Brei und weiter?

Hallo :)

Wir haben vor 2 Monaten mit Brei angefangen. Mittlerweile ist mein Baby 7 Monate alt und isst sehr gut Brei.

D. h.
Nachts und früh stille ich (ca. 3-4 x)
Vormittags bekommt er PRE m, trinkt nur so ca. 90 ml
Mittags 150-190 g Gemüse/Fleischbrei, nachmittags 160-190 g Obstbrei
und abends 150 g Milchgetreidebrei.

Mittags/Nachmittags hatte ich ihm auch ein Fläschchen angeboten, aber seit einigen Tagen will er nichts mehr .

Feste Nahrung gab es noch gar nicht, da ich Angst vorm verschlucken habe und der Kleine auch nur mit Unterstützung auf meinem Schoß bzw. im Stuhl zum Essen sitzt.

Ich würde ihm aber gerne was festes langsam anbieten. Wie gehe ich da vor? Vormittags? Anstelle Brei? Nicht, dass er dann zu wenig Milch erhält.

LG

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Zunächst einmal zum Thema Verschlucken: theoretisch ist Brei sogar gefährlicher in Sachen verschlucken als feste Nahrung. In der Regel sind Babys sehr kompetent und können gut damit umgehen wenn sie sich doch mal verschlucken, sodass es wirklich nur ganz ganz selten zu Notfällen kommt wenn man geeignetes Essen anbietet.
Ich würde einfach mal zu irgendeiner Mahlzeit wo es gut passt (z. B. Wenn ihr eh mal selbst Gemüse esst oder so, das als Sticks anbieten). Denke die Tageszeit ist da wirklich total egal. Wenn du den Eindruck hast er ist unzufrieden kannst du ja auch nochmal Brei anbieten, es kann nämlich sein, dass noch nicht sooo viel im Bauch ankommt.

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Ich kann nicht nachvollziehen, warum Brei gefährlicher beim Verschlucken sein soll. Gelangt Brei an den Kehlkopf oder in die Lunge,legt es sich da breiig ab und kann abgehustet werden. Fällt ein massives festes Stückchen auf die Glottis oder in einen Hauptbronchus, dann ist da zu, mitunter komplett zu. Da hätte ich gerne mal eine Erklärung, die mir als Mediziner einleuchtet

Bearbeitet von Augusta88
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Ich habe tatsächlich immer überall gelesen, dass Brei viel schneller aspiriert wird als feste Nahrung. Also, dass bei fester Nahrung der Würgereflex als Schutzmechanismus besser funktioniert und daher die Gefahr für verschlucken kleiner ist. Jetzt bin ich natürlich ehrlich, dass das keine wissenschaftlichen Studien waren, die ich dazu gelesen habe sondern die Infos von Blogs und Co. stammen aber für mich hat sich das erstmal plausibel angehört.

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Ich mache so ein Zwischending von BLW und Brei.
Er bekommt früh/Mittag/Abend das was ich esse und wenn ich merke er hat noch Hunger zusätzlich Brei.

In der Früh mag er in der Regel noch nichts, nur stillen. Ich biete ihm aber immer ein Stück Obst an (Banane, Himbeere,…) ich gebe es ihm als mittleres Stück auf dem Löffel und meistens ein größerer Stück in die Hand, aber er schmeißt alles nur runter und mag das Essen lieber am Boden sehen..

Mittags Nudel/gedünstetes Gemüse, Pfannkuchen, das Innere eines Brotes, Aufstrich,..

Abends Lasagne, Spinat/Kartoffel, Suppe, CousCous, ofenkäse,.. meistens würze ich erst am Schluss und tue vorher etwas für ihn weg, zB bei der Lasagne mache ich ein Mini Schälchen separat.

Dazwischen gibt es vllt mal Obst, wenn ich dran denke und Zeit und Lust habe🙃. Aber nachdem ich meistens in den Schlaf stille hat er da weniger Lust drauf. Müde essen ist gar nicht seins

Ich war auch total ängstlich und habe nur mit Dingen angefangen mit denen ich mich wohl gefühlt habe. Kartoffeln, Suppe, CousCous,.. mittlerweile zermalmt er auch super die Nudeln und ich kann ihm alles geben was gut zermalmt werden kann.

Ne bekamnte gibt Gläschen ab einem Jahr, da sind auch Stückchen drin. Du kannst es auch mal probieren

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Huhu,

Wir haben mit 6 1/2 Monaten mit Fingerfood gestartet.
Wir machen noch BWL, mal schauen wie lange ich noch stillen mag.

Ich denke, wir hätten uns mehr Zeit lassen können.
Am Anfang war es viel Gemansche und probieren.
Als er von alleine sitzen konnte, hat er besser gegessen und mir kam er sicherer vor.
Es war für mich auch entspannter, da er neben mir im Hochstuhl saß und ich ihn im Blick hatte.

Für den Anfang, wenn du eh unsicher bist, würde ich sehr weiche Sachen empfehlen, die du selbst gut am Gaumen zerdrücken kannst.

Ich habe hier so einen Stopfer zu Hause der riesige Teile reindrückt. Drum war das ab Pinzettengriff super, da hat er kleinere Teile bekommen.

Und von der Zeit ist es total egal.
Ich finde morgens sehr einfach, da gehen gut Banane oder Beere (Achtung! runde Sachen zerdrückt oder halbiert!) super und sind schnell griffbereit :)

Und eine entspannte Mama am Essenstisch ist wichtig!

Würgen ist ok und gut, da lernen sie den schluckprozess, verschlucken eher nicht. Kommt aber sehr selten vor.
Hier wurde sich am heftigsten übrigens beim stillen und bei Wasser verschluckt.
Da waren die Augen richtig goldig und er hat nach Luft gerungen.

Alles gute 🍀