Ich möchte abstillen! Bitte Tipps

Hallo :)
Mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt und ich möchte abstillen. Bisher schläft er leider nur an der Brust ein und nur mit mir. Nimmt kein Schnuller. Nachts braucht er immer wieder die Brust zum nuckeln bzw. gerade in den Morgenstunden ist er gefühlt ein dauernuckler. Wie stille ich ab ? Wie bekomme ich ihn überhaupt dazu auch ohne Brust einzuschlafen… bisher hat das nie geklappt und nach einiger Zeit Brüllen habe ich es aufgegeben und ihm wieder die Brust gegeben.

Ich freue mich auf Ratschläge.

Lgg ❤️

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Huhu,

ich hab die Erfahrung gemacht - und werde es auch diesmal so machen , wenn es soweit ist- dass da nur ausziehen hilft. Ein Wochenende mal zu ner Freundin ziehen und den Papa machen lassen . Also wirklich ganz weg sein um Papa und Kind neue Möglichkeiten erarbeiten zu lassen wie man schlafen kann

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😅 oh Gott ich weis nicht ob ich die Stärke dazu hätte. Er nimmt ja auch keine pre und sowas…

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Das hab ich bei diesem Kind (ist das 3.) anders gemacht , Als er anfangs nicht zunahm mit pre zugefütterr ab der 2. Woche, sind dabei geblieben dass der Papa jeden Abend noch während ich duschen gehe und Haushalt mache, einmal 60-90 ml pre füttert und ihn besoasst, bis ich dann zum einschnullern dazu komme.
Tja , ansonsten nachts aus nem Becher trinken lassen oder ein Brot machen, das hab ich beim 1. gemacht

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Bei uns hat nur folgendes geklappt: der Papa übernimmt einige Nächte in Folge und ich schlafe in einem anderen Zimmer, unerreichbar. Hat ca. drei bis vier Nächte gedauert, dann war es erledigt. Mich hätte unsere Tochter auch niedergebrüllt ohne Ende, aber bei ihm hat sie ja gewusst, dass es keine Milch gibt, und da ging es viel leichter auch so.

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Das problem bei uns, mein Mann wird in der Nacht nur von 10 Backpfeifen wach… der würde eine Elefantenherde überhören… 🥲

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Wahrscheinlich nimmt er die Flasche auch nicht, oder? Bzw. kommt das ggf. auch nicht in Frage?

Bei uns hat mit 16 Monaten tatsächlich reden geholfen. Dem Kind die Situation zu erklären, dass die Milch leer ist (da kann man sich ja einen eigenen Satz ausdenken - man kann auch sagen "Mama möchte jetzt nicht stillen" oder "die Brust schläft jetzt") und eine Alternative also bei uns z. B. Intensives Kuscheln anzubieten.

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Ich biete ihm immer kuscheln an, aber entweder er bekommt die Brust dann kuschelt er. Wenn nicht streckt er sich und drückt mich weg… 😔

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Wasser oder pre will er nicht

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bitte nicht einfach ausziehen und Baby und Papa alleine lassen.. das ist nicht fair! Keinem der beiden gegenüber!

Das wichtigste ist hier wohl die innere Arbeit: du musst dir absolut sicher sein, dass du diesen Weg gehen möchtest. Du musst
zu 100% hinter deiner Entscheidung stehen.
Dann musst du dein Kind einbeziehen: erkläre, warum es die Brust nicht mehr gibt, die kleinen verstehen viel mehr, als man denkt.
Und dann suche einen passenden Zeitpunkt: Die ersten Nächte werden anstrengend, aber es wird rasch besser. Also keine Woche auswählen, die sowieso stressig ist oder so

Und du musst eins verstehen: Das Stillen selbst, ist nicht das Bedürfnis, sondern hinter dem Stillen steckt immer ein anderes Bedürfnis, z. B. Hunger, Durst, Nähe, Sicherheit usw usw
Ziel ist es also, für jedes Bedürnis eine Alternative zu finden: Hat dein Baby Hunger, dann sollte er die Flasche bekommen. Hat dein Baby Durst, dann gibt es Wasser. Braucht dein Baby Nähe und Sicherheit? Die kannst du ihm auch ohne die Brust geben.
Und das ist einfach ein Lernprozess, den dein Kind durchlaufen muss: Es muss "lernen" dass es auch ohne Brust sicher und geborgen ist, dass es auch ohne Brust einschlafen kann.
Und da musst du dein Kind einfach begleiten, geduldig sein und ruhig bleiben

Evtl. kannst du dich auch von einer Stillberaterin begleiten lassen.. Es gibt unzählige Methoden, das nächtliche Stillen zu reduzieren, vllt würde euch das auch helfen?

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Ja ich muss zugeben das ich wirklich ein wundervolles Kind hab bei dem weinen eine Seltenheit ist ( wenn er sich mal weh tut oder so…) deshalb habe ich es immer nach ca 5 Minuten weinen abgebrochen und ihm die Brust gegeben weil er mir unfassbar leid tut und es für mich eine Ausnahmesituation ist… vermutlich muss ich auch länger durch halten

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Weinen per se ist nicht "schlimm"
Weinen ist Kommunikation, die kleinen können sich einfach noch nicht anders ausdrücken.
Deshalb ist es wichtig, das Weinen zu begleiten, die Kinder zu trösten, zuzuhören.
Abstillen ist sehr emotional, das wird in den wenigsten Fällen ganz ohne Tränen gehen, muss es aber auch gar nicht! Die Babys dürfen und mitteilen, dass sie es vermissen und dass sie es schei*** finden, dass sie nicht mehr stillen dürfen

Eben deshalb ist die innere Arbeit so wichtig. Damit wir das Weinen begleiten und zu einem gewissen Grad "ertragen" können, das geht nur, wenn wir absolut hinter unserer Entscheidung stehen

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