Zufütterungserfahrungen und Tipps gesucht

Unser Sohn ist 5,5 Monate alt und wird seit letzter Woche zugefüttert, da er von der 75. auf die 50. Perzentile gefallen ist und der Trend auch eher abwärts geht. Er findet alles als das Stillen interessanter. Nach Absprache mit meiner Stillberaterin soll ich nun das abpumpen was er nicht trinkt und zufüttern.
Das Problem ist, dass er Bauchschmerzen bekommt und viel weint. Ich hatte gestern und Samstagnachmittag nicht zugefüttert und da war er entspannter und zufriedener. 🙈
Ich gebe ihm 3x am Tag zwischen 30-50ml und versuche es ihm in kleinen Portionen, mit dem kleinsten Sauger der Flasche, mit viel Aufstoßen zwischendrin zu geben. Es scheint aber gar nichts zu helfen.
Es tut so weh zu sehen wie er sich quält, weint weil der Bauch drückt und er auch schlechter schläft tagsüber. Ich versuche abhalten, Massage und co aber nichts hilft.

Hat hier noch irgendjemand Tipps? Wird das mit den Bauchschmerzen besser? Danke vorab!

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Hallo

ich arbeite auch als Stillberatung.

Die Kurve sagt erstmal recht wenig. Wichtig ist jetzt erstmal zu wissen wie der Verlauf der Gewichtszunahme ist und ob immer zu den gleichen Bedingungen gewogen wird.

Wieviel bewegt sich dein Sohn? Wie oft stillst du ihn in 24 Stunden? Wie oft kommt er noch Nachts?

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Hey klar, das stimmt natürlich. Wir wiegen einmal wöchentlich zur gleichen Uhrzeit und am selben Tag. Das Gewicht word verfolgt, weil es bisher so aussieht als würde die Kurve noch weiter nach unten gehen. Das nennt man in der Literatur suboptimale Gewichtszunahme. Meine Stillberaterin begleitet mich schon länger.
Seit zwei Monaten stillt er fast ausschließlich nur im Liegen und auch das ist ein Kampf. Er trinkt selten mehr als zwei Minuten, wirkt nie konzentriert oder entspannt dabei. Ich hatte anfangs mit einem sehr starken Milchspendereflex zu kämpfen und hätte mir schon viel früher eine Stillberaterin ins Boot holen sollen. Seine Beziehung zur Brust wird schon langsam viel besser, aber wir haben so viel schon probiert und nichts funktioniert. Ich kann das stillexikon mittlerweile fast auswendig. 😂

Er ist seit zwei Wochen sehr mobil, spielt sicher 2-3 Stunden auf der Matte und robbt herum. Gestillt werden möchte er alle 1,5-2 Stunden, gibt aber selten hungerzeichen. Nachts kommt er zwischen 2-6 Mal, völlig unterschiedlich.

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Versuch mal nach fast jeder Mahlzeit eine geringe Menge zuzufüttern. Viele Kinder vertragen 10 ml pro Mahlzeit zufüttern bessser.

Gibst du schon Beikost?

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Vielleicht mal eine andere Flasche ausprobieren? Irgendwas läuft da ja beim Trinken nicht optimal, wenn da so viel Luft kommt.

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Er nimmt leider nur den Philips Avent Natural Response Sauger. Sogar den Philips Avent Natural lehnt er ab und der ist fast identisch. 🥲 Ich habe so viele ausprobiert und nix wird genommen. Ich nehme extra den kleinsten Sauger, damit er es nicht so schnell trinken kann.
Ich hatte mich halt gefragt ob er eigentlich satt ist und halt trinkt weils einfach ist und direkt vor seiner Nase. Und es dann halt zu Bauchweh kommt. Keine Ahnung. Es gibt irgendwie keinen guten Zeitpunkt zum zufüttern. Direkt nach dem Aufwachen möchte er nicht, vor dem schlafen will er an der Brust saugen und zwischendrin ist es dann zu viel. 🙈

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Hallo!
Oje, das hört sich an, als würde er das Trinken an der Flasche einfach nicht kapieren - ich habe auch so einen Sohn. 😉
Es geht bei euch ja nicht um große Mengen, da ginge es vielleicht ganz ohne Flasche. Ihr könntet es alternativ z.B. mal mit einem Schnapsglas, mit dem Fingerfeeder oder einem Löffel (evtl. auch gar nicht schlecht als Vorbereitung auf die Beikost?) versuchen.

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Echt, wie äußert sich das? Ich dachte schon, dass er das Grundprinzip versteht. 🙈
Wir wollten es mit der Flasche weiter probieren, weil nächstes Jahr mein Mann in Elternzeit geht und ich dann pumpen werde, um die Arbeitszeit zu überbrücken. Mit einem
Schnapsglas wäre es echt eine Idee, muss mir das mal anschauen. 😊

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Nächstes Jahr ist doch noch ewig hin - da ist ja zum einen wahrscheinlich viel mehr Beikost drin und zum anderen gibts dann ja ein favorisiertes Gefäß für Wasser. Daraus kann ja dann auch die Milch kommen :)

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Was spricht eigentlich dagegen, wenn du mal Beikost ausprobierst? Er ist 5,5 Monate... da kann es mal vorkommen, dass er phasenweise weniger trinkt. Er ist sicher kräftig genug und wird nicht verhungern....vielleicht will er einfach nicht mehr? Wenn ich meinen versuche zu füttern, obwohl er satt ist, dann beschwert er sich auch kräftig.

Bearbeitet von samuela5
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Wir fangen kommendes Wochenende mit Beikost an, wollten die Empfehlung von der WHO abwarten mit den 6 Monaten. Er hat generell immernoch mit seiner Verdauung seit Anfang an zu kämpfen und wir hatten die Hoffnung, dass es besser vor Beikost Beginn. Leider nein.🙈
Ich bin mir auch immer unsicher ob er dann satt ist, weil er die Flasche dann gierig trinkt wenn ich sie anbiete. Kann aber vielleicht auch sein weils einfach leicht zu holen ist oder das einfach noch neu und spannend ist? Ich bin überfragt. Vielleicht wird’s echt mit der Beikost besser.

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Hast du mal eine Bigaia Kur probiert? Habe damit gute Erfahrung gemacht. Die große Flasche ;) ist zwar teurer, aber uns hat es sehr gut geholfen.

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