Hilfe Beikost

Hi ihr Lieben,

Ich fühl mich gerade echt verloren, was die Beikost angeht.
Mein Sohn ist 6,5 Monate alt und kriegt seit ca 3 Wochen Beikost.
Wir hatten am Anfang sehr sehr schlimme Verstopfungen daher hat er mittags nur stuhlfördernde Obstgläschen oder Kürbis bekommen.
Jetzt hat es sich zum Glück gebessert und wir wollen mittags nun etwas nahrhafteres geben.
Momentan gebe ich ihm Hirsebrei mit Kürbis oder mit Obst
Demnächst will ich auch mal ein Gemüsegläschen mit Fleischbrei anbieten.
An die Kartoffel will ich mich aufgrund der Verstopfungen erst langsam heran tasten.
Abends bekommt er Fingerfood wie Gurke, etwas Brot, Dinkelstangen etc.
Würdet ihr sagen, dass passt so und muss sich einfach einpendeln?
Er trinkt mittags danach immer noch etwas Milch bevor er dann einschläft.
Alle haben hier gefühlt voll den Plan oder der Breifahrplan klappt super und wir waren schon beim Karottenbrei komplett raus.

Ich danke euch schon mal!

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Haben auch mit 6 Monaten ca. angefangen. Bis dahin voll gestillt.
Ca. 2 Wochem nur Gemüsebrei. Meist selbst gekocht. Am Liebsten mochte er Süßkartoffel brei. Dann nach etwa 2 Wochen Kartoffeln dazu. Ab und zu füge ich für den Eisengehat ein paar Hafweflocken hinzu. Wichtig für die Nährstoffaufnahme ist immer ein Löffel Öl (z.B. Rapsöl) hinzuzufügen. Ungefähr parallel dazu mit dem Abendbrei angefangen. Meist Reisflocken oder 3 Korn Getreideflocken mit Halbmilch Halbwasser. Wobei wir Getreidemilch nehmen. Dann noch etwas Mandemusß und Apfelmark dazu. Als der Abendbrei gut eingeführt war kam dann der Mittagsbrei dazu. Da püriere ich immer ein bisschen Obst und dann gibt es auf wasserbasis Getreidebrei dazu. Eigentlich handelt es sich hierbei um das klassische 3 Phasen Beikostschema. Wir sind damit gut gefahren und unser Sohn hat alles gut vertragen. Ich stille nach wie vor zusätzlich.

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Gurken, Wassermelone isst er auch manchmal zusätzlich.

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Ein paar Tippfehler, weil schon spät und ich meinte natürlich, als der Abendbrei eingeführt war, kam der Nachmittagsbrei hinzu.

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Das klingt doch prima!!
Im gesamten ersten Lebensjahr ist Milch die Hauptnahrungsquelle für Babys, es ist also völlig in Ordnung, wenn er noch nicht so viel Beikost bekommt und ihr euch langsam herantastet!
Mach dir da bitte nicht zu viel Druck!

Die Milch reich völlig aus, um den Nährstoffbedarf eines 6,5 Monate alten Babys zu decken!
Einzige Ausnahme ist Eisen, der Eisenbedarf muss durch die Beikost gedeckt werden, und da ihr Hirsebrei gebt, sehe ich da kein Problem (in Hirse ist recht viel Eisen enthalten).

Also einfach genießen, lass dein Kind die unterschiedlichen Lebensmittel und Konsistenzen kennenlernen und habt spaß beim Essen, ganz ohne Stress und Druck :)

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Genau deshalb hab ich mich für Hirse entschieden, denn ich selbst bin Vegetarierin daher glaub ist meine Milch nicht ganz so eisenhaltig und bis jetzt fand er den Fleischbrei merkwürdig.
Aber dann bin ich beruhigt und wir fahren mit unserem Mittagsbrei so weiter und ergänzen hier dann jeweils Obst, Gemüse oder Fleisch.
Danke!

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Dass deine Milch nicht Eisenhaltig ist, ist egal :D
In den ersten sechs-acht Monaten haben die Babys einen Eisenspeicher, der wird dann nach und nach aufgebraucht. Und danach müssen wie gesagt 97% des Eisenbedarfs über die Beikost gedeckt werden
Der Eisenbedarf in der Muttermilch ist daher nicht sooo wichtig, darauf sind die kleinen nicht unbedingt angewiesen

Klingt nach einem Guten Plan :)
Irgendwann kannst du dann Morgens Haferflocken geben, oder ein Müsli mit weichem Obst oder sowas. Oder Toast mit Avocado drauf.. einfach herantasten, was er mag, und was nicht.
Ich glaube ihr macht das genau richtig :)