja toll, dass dein Kleiner so super isst! Im Brei ist ja auch viel Flüssigkeit, von daher müsste das mit der Flüssigkeit ok sein. Wir siehst es denn mit der Verdauung aus? Wenn der Darm gut mitkommt, ist doch alles super! Und er schläft dann einfach durch? Ich würde ihm Milch anbieten, wenn er danach verlangt und es lassen, wenn er keine möchte. Mehr als die beiden Breite würde ich aber erstmal nicht einführen. Er ist ja noch klein.
LG

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Er hatte mit Einführung der Kartoffeln etwas harten Stuhl, seitdem gebe ich 1 EL milden Apfelsaft in den Mittagsbrei und der Stuhl ist wieder weicher.

Er schläft nie komplett durch. Manchmal dreht er sich auf den Bauch und meckert dann, manchmal braucht er einen Nuckel und im Moment hat er Schnupfen, was ihn nachts auch nicht richtig schlafen lässt, aber er schreit nicht nach der Flasche 🙈

Mehr Brei wollten wir sowieso nicht einführen, später gibt es dann zwischendurch Obst oder andere Snacks.

Ja wir haben früh mit dem Brei angefangen, einfach weil wir das Gefühl hatten, dass ihm die Flasche nicht mehr reicht - er war nachmittags so quengelig und hat oft gespuckt. Seitdem er den Mittagsbrei bekommt ist er viel besser drauf und das spucken ist auch weniger geworden ☺️

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Ich gebe nach Bedarf, wenn er nicht möchte dann wecke ich ihn auch nicht extra.
Es kommt aber natürlich auch darauf an wie viel Flüssigkeit insgesamt am Tag getrunken wird, mein Sohn trinkt normalerweise sehr gut & kommt auch mit seinem Brei noch auf 900 ml pro Tag. Die letzten 2 Tage hat er eher schlecht getrunken ( wahrscheinlich wegen der Wärme) und da habe ich ihm dann auch nach den Mahlzeiten und nachts nochmal was angeboten.

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Dankeschön, so werde ich es dann auch machen - wenn er nachts wach wird und Hunger oder Durst hat bekommt er natürlich was. Wenn er schläft, lasse ich ihn schlafen ☺️

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Die Frage ist immer, ob das Kind mit der Beikost genügend verschiedene Vitamine und Nährstoffe aufnimmt, die es benötigt. Reicht die Menge und auch die Vielfalt der Beikost aus, um das Kind täglich, selbst bei einem Wachstumsschub oder erhöhtem Energieverbrauch ausreichend zu versorgen? Zu bedenken ist auch, dass das Magen Darmsystem der Kleinen anfangs noch nicht so optimal arbeitet um alle Vitamine und Nährstoffe im genügendem Maße aufzuspalten und so wirklich aufzunehmen. Gerade bei Lebensmitteln mit hohem Eiweißgehalt, werden die Nieren ggf. zusätzlich strapaziert (bei hohen Mengen). Da diese noch nicht so arbeiten, wie später. Experten raten heutzutage daher ja sogar von Folgenahrung ab, da diese mehr (zu viel?) Eiweiß enthält. Man soll bei Pre bleiben. Die WHO empfiehlt die ausschließliche Milchernährung über Stillen oder Pre Nahrung bis zum Ende des 6. Monats. Andere Experten sprechen sogar von Ende des 7. Monats. Danach soll die Beikost weiter erst mal ,,Bei“-Kost bleiben. So lauten die Expertenempfehlungen. Da muss letztlich jeder selbst entscheiden, ob er das so umsetzt oder einen anderen Weg geht. Ich persönlich würde in dem Fall definitiv noch eine Flasche anbieten. Einfach um sicher zu gehen…

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…und dann gibt es wieder andere, die empfehlen bereits ab vollendetem 4. bzw. mit Beginn des 5. Monats mit Brei zu beginnen, wenn das Kind die Reifezeichen erfüllt.

Die WHO „empfiehlt“ ja auch nur - das sind alles Empfehlungen. Ich wollte auch gar nicht wissen, ob ich meinem Kind Brei geben soll, sondern einfach, ob in dem Brei genug Flüssigkeit ist und ich die Nachtflasche weglassen kann und hatte einfach auf Erfahrungen von anderen Mama‘s gehofft.

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Unsere kleine hat nach dem Abendbrei durchgeschlafen. Für uns gab es keinen Grund sie zu wecken. Wenn sie Hunger hat meldet sie sich. Vom wach machen und sofort essen bekommen (egal in welcher Form) hält sie überhaupt nichts.

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Das beruhigt , Dankeschön ☺️